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[[Datei:Deutsche_Lufthansa_Besatzung_04_Juli_1956.jpg|thumb|Am [[4. Juli]] [[1956]] kam eine Maschine der Lufthansa nach Salzburg und lud Journalisten zu einem Rundflug ein. Mit dabei war der Journalist [[Hans Heinrich Welser]]. Hier zeigt er die Besatzung der Lufthansa-Maschine.]]
 
[[Datei:Deutsche_Lufthansa_Besatzung_04_Juli_1956.jpg|thumb|Am [[4. Juli]] [[1956]] kam eine Maschine der Lufthansa nach Salzburg und lud Journalisten zu einem Rundflug ein. Mit dabei war der Journalist [[Hans Heinrich Welser]]. Hier zeigt er die Besatzung der Lufthansa-Maschine.]]
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Die im deutschen Dessau beheimatet gewesenen ''Junkers-Fokker-Werke'' (IFA) brachten 1919 das erste Ganzmetall-Verkehrsflugzeug, die F 13, heraus. Im selben Jahr wurde in Barranquilla in [[Kolumbien]] die "''Sociedad Colombo Alemana des Trasportes Aéreos''" (Scadta) vom deutschen Dr. Peter Paul von Bauer gegründet. Sie erwarb zwei F 13 mit Schwimmern für den Posttransport. Als die Gesellschaft von Bauer 1928 in finanzielle Schwierigkeiten geriet, wandte sich Bauer unter anderen an die ''Deutsche Luft Hansa'' in Deutschland, die 1926 gegründet worden war, um Hilfe. Doch ''Luft Hansa'' selbst in finanziellen Engpässen befindlich, konnte nicht in die Gesellschaft einsteigen. Die Scadta musste ihre Flugtätigkeit einstellen und wurde viel später, nach 1945, zur kolumbianischen Fluggesellschaft ''Avianca'' umbenannt. Aber die Scadta wurde, ebenfalls später, Geburtsort des ''Syndikat Condor'', einer brasilianische Luftfahrtgesellschaft, die durch die ''Deutsche Luft Hansa'' gegründet und betrieben wurde.
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Die im deutschen Dessau beheimatet gewesenen Junkers-Fokker-Werke (IFA) brachten [[1919]] das erste Ganzmetall-Verkehrsflugzeug, die F 13, heraus. Im selben Jahr wurde in Barranquilla in [[Kolumbien]] die ''Sociedad Colombo Alemana des Trasportes Aéreos'' (Scadta) vom deutschen Dr. Peter Paul von Bauer gegründet. Sie erwarb zwei F 13 mit Schwimmern für den Posttransport. Als die Gesellschaft von Bauer [[1928]] in finanzielle Schwierigkeiten geriet, wandte sich Bauer unter anderen an die "Deutsche Luft Hansa" in Deutschland, die 1926 gegründet worden war, um Hilfe. Doch "Luft Hansa" selbst in finanziellen Engpässen befindlich, konnte nicht in die Gesellschaft einsteigen. Die Scadta musste ihre Flugtätigkeit einstellen und wurde viel später, nach 1945, zur kolumbianischen Fluggesellschaft ''Avianca'' umbenannt. Aber die Scadta wurde, ebenfalls später, Geburtsort des ''Syndikat Condor'', einer brasilianische Luftfahrtgesellschaft, die durch die "Deutsche Luft Hansa" gegründet und betrieben wurde.
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Die ''Deutsche Luft Hansa'' wiederum war 1926 durch die Verschmelzung der ''Deutschen Aero Llyod'' und der IFA, die mittlerweile ''Junkers Flugverkehr AG'' hießen, entstanden. Die ''Deutschen Aero Llyod'' hatte bereits mehrere Jahre Postflüge nach Südamerika durchgeführt. Am 6. Jänner 1926 war durch Fusion der beiden Unternehmen die Gründung der ''Deutschen Luft Hansa Aktiengesellschaft'' mit Sitz Berlin erfolgt. In weitere Folge entstanden Tochter-Unternehmen wie ''Deutscher Luftdienst'', ''Europa Union'', die vor allem Post in alle und in aller Welt transportierten. Am 6. April 1926 eröffnete die ''Deutsche Luft Hansa'' ihre Linienflugtätigkeit.
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Die "Deutsche Luft Hansa" wiederum war 1926 durch die Verschmelzung der "Deutschen Aero Llyod" und des "Junkers Flugzeugwerks" (Ifa), das mittlerweile "Junkers Flugverkehr AG" hieß, entstanden. Die "Deutsche Aero Llyod" ist aus der "Urmutter" der Lufthansa, der "Deutschen Luft-Reederei" entstanden, die 1917 gegründet worden war. Die "Deutsche Luft-Reederei" hatte bereits mehrere Jahre Postflüge nach Südamerika durchgeführt. Am [[6. Jänner]] [[1926]] war durch Fusion der beiden Unternehmen die Gründung der "Deutschen Luft Hansa Aktiengesellschaft" mit Sitz Berlin erfolgt. In weitere Folge entstanden Tochter-Unternehmen wie "Deutscher Luftdienst" oder ''Europa Union'', die vor allem Post in alle und in aller Welt transportierten. Am [[6. April]] 1926 begann die "Deutsche Luft Hansa" ihre Linienflugtätigkeit.
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=== Name ===
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=== Name und Logo ===
Der ursprüngliche Name in der Schreibweise ''Luft Hansa'' war dem gleichnamigen Titel des Buches des Junkers-Pressechefs Fischer von Poturczyn entnommen worden, das 1925 erschienen war. Aero-Lloyd hatte den Kranich im Firmenzeichen und zusammen mit den Junkers-Firmenfarben blau/gelb entstand das noch heute gültige Firmenlogo. Nach einigen Jahren änderte man die Schreibweise in ''Lufthansa''.
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Der ursprüngliche Name in der Schreibweise "Luft Hansa" war dem gleichnamigen Titel des Buches des Junkers-Pressechefs Fischer von Poturczyn entnommen worden, das 1925 erschienen war.  
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Die "Deutsche Luft-Reederei" hatte bereits den goldenen Kranich in einem Kreis vor schwarzem Hintergrund als Urlogo der heutigen Lufthansa,<ref>[https://en.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Luft-Reederei en.wikipedia.org] Deutsche Luft-Reederei</ref> Aero Lloyd übernahm dann den Kranich im Firmenzeichen und zusammen mit den Junkers-Firmenfarben blau/gelb entstand das bis 2018 gültige Firmenlogo. Nach einigen Jahren änderte man die Schreibweise in "Lufthansa".
 
   
 
   
 
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=== Nach 1945 ===
 
=== Nach 1945 ===
Aufgrund der Verbote durch die Siegermächte des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] konnte Lufthansa erst nach einem alliierten Sonderabkommen mit 1. April 1955 wieder ihre Tätigkeit aufnehmen. Zunächst wurden nur innerdeutsche Strecken geflogen. Anfang Juni 1955 begann man dann aber mit der Strecke New York in den USA. Im August 1956 folgte der Flugverkehr mit Südamerika. Bis 1960 wurde mit Propellermaschinen geflogen, ab 1960 kamen dann Turbinenverkehrsflugzeuge zum Einsatz.
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Aufgrund der Verbote durch die Siegermächte des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] konnte Lufthansa erst nach einem alliierten Sonderabkommen mit [[1. April]] [[1955]] wieder ihre Tätigkeit aufnehmen. Zunächst wurden nur innerdeutsche Strecken geflogen. Anfang Juni 1955 begann man dann aber mit der Strecke New York in den [[USA]]. Im August [[1956]] folgte der Flugverkehr mit Südamerika. Bis [[1960]] wurde mit Propellermaschinen geflogen, ab 1960 kamen dann Turbinenverkehrsflugzeuge zum Einsatz.
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Zu jener Zeit gab es noch den ''Deutschen Flugdienst'' und die ''Condor-Luftreederei'' der Firma Oetker. Am 22. März 1961 kaufte Lufthansa die beiden Maschinen von Rudolf-August Oetker und Ende Oktober wurde der ''Deutsche Flugdienst'' in ''Condor Flugdienst'' umbenannt. So lebte der uralte Name ''Condor'' unter Lufthansa wieder auf.  
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Zu jener Zeit gab es noch den "Deutschen Flugdienst" und die "Condor-Luftreederei" der Firma Oetker. Am [[22. März]] [[1961]] kaufte Lufthansa die beiden Maschinen von Rudolf-August Oetker und Ende Oktober wurde der "Deutsche Flugdienst" in "Condor Flugdienst" umbenannt. So lebte der alte Name "Condor" unter Lufthansa wieder auf.  
    
=== 21. Jahrhundert ===
 
=== 21. Jahrhundert ===
Im Zuge der [[Infektionskrankheit Covid-19]]-Krise im März [[2020]] musste Lufthansa 700 der insgesamt 763 LH-Flugzeuge am Boden parken und 31&nbsp;000 Mitarbeiter von insgesamt 140&nbsp;000 Mitarbeiter zur Kurzarbeit anmelden.  Am 19. März 2020 flog Lufthansa mit Blick auf die Kapazitäten "''auf einem Niveau wie 1955''" (wöchentlich nur noch 21 Flüge zu sieben verschiedenen Zielen).<ref>Quelle fvw Deutschland "LH-Chef erwartet Umbruch in der Luftfahrt" vom 19. März 2020</ref>
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Im Zuge der [[Infektionskrankheit Covid-19]]-Krise im März [[2020]] musste Lufthansa 700 der insgesamt 763 LH-Flugzeuge am Boden parken und 31&nbsp;000 Mitarbeiter von insgesamt 140&nbsp;000 Mitarbeiter zur Kurzarbeit anmelden.  Am [[19. März]] 2020 flog Lufthansa mit Blick auf die Kapazitäten "auf einem Niveau wie 1955" (wöchentlich nur noch 21 Flüge zu sieben verschiedenen Zielen).<ref>Quelle fvw Deutschland "LH-Chef erwartet Umbruch in der Luftfahrt" vom 19. März 2020</ref>
    
== Lufthansa und Salzburg ==
 
== Lufthansa und Salzburg ==