Anfang Mai [[2024]] wurden Vorwürfe von ehemaligen als auch von aktiven Orchestermitgliedern bekannt. Es geht um autoritäre Leitung und schlechte Bezahlung. Fuchs würde Musiker mitunter offen brüskieren. So soll Fuchs einmal zu einem Kollegen gesagt haben, er komme aus Brasilien, könne deshalb nicht Haydn spielen. Sie habe sich zwar später entschuldigt. Trotzdem dürfe so etwas nicht vorkommen. Es passiere auch, dass die "Chefdirigentin" einzelne Tutti-Streicher in der Probe vor allen anderen vorspielen lasse, wodurch diese bloßgestellt würden. "In einem professionellen Orchester gibt es so etwas nicht", heißt es. Ex-Konzertmeisterin Kamilė Kubiliūtė, die acht Jahre in der Philharmonie mitwirkte, schildert: Einmal hätten die Trompeter eine schwierige Stelle nicht auf Anhieb perfekt gespielt. "Fuchs hat dann mehrmals gesagt: 'Ihr spielt scheiße.' Nach dem fünften 'scheiße' habe ich gesagt: 'Es reicht.' Sie hat das aber ignoriert. Als sie es dann noch mal sagte, bin ich aufgestanden und weggegangen. | Anfang Mai [[2024]] wurden Vorwürfe von ehemaligen als auch von aktiven Orchestermitgliedern bekannt. Es geht um autoritäre Leitung und schlechte Bezahlung. Fuchs würde Musiker mitunter offen brüskieren. So soll Fuchs einmal zu einem Kollegen gesagt haben, er komme aus Brasilien, könne deshalb nicht Haydn spielen. Sie habe sich zwar später entschuldigt. Trotzdem dürfe so etwas nicht vorkommen. Es passiere auch, dass die "Chefdirigentin" einzelne Tutti-Streicher in der Probe vor allen anderen vorspielen lasse, wodurch diese bloßgestellt würden. "In einem professionellen Orchester gibt es so etwas nicht", heißt es. Ex-Konzertmeisterin Kamilė Kubiliūtė, die acht Jahre in der Philharmonie mitwirkte, schildert: Einmal hätten die Trompeter eine schwierige Stelle nicht auf Anhieb perfekt gespielt. "Fuchs hat dann mehrmals gesagt: 'Ihr spielt scheiße.' Nach dem fünften 'scheiße' habe ich gesagt: 'Es reicht.' Sie hat das aber ignoriert. Als sie es dann noch mal sagte, bin ich aufgestanden und weggegangen. |