Red Bull Racing: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Red Bull Racing''' ist ein mit österreichischer Lizenz fahrendes Formel-1 Team, das in Milton Keynes (England) beheimatet ist und [[Red Bull]] Eigentümer [[Dietrich Mateschitz]] gehört.
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'''Red Bull Racing''' ist ein mit österreichischer Lizenz fahrendes Formel-1 Team, das in Milton Keynes (England) beheimatet ist und [[Red Bull|Red-Bull]]-Eigentümer [[Dietrich Mateschitz]] gehört.
  
 
==Geschichte==
 
==Geschichte==
Mateschitz kaufte das Team am [[15. November]] [[2004]] vom US-Autohersteller Ford, der mit Jaguar Racing aus der Formel-1 aussteigen wollte. Sechs Jahre war er davor schon Mehrheitseigentümer eines Formel-1-Rennstalls gewesen: Als Partner von Peter Sauber von [[1995]] bis [[2001]] hatte er sich aber stets im Hintergrund gehalten.  
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=== 2004 ===
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Mateschitz kaufte das Team am [[15. November]] [[2004]] vom US-Autohersteller Ford, der mit Jaguar Racing aus der Formel-1 aussteigen wollte. Sechs Jahre war er davor schon Mehrheitseigentümer eines Formel-1-Rennstalls gewesen. Als Partner von Peter Sauber von [[1995]] bis [[2001]] hatte er sich aber stets im Hintergrund gehalten.  
  
 
Im Dezember 2004 unterschrieb mit David Couthard der erste Fahrer, im Jänner installierte Mateschitz Christian Horner als Teamchef und dann gab man auch noch dem Vorarlberger Ex-Jaguar-Pilot Christian Klien eine Chance auf ein Cockpit.
 
Im Dezember 2004 unterschrieb mit David Couthard der erste Fahrer, im Jänner installierte Mateschitz Christian Horner als Teamchef und dann gab man auch noch dem Vorarlberger Ex-Jaguar-Pilot Christian Klien eine Chance auf ein Cockpit.
  
Bei der Rennpremiere am [[6. März]] [[2005]] in Melbourne, Austrialien fuhren beide Red Bull in die Punkteränge: David Coulthard belegte Rang 4 und Christian Klien den siebten Platz. Insgesamt reichte es in der ersten Saison zu Platz 7 in der Konstrkteurs-WM. Christian Klien musste vier Rennen lang das zweite Cockpit dem Italiener Vitantonio Liuzzi überlassen.
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Bei der Rennpremiere am [[6. März]] [[2005]] in Melbourne, Austrialien, fuhren beide Red-Bull-Piloten in die Punkteränge. David Coulthard belegte Rang vier und Christian Klien den siebten Platz. Insgesamt reichte es in der ersten Saison zu Platz 7 in der Konstrukteur-WM. Christian Klien musste vier Rennen lang das zweite Cockpit dem Italiener Vitantonio Liuzzi überlassen.
  
 
Im Herbst [[2005]] kaufte Dietrich Mateschitz auch noch das italienische Minardi-Team und wandelte es als [[Scuderia Toro Rosso]] in seinen Nachwuchsrennstall um.  
 
Im Herbst [[2005]] kaufte Dietrich Mateschitz auch noch das italienische Minardi-Team und wandelte es als [[Scuderia Toro Rosso]] in seinen Nachwuchsrennstall um.  
  
Im Februar [[2006]] stieß der Konstukteur Adrian Newey zu Red Bull Racing und am [[28. Mai]] schaffte David Coulthard in Monte Carlo mit Rang 3 den ersten Podestplatz für das nun unter österreichischer Lizenz fahrende Team. Gegenüber der Debütsaison konnte man zwar den Rang in der Konstrukteurs-WM halten, die Resultate insgesamt waren aber weniger berauschend. So musste auch Christian Klien drei Rennen vor Schluss das Cockpit dem Niederländer Robert Doornbos überlassen.
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=== 2006 ===
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Im Februar [[2006]] stieß der Konstrukteur Adrian Newey zu Red Bull Racing und am [[28. Mai]] schaffte David Coulthard in Monte Carlo mit Rang drei den ersten Podestplatz für das nun unter österreichischer Lizenz fahrende Team. Gegenüber der Debütsaison konnte man zwar den Rang in der Konstrukteur-WM halten, die Resultate insgesamt waren aber weniger berauschend. So musste auch Christian Klien drei Rennen vor Schluss das Cockpit dem Niederländer Robert Doornbos überlassen.
  
[[2007]] wiederholte der neu zum Team gestoßene Mark Webber das beste Resultat als Dritter am Nürburgring. In der Konstrukteurs-WM verbesserte man sich auf den starken fünften Rang.  
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=== 2007 ===
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[[2007]] wiederholte der neu zum Team gestoßene Mark Webber das beste Resultat als Dritter am Nürburgring. In der Konstrukteur-WM verbesserte man sich auf den starken fünften Rang.  
  
Nach einer unter den Erwartungen verlaufenden Saison [[2008]], in der wieder nur ein dritter und ein vierter Rang von Coulthard und Webber zu Buche standen, und in der ausgerechnet das kleine Schwesterteam Toro Rosso durch Sebastian Vettel in Monza den ersten Sieg für Red Bull einfuhr, startete man vielversprechend in die Saison [[2009]]. Sebastian Vettel hatte nun den zurückgetretenen David Coulthard abgelöst und Punkte in den ersten beiden Saisonrennen durch Fahrfehler verschenkt - aber beim 3. Grand Prix des Jahres in Shanghai (China) gelang endlich der große Wurf: erst holte Vettel am [[18. April]] die erste Pole (Trainingsbestzeit in der Qualifikation), um dann am [[19. April]] auch noch das Rennen vor seinem Teamkollegen Mark Webber zu gewinnen. Es war der erste Rennsieg für Red Bull Racing im 74. Rennen.  
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=== 2008 ===
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Nach einer unter den Erwartungen verlaufenden Saison [[2008]], in der wieder nur ein dritter und ein vierter Rang von Coulthard und Webber zu Buche standen, und in der ausgerechnet das kleine Schwesterteam Toro Rosso durch Sebastian Vettel in Monza, Italien, den ersten Sieg für Red Bull errang, startete man vielversprechend in die Saison [[2009]].  
  
Während nach einer starken Vorstellung 2009 die Konstrukteurs-WM nur knapp verpasst wurde und Sebastian Vettel auch als Vizeweltmeister in der Fahrerwertung nur von Jenson Button in die Schranken gewiesen wurde, etablierte sich das Team 2010 bereits vor dem Start der WM als großer Favorit. Während das Auto bereits von Beginn an der Konkurrenz überlegen schien, schafften es die Fahrer unter anderem auch durch Eigenfehler, diesen Vorteil zu verschleudern. Trotzdem sicherte sich Red Bull Racing am [[7. November]] [[2010]] erstmals in der Geschichte des Teams die Konstrukteurs-WM. [[14. November|Eine Woche später]] fuhr Sebastian Vettel mit einem Sieg in Abu Dhabi auch noch zum ersten Fahrer-WM Titel für das Team.
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=== 2009 ===
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Sebastian Vettel hatte nun den zurückgetretenen David Coulthard abgelöst und Punkte in den ersten beiden Saisonrennen durch Fahrfehler verschenkt - aber beim dritten Grand Prix des Jahres in Shanghai (China) gelang endlich der große Erfolg. Zunächst erreichte Vettel am [[18. April]] die erste Pole-Position für das Team mit Trainingsbestzeit in der Qualifikation, um dann am [[19. April]] auch noch das Rennen vor seinem Teamkollegen Mark Webber zu gewinnen. Es war der erste Rennsieg für Red Bull Racing im 74. Rennen seit seines Bestehens.  
  
Zum Ende der Saison 2010 hielt Red Bull Racing bei 15 Siegen (9 Vettel, 6 Webber), 19 Pole-Positions (14 Vettel, 5 Webber) und 12 schnellsten Runden.
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=== 2010 ===
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Während nach einer starken Vorstellung 2009 die Konstrukteur-WM nur knapp verpasst wurde und Sebastian Vettel auch als Vizeweltmeister in der Fahrerwertung nur von Jenson Button in die Schranken gewiesen wurde, etablierte sich das Team 2010 bereits vor dem Start der WM als großer Favorit. Während das Auto bereits von Beginn an der Konkurrenz überlegen schien, schafften es die Fahrer unter anderem auch durch Eigenfehler, diesen Vorteil zu verschenken. Trotzdem sicherte sich Red Bull Racing am [[7. November]] [[2010]] erstmals in der Geschichte des Teams die Konstrukteur-WM.  Am [[14. November]], eine Woche später fuhr Sebastian Vettel mit einem Sieg in Abu Dhabi auch noch zum ersten Fahrer-WM-Titel für das Team.
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Zum Ende der Saison 2010 hielt Red Bull Racing bei 15 Siegen (neun Vettel, sechs Webber), 19 Pole-Positions (14 Vettel, fünf Webber) und zwölf schnellsten Runden.
  
 
Seit Spätsommer 2010 ist die [[Pinzgau|Pinzgauerin]] [[Barbara Proske]] Pressesprecherin des Rennstalls.
 
Seit Spätsommer 2010 ist die [[Pinzgau|Pinzgauerin]] [[Barbara Proske]] Pressesprecherin des Rennstalls.
  
Aufsehen erregte der Rennstall auch mit seinen Monaco-Inszenierungen 2005 und 2006 für die Hollywood-Filme "Star Wars Episode III - Revenge of the Sith" und "Superman Returns", sowie durch seine "Energy Station" im Fahrerlager.
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===  2011 ===
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In der Rennsaison 2011 fuhren Vettel und Webber mit dem RB7, dem siebten Formel-1-Rennwagen von Red Bull. Adrian Newey hatte den Rennwagen konstruiert, der in allen 19 Rennen der Formel-1-Saison 2011 zum Einsatz kam.
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{{PAGENAME}} war der dominante Rennstall der Rennsaison 2011. Insgesamt 18 Mal startete ein Red  Bull aus der Pole-Position, zwölf Mal gewann ein Red-Bull-Pilot ein Rennen  und insgesamt 27 Mal standen Vettel und Webber auf dem Siegerpodest. Vettel war vom ersten Rennen an stets Führender der Fahrerwertung, Red  Bull gelang dies das ganze Jahr in der Konstrukteurweltmeisterschaft. Sowohl Vettel,  als auch Red Bull entschieden die  Weltmeisterschaft 2011  vorzeitig für sich.  Mark Webber gewann mit sechs schnellsten Runden den ''DHL Fastest Lap Award''.
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Im Dezember 2011 gab das Team seinen Ausstieg aus der Formula One Teams Association bekannt.
  
 
==Statistik==
 
==Statistik==
* 1x Fahrer-WM: Sebastian Vettel (2010)
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* 2 x Fahrer-WM: Sebastian Vettel (2010 und 2011)
* 1x Konstrukteurs-WM: 2010
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* 2 x Konstrukteur-WM: 2010 und 2011
* 15 Siege: Erster Sieg in China 2009
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* Erster Sieg in China 2009
* 27 Podiumsplätze: erstmals auf Rang 3 in Monaco 2006
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* .. Podiumsplätze: erstmals auf Rang 3 in Monaco 2006
* 19 Pole-Positions: Erste PP in China 2009
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* .. Pole-Positions: Erste PP in China 2009
* 6 Fahrer: David Coulthard, Christian Klien, Vitantonio Liuzzi, Robert Doornbos, Mark Webber, Sebastian Vettel
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* sechs Fahrer: David Coulthard, Christian Klien, Vitantonio Liuzzi, Robert Doornbos, Mark Webber, Sebastian Vettel
* 3 Motorenlieferanten: Cosworth (2005), Ferrari (2006), Renault (seit 2007)
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* drei Motorenlieferanten: Cosworth (2005), Ferrari (2006), Renault (seit 2007)
* 3 Reifenlieferanten: Michelin, Bridgestone, Pirelli (ab 2011)
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* drei Reifenlieferanten: Michelin, Bridgestone, Pirelli (seit 2011)
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== Sonstiges ==
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Aufsehen erregte der Rennstall auch mit seinen Monaco-Inszenierungen  2005 und 2006 für die Hollywood-Filme "Star Wars Episode III - Revenge  of the Sith" und "Superman Returns", sowie durch seine "Energy Station"  im Fahrerlager.
  
==Quelle==
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==Quellen==
 
*Salzburger Nachrichten
 
*Salzburger Nachrichten
*[http://www.motorsport-total.com/f1/statistik.html Statistik auf motorsport total]
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*[http://http://www.motorsport-total.com/f1/db/index.php  Formel-1-Datenbank]
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* Wikipedia
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==

Version vom 2. Mai 2012, 17:01 Uhr

Red Bull Racing ist ein mit österreichischer Lizenz fahrendes Formel-1 Team, das in Milton Keynes (England) beheimatet ist und Red-Bull-Eigentümer Dietrich Mateschitz gehört.

Geschichte

2004

Mateschitz kaufte das Team am 15. November 2004 vom US-Autohersteller Ford, der mit Jaguar Racing aus der Formel-1 aussteigen wollte. Sechs Jahre war er davor schon Mehrheitseigentümer eines Formel-1-Rennstalls gewesen. Als Partner von Peter Sauber von 1995 bis 2001 hatte er sich aber stets im Hintergrund gehalten.

Im Dezember 2004 unterschrieb mit David Couthard der erste Fahrer, im Jänner installierte Mateschitz Christian Horner als Teamchef und dann gab man auch noch dem Vorarlberger Ex-Jaguar-Pilot Christian Klien eine Chance auf ein Cockpit.

2005 =

Bei der Rennpremiere am 6. März 2005 in Melbourne, Austrialien, fuhren beide Red-Bull-Piloten in die Punkteränge. David Coulthard belegte Rang vier und Christian Klien den siebten Platz. Insgesamt reichte es in der ersten Saison zu Platz 7 in der Konstrukteur-WM. Christian Klien musste vier Rennen lang das zweite Cockpit dem Italiener Vitantonio Liuzzi überlassen.

Im Herbst 2005 kaufte Dietrich Mateschitz auch noch das italienische Minardi-Team und wandelte es als Scuderia Toro Rosso in seinen Nachwuchsrennstall um.

2006

Im Februar 2006 stieß der Konstrukteur Adrian Newey zu Red Bull Racing und am 28. Mai schaffte David Coulthard in Monte Carlo mit Rang drei den ersten Podestplatz für das nun unter österreichischer Lizenz fahrende Team. Gegenüber der Debütsaison konnte man zwar den Rang in der Konstrukteur-WM halten, die Resultate insgesamt waren aber weniger berauschend. So musste auch Christian Klien drei Rennen vor Schluss das Cockpit dem Niederländer Robert Doornbos überlassen.

2007

2007 wiederholte der neu zum Team gestoßene Mark Webber das beste Resultat als Dritter am Nürburgring. In der Konstrukteur-WM verbesserte man sich auf den starken fünften Rang.

2008

Nach einer unter den Erwartungen verlaufenden Saison 2008, in der wieder nur ein dritter und ein vierter Rang von Coulthard und Webber zu Buche standen, und in der ausgerechnet das kleine Schwesterteam Toro Rosso durch Sebastian Vettel in Monza, Italien, den ersten Sieg für Red Bull errang, startete man vielversprechend in die Saison 2009.

2009

Sebastian Vettel hatte nun den zurückgetretenen David Coulthard abgelöst und Punkte in den ersten beiden Saisonrennen durch Fahrfehler verschenkt - aber beim dritten Grand Prix des Jahres in Shanghai (China) gelang endlich der große Erfolg. Zunächst erreichte Vettel am 18. April die erste Pole-Position für das Team mit Trainingsbestzeit in der Qualifikation, um dann am 19. April auch noch das Rennen vor seinem Teamkollegen Mark Webber zu gewinnen. Es war der erste Rennsieg für Red Bull Racing im 74. Rennen seit seines Bestehens.

2010

Während nach einer starken Vorstellung 2009 die Konstrukteur-WM nur knapp verpasst wurde und Sebastian Vettel auch als Vizeweltmeister in der Fahrerwertung nur von Jenson Button in die Schranken gewiesen wurde, etablierte sich das Team 2010 bereits vor dem Start der WM als großer Favorit. Während das Auto bereits von Beginn an der Konkurrenz überlegen schien, schafften es die Fahrer unter anderem auch durch Eigenfehler, diesen Vorteil zu verschenken. Trotzdem sicherte sich Red Bull Racing am 7. November 2010 erstmals in der Geschichte des Teams die Konstrukteur-WM. Am 14. November, eine Woche später fuhr Sebastian Vettel mit einem Sieg in Abu Dhabi auch noch zum ersten Fahrer-WM-Titel für das Team.

Zum Ende der Saison 2010 hielt Red Bull Racing bei 15 Siegen (neun Vettel, sechs Webber), 19 Pole-Positions (14 Vettel, fünf Webber) und zwölf schnellsten Runden.

Seit Spätsommer 2010 ist die Pinzgauerin Barbara Proske Pressesprecherin des Rennstalls.

2011

In der Rennsaison 2011 fuhren Vettel und Webber mit dem RB7, dem siebten Formel-1-Rennwagen von Red Bull. Adrian Newey hatte den Rennwagen konstruiert, der in allen 19 Rennen der Formel-1-Saison 2011 zum Einsatz kam.

Red Bull Racing war der dominante Rennstall der Rennsaison 2011. Insgesamt 18 Mal startete ein Red Bull aus der Pole-Position, zwölf Mal gewann ein Red-Bull-Pilot ein Rennen und insgesamt 27 Mal standen Vettel und Webber auf dem Siegerpodest. Vettel war vom ersten Rennen an stets Führender der Fahrerwertung, Red Bull gelang dies das ganze Jahr in der Konstrukteurweltmeisterschaft. Sowohl Vettel, als auch Red Bull entschieden die Weltmeisterschaft 2011 vorzeitig für sich. Mark Webber gewann mit sechs schnellsten Runden den DHL Fastest Lap Award.

Im Dezember 2011 gab das Team seinen Ausstieg aus der Formula One Teams Association bekannt.

Statistik

  • 2 x Fahrer-WM: Sebastian Vettel (2010 und 2011)
  • 2 x Konstrukteur-WM: 2010 und 2011
  • Erster Sieg in China 2009
  • .. Podiumsplätze: erstmals auf Rang 3 in Monaco 2006
  • .. Pole-Positions: Erste PP in China 2009
  • sechs Fahrer: David Coulthard, Christian Klien, Vitantonio Liuzzi, Robert Doornbos, Mark Webber, Sebastian Vettel
  • drei Motorenlieferanten: Cosworth (2005), Ferrari (2006), Renault (seit 2007)
  • drei Reifenlieferanten: Michelin, Bridgestone, Pirelli (seit 2011)

Sonstiges

Aufsehen erregte der Rennstall auch mit seinen Monaco-Inszenierungen 2005 und 2006 für die Hollywood-Filme "Star Wars Episode III - Revenge of the Sith" und "Superman Returns", sowie durch seine "Energy Station" im Fahrerlager.

Quellen

Weblinks