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| − | '''Nonntal''' ist ein Stadtteil im Süden der Stadt [[Salzburg]]. Der Stadtteil wird im Osten durch den Eschenbach, im Norden den Festungsberg und im Westen den Hans-Donnenberg-Park begrenzt. Im Süden bildet die Friedhofterrasse unter der Thumeggerstraße die Grenze, im Südosten die Nonntaler Hauptstraße. Der Siedlungsraum von Nonntal umgreift dabei an drei Seiten den alten Landschaftsraum von Freisaal mit dem [[Schloss Freisaal]]. In Nonntal leben heute ([[2007]]) 4.000 Bewohner. | + | [[Datei:Ballonfahrt Stadt Salzburg Juli 2024 16.jpg|thumb|Blick auf Nonntal bei einer [[Bilder einer morgendlichen Ballonfahrt im Sommer 2024 über der Stadt Salzburg|morgendlichen Ballonfahrt im Sommer 2024]].]] |
| | + | '''Nonntal''' ist ein [[Salzburger Stadtteil|Stadtteil]] südlich der [[Altstadt]] der Stadt Salzburg. |
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| − | Der Name Nonntal ist auch ein Indikator dafür, ob jemand einheimisch oder zugewandert ist. Gebürtige Salzburger fahren "nach Nonntal", Zuwanderer "ins Nonntal".
| + | [[Datei:Sattler-Panorama, Äußeres Nonntal.jpg|thumb| [[Sattler-Panorama]] [[1828]] Detail: Äußeres Nonntal.]] |
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| − | ==Geschichte== | + | == Geografie == |
| | + | [[Bild:Stadtteil_nonntal.jpg|thumb|Der Salzburger Stadtteil Nonntal.]] |
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| − | Oberhalb von Nonntal erhebt sich der [[Nonnberg]] mit dem [[Stift Nonnberg|Kloster]], das dem Stadtteil den Namen gab. Nonntal war schon in keltischer Zeit besiedelt. Ein antik-römisches Haus wurde hier aus der Zeit der Erbauung [[Iuvavum]]s entdeckt. Im Mittelalter wohnten hier vor allem Dienstleute des [[Stift Nonnberg|Frauenstiftes]] (Knechte, Mägde, Wäscher, Schmiede, Bäcker, Müller etc), zu denen sich im Zug der Stadterweiterung bald auch viele Salzburger Bürger gesellten.
| + | Der Stadtteil wird im Norden durch den [[Festungsberg]] und im Westen durch den [[Krauthügel]] und [[Hans-Donnenberg-Park]] begrenzt. Im Südwesten bilden die [[Friedhofsterrasse]] ([[Kommunalfriedhof]]) und die [[Thumegger Straße]] die Grenze, im Südosten sind es die [[Nonntaler Hauptstraße]] und die [[Hofhaymer Allee]]. Im Osten ist der [[Eschenbach (Unterlauf)|historische Unterlauf des Eschenbachs]] eine natürliche Grenze. Der Siedlungsraum von Nonntal umgreift an drei Seiten den alten Landschaftsraum [[Freisaal]] mit dem [[Schloss Freisaal]] im Süden. |
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| − | ====Nonntaler Klause, das so genannte "Schanzl"==== | + | === Bevölkerung === |
| − | Fürsterzbischof [[Paris Graf Lodron]] ließ [[1622]] bis [[1624]] eine Bastion am linksseitigen Ufer der [[Salzach]] unterhalb des [[Nonnberg]]es errichten. Diese alte Fronfeste wurde [[1906]] abgebrochen, deren Mauern stehen jedoch noch heute.
| + | [[2023]] wohnten in Nonntal leben 4 129 Bewohner.<ref>[https://www.team-rauscher.at/marktberichte/ www.team-rauscher.at], Marktbericht 2023, abgefragt am 28. September 2024</ref> |
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| − | == Die Pfarrkirche St. Erhard == | + | === Der Stadtteil und seine Teile === |
| | + | Im Norden von Nonntal erhebt sich der [[Nonnberg]] mit der [[Benediktinerinnenabtei Nonnberg]], das dem Stadtteil den Namen gab. |
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| − | Die gotische Erhardkapelle wird zuerst [[1404]] erwähnt. Das neben der Kapelle bestehende "Siechenhaus" für Pest- und Aussatzkranke wurde schon [[1310]] gestiftet. Die Kapelle war mit dem nächstliegenden Krankenhaus verbunden und so zuerst wesentlich als Spitalskirche genutzt. Sie war bereits dem Hl. Erhard, dem wundertätigen Patron der Kranken und Armen geweiht. Die Kapelle hatte sich zuletzt als recht baufällig (und zudem „unmodern“) erwiesen.
| + | [[Datei:Teile des Salzburger Stadtteils Nonntal.jpg|thumb|Links oben das innere Nonntal, im linken unteren Teil der nordöstliche Teil des äußeren Nonntals.]] |
| | + | [[Datei:Nonntal Parsch Aigen Gaisberg.jpg|thumb|Blick über Nonntal (Vordergrund) hinüber nach [[Parsch]] und [[Aigen]].]] |
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| − | Von [[1685]] – [[1689]] wurde unter Erzbischof [[Max Gandolf von Kuenburg]] vom Architekten [[Giovanni Gaspare Zuccalli]] die heutige Erhardkirche im Stil des italienischen Barock erbaut. Sie besitzt eine beherrschende Tambourkuppel mit aufgesetzter Laterne, die von schlankeren Seitentürmen mit einem der Kuppel ähnelndem Helmaufsatz umrahmt wird. Das Eingangsportal ist als Portikus mit einer zweiflügeligen Treppe gestaltet, und ähnelt so entfernt einem herrschaftlichen Renaissanceschloss. Innen sind die prächtige hölzerne Kanzel von [[1727]] und vor allem der Hochaltar mit seinen beiden Seitenaltären zu erwähnen.
| + | Nonntal gliedert sich in zwei Teile: |
| | + | * das innere Nonntal, einen historischen Teil, der zum [[Altstadterhaltungsgesetz|Altstadtschutzgebiet]] zählt und auch zum [[Weltkulturerbe]], und |
| | + | * das äußere Nonntal, einen weiter außerhalb gelegenen – heute ungleich größeren – Bereich, |
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| | + | Das ''innere Nonntal'' zählte in fürsterzbischöflicher Zeit mit zum Weichbild der Stadt, in dem – trotz der Lage vor den Stadtmauern – das strenge Stadtrecht galt; das ''äußere Nonntal'' war dagegen in fürsterzbischöflicher Zeit nie Teil der Stadt. Die sichtbare Grenze zwischen innerem und äußerem Nonntal bildet die [[Bildstock Pieta in Nonntal|Mariensäule]] am nördlichen Beginn der [[Fürstenallee]], die aus einem alten "Weichbildkreuz" hervorgegangen ist. |
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| | + | ==== Inneres Nonntal ==== |
| | + | :''Hauptartikel [[Inneres Nonntal]] |
| | + | Der Stadtteil ist von einer Reihe gut erhaltener [[mittelalter]]licher Bürgerhäuser geprägt. Das Zentrum des Stadtteiles wird wesentlich von Häusern bestimmt, die im Charakter des [[17. Jahrhundert]]s erhalten sind. Hier steht auch neben der [[Stadtpfarrkirche St. Erhard|Erhardskirche]] das im Kern seit [[1310]] bestehende Siechenhaus (Krankenhaus), das die [[Äbtissinnen vom Nonnberg|Äbtissin]] [[Margarethe von Gebind]] für notleidende Klosterangehörige errichten ließ. Am Haus Nonntaler Hauptstraße 18 sind in mehr als zwei Metern Höhe zwei Gedenktafeln angebracht, die an das [[Hochwasser 1786|Hochwasser]] vom [[25. Juni]] [[1786]] und das [[Hochwasser 1899|Hochwasser vom 14. September 1899]] erinnern. Bevor die [[Salzach]] reguliert wurde, war das Gebiet südlich von Nonntal ein feuchtes Auen- und Sumpfgebiet. |
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| | + | [[Datei:Nonntal Gedenktafel Hochwasser 1899.jpg|thumb|Gedenktafel [[Hochwasser]] [[14. September]] [[1899]] [[Nonntaler Hauptstraße]] Nr. 18.]] |
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| | + | ==== Äußeres Nonntal ==== |
| | + | Zwischen dem inneren und dem äußeren Nonntal steht eine [[Bildstock Pieta in Nonntal|Mariensäule]], an deren Stelle zuvor ein Weichbildkreuz stand, das einst die Grenze der städtischen Gerichtsbarkeit anzeigte. Das äußere Nonntal war ursprünglich von verstreut liegenden Höfen (größtenteils im Eigentum der [[Benediktinerinnenabtei Nonnberg]] geprägt. Die bauliche Entwicklung dieses nahe der [[Innenstadt]] gelegenen Siedlungsraumes beginnt in der [[Zwischenkriegszeit]] mit der Errichtung der [[Petersbrunnstraße]] und [[Erzabt-Klotz-Straße]] und der daran anschließenden Bebauung mit Wohnhäusern und Wohnanlagen in den [[1950er]]- bis [[1960er]]-Jahre. In den [[1970er]]-Jahren folgen weitere moderne Bauten, wie zum Beispiel die Schul- und Universitätsgebäude an der [[Akademiestraße]] und das [[ORF Landesstudio Salzburg]], sowie weitere Wohnanlagen entlang der [[Fürstenallee]] bis hinaus nach [[Thumegg]]. Seit [[2000]] wird nachverdichtet; es entstehen moderne Wohnsiedlungen wie zum Beispiel im [[Paradiesgarten]] und mehrere Projekte des Bauträgers [[Casco]] entlang der [[Fürstenallee]]. |
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| | + | [[Bild:Salzburg_Sued_02.jpg|thumb|Blick von der [[Festung Hohensalzburg]] in das Äußere Nonntal.]] |
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| − | == Nonntal in seinen Teilen == | + | == Geschichte == |
| − | Nonntal gliedert sich in zwei Teile: | + | Nonntal war schon in [[Kelten|keltischer]] Zeit besiedelt. Ein antik-[[Römer|römisches]] Haus wurde hier aus der Zeit der Erbauung [[Iuvavum]]s entdeckt. Im Mittelalter wohnten hier vor allem Dienstleute des Frauenstiftes (Knechte, Mägde, Wäscher, Schmiede, Bäcker, Müller, eben [[Dienstboten]], Handwerker usw.), zu denen sich im Zuge der Stadterweiterung bald auch viele [[Bürger der Stadt Salzburg|Salzburger Bürger]] gesellten. |
| − | *einen historischen Teil
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| − | *das Innere Nonntal
| + | Die "[[Rote Elektrische]]" war die erste elektrisch betriebene [[Salzburger Lokalbahn|Stadt- und Lokalbahn]]. Sie verlief durch Nonntal bis zum [[Königssee]] im [[Berchtesgadener Land]] und hatte in Nonntal die [[Haltestelle Künstlerhaus-Nonntal]], etwa dort, wo sich heute der [[Busterminal Salzburg Süd]] befindet. |
| − | *das zum Altstadtschutzgebiet zählt und auch zum Weltkulturerbe und
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| − | *einen außerhalb gelegenen - heute ungleich größeren - Bereich, das Äußere Nonntal.
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| − | Das Innere Nonntal zählte in fürsterbischöflicher Zeit mit zum Weichbild der Stadt, in dem folgerichtig - trotz der Lage vor den Stadtmauern - das strenge Stadtrecht galt, das äußere Nonntal war dagegen in fürsterzbischöflicher Zeit nie Teil der Stadt. Die sichtbare Grenze zwischen Innerem und Äußerem Nonntal bildet die Mariensäule am Beginn der Fürstenallee, die aus einem alten "Weichbildkreuz" hervorgegangen ist.
| + | In den [[1890er]]-Jahren gab es für ein paar Jahre eine [[Radrennbahn in Nonntal]]. Am [[6. Oktober]] [[1946]] fand das [[1. Motorrad-Nachkriegsrennen Salzburg Nonntal|erste Nachkriegsrennen]] in Salzburg statt. |
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| − | === Das Innere Nonntal ===
| + | [[File:Salzburg Parsch 1900.jpg|thumb|Nonntal um 1900 im unteren Bildteil.]] |
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| − | Der Stadtteil, ist von einer Reihe gut erhaltener mittelalterlicher Bürgerhäuser geprägt. Das Zentrum des Stadtteils wird wesentlich von Häusern bestimmt, die im Charakter des [[17. Jahrhundert]] erhalten sind. Hier steht auch neben der Kirche das im Kern seit [[1310]] bestehende Siechenhaus (Krankenhaus), das die Äbtissin [[Margarethe von Gebind]] für notleidende Klosterangehörige errichten ließ, und das ab [[1603]] als Krankenhaus für weibliches Dienstpersonal des [[Salzburger Domkapitel|Domkapitels]] diente, dem bald ein Spital für männliche Kranke auf der anderen Seite der Kirche folgte. Der Stadtteil besitzt kleinstädtischen Charakter.
| + | === Etymologisches === |
| | + | Vielfach wird behauptet, dass die Verwendung des Wortes "Nonntal" ein Indikator dafür wäre, ob jemand einheimisch oder zugewandert wäre. Gebürtige Salzburger fahren angeblich "nach Nonntal" und Zuwanderer hingegen "ins Nonntal". Gebürtige Salzburger soll angeblich "in Nonntal" wohnen und Zuwanderer hingegen "im Nonntal". In Wirklichkeit handelt es hier um zwei verschiedene Sprachregelungen, die beide legitim verwendet werden. Die ältere Sprachregelung ist wohl, nach Nonntal zu fahren, bzw. in Nonntal zu wohnen. Bis ins [[19. Jahrhundert]] wurde aber gar nicht von "Nonntal" gesprochen, sondern stets von der "Vorstadt Nonntal". |
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| − | === Das Äußere Nonntal === | + | == Bauwerke == |
| | + | :''Hauptartikel [[Denkmalgeschützte Objekte im Salzburger Stadtteil Nonntal]] |
| | + | :''Hauptartikel [[Kapellen und Kirchen im Salzburger Stadtteil Nonntal]] |
| | + | :''Hauptartikel [[Kleindenkmäler und Kunstwerke im Salzburger Stadtteil Nonntal]] |
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| − | Zwischen dem Inneren und dem äußeren Nonntal steht heute eine Mariensäule, an deren Stelle zuvor ein Weichbildkreuz stand, das einst die Grenze der städtischen Gerichtsbarkeit anzeigte. Das Äußere Nonntal war ursprünglich von verstreut liegenden Höfen (großteils im Eigentum des [[Stift Nonnberg|Stiftes Nonnberg]]) geprägt. Dichter bebaut wurde der Siedlungsraum im stadtnahen Teil schon seit der Zwischenkriegszeit.
| + | === Stadtpfarrkirche St. Erhard === |
| | + | : ''Hauptartikel [[Stadtpfarrkirche St. Erhard]] |
| | + | Die [[Gotik|gotische]] Erhardkapelle wird zuerst [[1404]] erwähnt. Das neben der Kapelle bestehende "Siechenhaus" für Pest- und Aussatzkranke wurde schon [[1310]] gestiftet. Die Kapelle war mit dem nächstliegenden [[Domkapitelspital St. Johann in Stubenberg|Erhardspital]] verbunden und so zuerst wesentlich als Spitalskirche genutzt. Sie war bereits dem hl. Erhard, dem wundertätigen Patron der Kranken und Armen, geweiht. Die Kapelle hatte sich zuletzt als recht baufällig (und zudem "unmodern") erwiesen. |
| | + | [[Datei:Salzburg_Nonnberg_Festung_Hohensalzburg.jpg|thumb|Blick von Nonntal bei der [[Stadtpfarrkirche St. Erhard]] hinauf zum [[Reißzug]], der auf die [[Festung Hohensalzburg]] führt.]] |
| | + | Von [[1685]] bis [[1689]] wurde unter [[Fürsterzbischof]] [[Max Gandolf von Kuenburg]] vom Architekten [[Giovanni Gaspare Zuccalli]] die heutige Erhardkirche im Stil des italienischen [[Barock]] erbaut. Sie besitzt eine beherrschende Tambourkuppel mit aufgesetzter Laterne, die von schlankeren Seitentürmen mit einem der Kuppel ähnelnden Helmaufsatz umrahmt wird. Das Eingangsportal ist als Portikus mit einer zweiflügeligen Treppe gestaltet und ähnelt so entfernt einem herrschaftlichen [[Renaissance]]-Schloss. Innen sind die prächtige hölzerne Kanzel von [[1727]] und vor allem der Hochaltar mit seinen beiden Seitenaltären zu erwähnen. |
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| − | == Nonntal heute == | + | === St. Erentrudis Bollwerk === |
| | + | : ''Hauptartikel [[St. Erentrudis Bollwerk]] |
| | + | [[Fürsterzbischof]] [[Paris Graf Lodron]] ließ [[1622]] bis [[1624]] eine [[Stadtbefestigungen|Bastion]] am linksseitigen Ufer der [[Salzach]] unterhalb des Nonnberges, das St. Erentrudis Bollwerk, errichten. Sie ist heute unterhalb des Benediktinenstift nur noch als [[Schanzlpark]] erhalten. Nächstgelegen stand einst die alte [[Fronfeste Stockhaus]], die gemeinsam mit einem Gutteil der Wehranlagen [[1906]] abgebrochen wurde, um Platz für das [[Justizgebäude]] zu schaffen. |
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| − | Ein derzeit großes und vorrangiges Planungsgebiet der Stadt ist der neue [[Unipark Nonntal]] in den wesentliche Teil der [[Universität Salzburg|Universität]] übersiedeln sollen.
| + | ==== Kriegerdenkmal ==== |
| | + | : ''Hauptartikel [[Kriegerdenkmal Nonntal]] |
| | + | An der [[Nonntaler Hauptstraße]] wurde am [[12. Juli]] [[1953]] ein Ehrenmal für die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege enthüllt. Wegen der Ehrenwache durch einen Ritterkreuzträger in Luftwaffenuniform und des Tragens von Kriegsauszeichnungen durch ehemalige Soldaten war die Einweihung des Kriegerdenkmals in der in- und ausländischen Presse Gegenstand lebhafter Erörterungen. Das Innenministerium wies neuerlich darauf hin, dass das Tragen von Uniformen verboten ist. |
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| − | ==Bauten== | + | === Weitere Bauwerke === |
| − | * [[Erhard Kirche]] | + | [[Datei:Uni Park Nonntal, 18.5.2011.jpg|thumb|[[Unipark Nonntal]].]] |
| | + | : alphabetisch |
| | + | * [[Villa Berchtold]] |
| | + | * [[Erzbischöfliches Brunnhaus]] |
| | + | * [[Bürohaus Erzabt-Klotz-Straße 21 A]] |
| | + | * [[Hellbrunner Landwehrkaserne]] |
| | + | * [[Natur- und Lebenswissenschaftliche Fakultät der Universität Salzburg]] |
| | + | [[Datei:Naturwissenschaftliche Fakultät Seniorenwohnhaus Hellbrunn.jpg|thumb|[[Gebäude der Natur- und Lebenswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg]].]] |
| | + | * [[Inneres Nonntaler Tor]] |
| | + | * [[Petersbrunnhof]] |
| | + | [[Datei:Petersbrunnhof von Süden.jpg|thumb|[[Petersbrunnhof]].]] |
| | + | * [[Salzachhof]] |
| | * [[Schloss Freisaal]] | | * [[Schloss Freisaal]] |
| | + | [[Datei:Schloss Freisaal, Nordansicht.jpg|thumb|[[Schloss Freisaal]].]] |
| | + | * [[Schloss Neudegg]] |
| | + | * [[Sportzentrum Mitte]] |
| | + | [[Datei:Sportzentrum Mitte Nonntal Salzburg.jpg|thumb|Das [[Sportzentrum Mitte]].]] |
| | + | * [[Kloster St. Josef]] |
| | + | * [[Stadtpfarrkirche St. Erhard]] |
| | + | * [[Unipark Nonntal]] der [[Universität Salzburg]] |
| | + | * [[Union Halle]] |
| | + | |
| | + | == Öffentliche Einrichtungen == |
| | + | * [[Bezirksgericht Salzburg]] |
| | + | * [[Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen]], BEV |
| | * [[ORF Landesstudio Salzburg]] | | * [[ORF Landesstudio Salzburg]] |
| − | * [[Naturwissenschaftliche Fakultät]] der [[Universität Salzburg]] | + | * [[Seniorenwohnhaus Hellbrunn]] |
| | + | * [[GeoSphere Austria]] ehemalige Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik" (ZAMG) |
| | + | |
| | + | === Kindergärten === |
| | + | * [[Integrationskindergarten der Lebenshilfe Salzburg]] |
| | + | * [[Kindergarten St. Erhard - Nonntal]] |
| | + | |
| | + | === Bildungsanstalten === |
| | + | * [[Praxisvolksschule der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig]] |
| | + | * [[Montessori Volksschule Nonntal]] |
| | + | * [[Mittelschule Nonntal]] |
| | + | * [[Bundesrealgymnasium Salzburg]] |
| | + | * [[Sport- und Musisches Realgymnasium Schulsportmodell Salzburg]] |
| | + | * [[Europa- und Bundesgymnasium Salzburg-Nonntal - Karlheinz-Böhm-Gymnasium]] |
| | + | * [[Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig]] |
| | + | * [[Natur- und Lebenswissenschaftliche Fakultät der Universität Salzburg]] der [[Universität Salzburg]] |
| | + | * [[Kultur- und Gesellschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Salzburg]] |
| | + | |
| | + | == Verkehr == |
| | + | === Öffentlicher Personennahverkehr === |
| | + | * [[Busterminal Salzburg Süd]] |
| | + | * {{Symbol-Obuslinie|5}} {{Symbol-Buslinie|25}} [[Justizgebäude (Haltestelle)]] |
| | + | * {{Symbol-Obuslinie|5}} {{Symbol-Buslinie|25}} [[Petersbrunnstraße (Haltestelle)]] |
| | + | * {{Symbol-Obuslinie|5}} {{Symbol-Buslinie|25}} [[Erzabt-Klotz-Straße (Haltestelle)]] |
| | + | * {{Symbol-Buslinie|25}} [[Seniorenwohnhaus Nonntal (Haltestelle)]] |
| | + | * {{Symbol-Obuslinie|5}} [[Wäschergasse (Haltestelle)]] |
| | + | * {{Symbol-Obuslinie|5}} {{Symbol-Buslinie|22}} {{Symbol-Buslinie|25}} [[Hofhaymer Allee (Haltestelle)]] |
| | + | * {{Symbol-Obuslinie|5}} {{Symbol-Buslinie|22}} [[Kommunalfriedhof (Haltestelle)]] |
| | + | |
| | + | === Straßen === |
| | + | ==== wichtige Straßen ==== |
| | + | [[Nonntaler Hauptstraße]], [[Petersbrunnstraße]], [[Erzabt-Klotz-Straße]], [[Fürstenallee]], [[Hofhaymer Allee]] und [[Akademiestraße]]; |
| | + | |
| | + | ==== alle Straßen und Wege ==== |
| | + | (alphabetisch) <br /> |
| | + | [[Akademiestraße]], [[Almgasse]], [[Anton-Bruckner-Straße]], [[Beethovenstraße]], [[Brunnhausgasse]], [[Erhardgässchen]], [[Erzabt-Klotz-Straße]], [[Erzbischof-Gebhard-Straße]], [[Franz-Gruber-Straße]], [[Franz-Hinterholzer-Kai]], [[Franz-Schalk-Straße]], [[Georg-Wagner-Gasse]], [[Freisaalweg]], [[Fürstenallee]], [[Hans-Pfitzner-Straße]], [[Hans-Sedlmayr-Weg]], [[Hellbrunner Straße]], [[Hofhaymer Allee]], [[Hofkirchenstraße]], [[Hugo-Wolf-Straße]], [[Josef-Preis-Allee]], [[Karl-Weiser-Platz]], [[Künstlerhausgasse]], [[Mohrstraße]], [[Mühlbacherhofweg]], [[Nonnberggasse]], [[Nonntaler Hauptstraße]], [[Peregrinstraße]], [[Peter-Singer-Gasse]], [[Petersbrunnstraße]], [[Pfadfinderweg]], [[Prinzingerstraße]], [[Staupitzstraße]], [[Steinmetzstraße]], [[Ulrike-Gschwandtner-Straße]], [[Viktor-Keldorfer-Straße]], [[Wäschergasse]], [[Zugallistraße]]; |
| | + | |
| | + | === Plätze === |
| | + | [[Dr.-Josef-Klaus-Platz]], [[Erhardplatz]], [[Karl-Weiser-Platz]], |
| | + | |
| | + | == Betriebe und Unternehmen == |
| | + | * [[Apotheke Fürstenallee]] |
| | + | * Apotheke St. Erhard |
| | + | * [[Ausbildungszentrum St. Josef]] |
| | + | * [[Bäckerei Funder Salzburg Nonntal|Bäckerei Funder]] |
| | + | * Blumen Lindner, vormals Blumen Horn |
| | + | * [[Café Unikum]] |
| | + | * [[Café Unikum Sky]] |
| | + | * [[Druckhaus Nonntal]] |
| | + | * [[Hotel JUFA Salzburg City]] |
| | + | * [[Hotel Via Roma]], vormals Gasthaus "Römerwirt" |
| | + | * [[Hypo Salzburg Filialen und Geschäftsstellen|Hypo Nonntal]] |
| | + | * [[Landeskindergarten Schanzlgasse]] |
| | + | * [[Maroné]], Rollershop und Fahrräder |
| | + | * [[Müller Schubert & Partner]] |
| | + | * [[Pressl Endl Heinrich Bamberger Rechtsanwälte]] |
| | + | * Pension Freisaal |
| | + | * [[Purzelbaum]] (geschlossen) |
| | + | * Société Olivier Glousieau - [[SOG]] |
| | + | * [[Stocker W. Fleischhauer GmbH]] |
| | + | * W&H Zentrum Nonntal, Friseur Ulbert |
| | + | |
| | + | == Gesellschaft und Soziale Einrichtungen == |
| | + | === Religionsgemeinschaften === |
| | + | * [[Neuapostolische Kirche]] |
| | + | * [[Stadtpfarre Salzburg-Nonntal]] |
| | + | [[Datei:Neuapostolische Kirche.jpg|thumb|Die Neuapostolische Kirche.]] |
| | + | |
| | + | === Vereine === |
| | + | * [[Alpenverein]] |
| | + | * [[Salzburger AK 1914|SAK 1914]] |
| | + | * [[Salzburger Pfadfinder]] |
| | + | * [[Verein der Schwestern vom Guten Hirten für Bildung und Erziehung]] |
| | + | |
| | + | == Kultur == |
| | + | === Kultureinrichtungen === |
| | + | * [[ARGEkultur Salzburg]] |
| | + | [[Datei:Argekultur 02.jpg|thumb|[[ARGEkultur Salzburg]]]] |
| | + | * [[Haus der Volkskulturen]] |
| | + | * [[Kulturgelände Nonntal]] |
| | + | * [[Künstlerhaus]] |
| | + | * Probenhaus des [[Mozarteumorchester]]s |
| | + | * [[Radiofabrik]] |
| | + | * [[Lotte Ranft]]-Atelier |
| | + | * [[Schauspielhaus Salzburg]] |
| | + | |
| | + | == Natur und Naturdenkmäler == |
| | + | * Landschaftsraum [[Freisaal]] |
| | + | * [[Linden in Freisaal]] |
| | + | * [[Schanzlpark]] |
| | | | |
| − | == Ereignisse == | + | === Gewässer === |
| − | * [[1946]], [[6. Oktober]]: fand das [[1. Motorrad-Nachkriegsrennen Salzburg Nonntal|erste Nachkriegsrennen]] in Salzburg statt
| + | Durch Nonntal fließen der [[Eschenbach (Unterlauf)|historische Unterlauf des Eschenbachs]], der Unterlauf des [[Hellbrunnerbach]]es mit dem Hechtenbach samt seinen Neben- und Unterläufen, der Ertlgrabenbach und der [[Nonntalarm]] des [[Almkanal]]s. |
| | | | |
| − | == Literatur und Quellen: == | + | === Fauna === |
| − | * Heinz Dopsch und Robert Hoffmann ''Geschichte der Stadt Salzburg,'' Verlag Anton Pustet, ISBN 3-7025-0340-4, Salzburg, [[1969]]
| + | Vorkommen der Schmetterlingsarten [[Parornix anguliferella]] und [[Phalonidia gilvicomana]]. |
| − | * Reinhard Medicus: ''Das Weichbild der Stadt Salzburg und seine Grenzkreuze'': aus "Bastei" - Zeitschrift für die Erhaltung und Pflege von Bauten, Kultur und Gesellschaft, 55. Jahrgang, 4. Folge, Salzburg [[2006]]
| |
| − | * Schriftenreihe des Vereins "Freunde der Salzburger Geschichte", 1995,
| |
| | | | |
| − | == Weblinks == | + | == Persönlichkeiten == |
| − | * [http://de.wikipedia.org/wiki/Nonntal Wikipedia über Nonntal]
| + | === im Stadtteil lebten === |
| | + | [[Karl Weiser]] und Ehefrau [[Martha Weiser]], |
| | + | [[Lucas Suppin]] |
| | + | <!--=== im Stadtteil Lebende ===--> |
| | | | |
| | + | === Straßenwidmungen im Stadtteil === |
| | + | [[Petrus Klotz]] |
| | + | <!-- === Ehrenbürger === --> |
| | + | == Bilder == |
| | + | {{Bildkat}} |
| | + | * {{Commonscat|Nonntal (Salzburg)}} |
| | + | == Literatur == |
| | + | * In der [[Booklet-Reihe "Welterbe - Bürgerhäuser in Salzburg"]] über Nonntal, pdf, 2 MB → [https://www.stadt-salzburg.at/fileadmin/user_upload/04013/wke_booklet8_4web.cleaned.pdf der download-link] |
| | + | <!-- == Weblinks == --> |
| | | | |
| | + | == Quellen == |
| | + | * [[Heinz Dopsch|Dopsch, Heinz]]; [[Robert Hoffmann|Hoffmann, Robert]]: ''Geschichte der Stadt Salzburg,'' [[Verlag Anton Pustet]], ISBN 3-7025-0340-4, Salzburg [[1969]] |
| | + | * [[Reinhard Medicus|Medicus, Reinhard]]: ''Das Weichbild der Stadt Salzburg und seine Grenzkreuze,'' aus: "[[Bastei]]" – Zeitschrift für die Erhaltung und Pflege von Bauten, Kultur und Gesellschaft, 55. Jahrgang, 4. Folge, Salzburg [[2006]] |
| | + | * Schriftenreihe des [[Verein Freunde der Salzburger Geschichte|Vereins "Freunde der Salzburger Geschichte"]], 1995 |
| | + | * [http://www.stadt-salzburg.at/internet/politik_verwaltung/salzburg_in_zahlen/statistische_zaehlbezirke_und_zaehlspren_251948.htm www.stadt-salzburg.at], Einwohnerzahl, abgefragt am 29. Juli 2014 |
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| | + | == Einzelnachweis == |
| | + | <references/> |
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| − | {{Bezirke Stadt Salzburg}} | + | {{Stadtteile Stadt Salzburg}} |
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| − | [[Kategorie:Salzburg]] | + | [[Kategorie:Wissenschaft]] |
| − | [[Kategorie:Nonntal]] | + | [[Kategorie:Geografie]] |
| | + | [[Kategorie:Stadt Salzburg]] |
| | + | [[Kategorie:Nonntal|!|]] |