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[[Bild:Ulrike Maier.jpg|thumb|Ulli Maier mit Tochter und Lebensgefährten, 1991.]]
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[[Bild:Ulrike Maier.jpg|thumb|Ulli Maier bei der [[Alpine Ski Weltmeisterschaft Saalbach-Hinterglemm 1991|Alpinen Ski Weltmeisterschaft Saalbach-Hinterglemm 1991]] nachdem sie zum zweiten Mal Weltmeisterin im Super-G geworden war mit Tochter Melanie und Lebensgefährten Hubert Schweighofer.]]
'''Ulrike ''Ulli'' Maier''' (* [[22. Oktober]] [[1967]] in [[Rauris]]; † [[29. Jänner]] [[1994]] in Murnau, [[Oberbayern]]) war eine Salzburger [[Erfolgreiche Salzburger Skirennläufer|Skirennläufer]]in.
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'''Ulrike "Ulli" Maier''' (* [[22. Oktober]] [[1967]] in [[Rauris]]; † [[29. Jänner]] [[1994]] in Murnau, [[Oberbayern]]) war eine Salzburger [[Erfolgreiche Salzburger Skirennläufer|Skirennläufer]]in. Sie war zweifache Weltmeisterin im Super-G, Vizeweltmeisterin im Riesenslalom und gewann fünf Weltcuprennen.
    
==Karriere==
 
==Karriere==
Ulrike Maier besuchte die [[Skihauptschule Bad Gastein]] und dann - an der Seite von [[Hans-Peter Steinacher]] - die <span style="color:green">kaufmännische Lehranstalt für Skifahrer</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Ski-Akademie Schladming|Ski-Akademie Schladming]]</ref><ref>{{ennswiki}}</ref> in [[Schladming]]. Die Tochter des Skischulbesitzers Balthasar Maier gehörte Ende der [[1980er]]- und Anfang der [[1990er]]-Jahre zu Österreichs erfolgreichsten Skirennläuferinnen. Doch während ihre Alterskolleginnen Anita Wachter und [[Petra Kronberger]] Gesamt- und Spartenweltcups nach Hause fuhren, machte Maier wohl eher mit ihren Ergebnissen bei Weltmeisterschaften im alpinen [[Skisport]] auf sich aufmerksam. Ihre ersten Weltcuppunkte holte die Rauriserin am [[9. Dezember]] [[1984]] in der Kombination von Davos. Am Anfang ihrer Karriere  galt sie als große Slalomhoffnung. Das war jene Disziplin, in der sie am [[30. November]] [[1987]] hinter Anita Wachter und Ida Ladstätter Dritte im Slalom von Courmayeur im Aostatal in [[Italien]] auch ihren ersten Stockerlplatz erreichte.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=sIrcASuMOnVgAB6aY2GB5DWhMTvKwgUUNqy0s%2BpO0dkjnNqv44Lc66LzFlGmGjIq%2BgFRJZKNt7nvUoC%2B%2B9fCIWPaJBMeqOa5ILd%2FQZeahqMmczSNhcln6Uw1paLT%2FlM6&id1=19871201_13&q=%2522Ulrike%2520Maier%2522#slide13 www.sn.at], Archiv der "[[Salzburger Nachrichten]]", Ausgabe vom 1. Dezember 1987, Seite 13</ref> Doch dann kristallisierte sich heraus, dass der Super-G und der Riesenslalom die beiden Bewerbe wurden, in denen Ulli Maier die meisten Erfolge feierte. Nach den 30. FIS Alpinen Skiweltmeisterschaften [[1989]] in Vail im US-Bundesstaat Colorado, [[USA]] ([[Hans Adrowitzer]] berichtete von dort für die [[SN]]) - als Weltmeisterin im Super-G am [[8. Februar]] (drei Hundertstel vor Sigrid Wolf ([[AUT]]),<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=NzfEQlcs2EIrWPOJpJJwE1EkpjyZXkfXWDaPX5F1Y1ljKc0NYFWRuctbNdZlyHLpYsV0i1kZMvdC2VARBFE844xmDFjH6iKo00zEs7%2F13inLtIPxSaZCknHn%2BfCR3AAA&id1=19890210_21&q=%2522Ulli%2520Maier%2522#sn-archiv-15 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe 9. Februar 1989, Seite 21</ref> aber noch immer ohne Weltcupsieg - unterbrach sie ihre Karriere für die Geburt ihrer Tochter Melanie. [[1991]] kehrte sie wieder zurück und feierte am [[28. November]] [[1992]] im Riesenslalom von Park City ([[USA]]) endlich ihren ersten Sieg in einem Weltcuprennen. Zwei weitere Siege in Super-G-Rennen sollten in dieser Saison noch folgen.  
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Ulrike Maier besuchte die [[Skihauptschule Bad Gastein]] und dann - an der Seite von [[Hans-Peter Steinacher]] - die <span style="color:green">kaufmännische Lehranstalt für Skifahrer</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Ski-Akademie Schladming|Ski-Akademie Schladming]]</ref><ref>{{ennswiki}}</ref> in [[Schladming]]. Die Tochter des Skischulbesitzers Balthasar Maier gehörte Ende der [[1980er]]- und Anfang der [[1990er]]-Jahre zu Österreichs erfolgreichsten Skirennläuferinnen. Doch während ihre Alterskolleginnen Anita Wachter und [[Petra Kronberger]] Gesamt- und Spartenweltcups nach Hause fuhren, machte Maier wohl eher mit ihren Ergebnissen bei Weltmeisterschaften im alpinen [[Skisport]] auf sich aufmerksam. Ihre ersten Weltcuppunkte holte die Rauriserin am [[9. Dezember]] [[1984]] in der Kombination von Davos in der [[Schweiz]]. Am Anfang ihrer Karriere  galt sie als große Slalomhoffnung. Das war jene Disziplin, in der sie am [[30. November]] [[1987]] hinter Anita Wachter und Ida Ladstätter Dritte im Slalom von Courmayeur im Aostatal in [[Italien]] auch ihren ersten Stockerlplatz erreichte.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=sIrcASuMOnVgAB6aY2GB5DWhMTvKwgUUNqy0s%2BpO0dkjnNqv44Lc66LzFlGmGjIq%2BgFRJZKNt7nvUoC%2B%2B9fCIWPaJBMeqOa5ILd%2FQZeahqMmczSNhcln6Uw1paLT%2FlM6&id1=19871201_13&q=%2522Ulrike%2520Maier%2522#slide13 www.sn.at], Archiv der "[[Salzburger Nachrichten]]", Ausgabe vom 1. Dezember 1987, Seite 13</ref> Dann aber kristallisierte sich heraus, dass der Super-G und der Riesenslalom die beiden Bewerbe wurden, in denen Ulli Maier die meisten Erfolge feierte.  
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Am [[21. Jänner]] [[1994]] gewann Ulli Maier den Riesenslalom von Marburg ([[SLO]]), in Riesenslalom und Super-G zählte sie in diesem Winter stets zu den Sieganwärterinnen und auch als Mitfavoritin für die [[Olympische Winterspiele 1994 in Lillehammer|Olympischen Winterspiele in Lillehammer]] ([[NOR]]). Eine Woche später verunglückte sie bei der Weltcupabfahrt auf der Kandahar-Strecke in Garmisch-Partenkirchen in Oberbayern, als sie im engen und schnellen Streckenabschnitt kurz nach der "FIS Schneise" verkantete, stürzte und mit dem Kopf an einer Stelle der Zwischenzeitnehmung hängenblieb. Ohne das Bewusstsein wiedererlangt zu haben, verstarb sie noch am selben Tag im Krankenhaus von Murnau mit der Diagnose Genickbruch.
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Nach den 30. FIS Alpinen Skiweltmeisterschaften [[1989]] in Vail im US-Bundesstaat Colorado, [[USA]] ([[Hans Adrowitzer]] berichtete von dort für die "[[Salzburger Nachrichten]]"), als Weltmeisterin im Super-G am [[8. Februar]] (drei Hundertstel vor Sigrid Wolf ([[AUT]]),<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=NzfEQlcs2EIrWPOJpJJwE1EkpjyZXkfXWDaPX5F1Y1ljKc0NYFWRuctbNdZlyHLpYsV0i1kZMvdC2VARBFE844xmDFjH6iKo00zEs7%2F13inLtIPxSaZCknHn%2BfCR3AAA&id1=19890210_21&q=%2522Ulli%2520Maier%2522#sn-archiv-15 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe 9. Februar 1989, Seite 21</ref> aber noch immer ohne Weltcupsieg war, unterbrach sie ihre Karriere für die Geburt ihrer Tochter Melanie.  
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[[Datei:Erinnerungsdenkmal an Ulli Maier am Marktplatz in Rauris.jpg|thumb|[[Gedenkstein an Ulrike Maier in Rauris|Gedenkstein an Ulli Maier]] auf dem Marktplatz in Rauris.]]
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[[1991]] kehrte sie wieder zurück und feierte am [[28. November]] [[1992]] im Riesenslalom von Park City (USA) endlich ihren ersten Sieg in einem Weltcuprennen. Zwei weitere Siege in Super-G-Rennen sollten in dieser Saison noch folgen. Ihre Rückkehr 1991 zum Skirennsport verlief nicht einfach. Im Jänner 1990 verletzte sie sich im Training in Hinterstoder ([[OÖ]].) am Meniskus, im März 1990 riss sie sich bei einem Sturz bei Skitests in Sölden das Kreuzband.
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Am [[21. Jänner]] [[1994]] gewann Ulli Maier den Riesenslalom von Marburg ([[SLO]]). In den Disziplinen Riesenslalom und Super-G zählte sie in diesem Winter stets zu den Sieganwärterinnen und auch als Mitfavoritin für die [[Olympische Winterspiele 1994 in Lillehammer|Olympischen Winterspiele in Lillehammer]] ([[NOR]]). Eine Woche später verunglückte sie bei der Weltcupabfahrt auf der Kandahar-Strecke in Garmisch-Partenkirchen in Oberbayern, als sie im engen und schnellen Streckenabschnitt kurz nach der "FIS Schneise" verkantete, stürzte und mit dem Kopf an einer Stelle der Zwischenzeitnehmung hängenblieb. Ohne das Bewusstsein wiedererlangt zu haben, verstarb sie noch am selben Tag im Krankenhaus von Murnau mit der Diagnose Genickbruch.
    
==Großereignisse==
 
==Großereignisse==
Der Stern der Rauriserin ging am 8. Februar 1989 in Vail (USA) auf, als sie - wie später bekannt wurde im dritten Monat schwanger - den Super-G bei den Weltmeisterschaften gewann. Eine Babypause später gelang ihr bei der [[Alpine Ski Weltmeisterschaft Saalbach-Hinterglemm 1991|alpinen Ski Weltmeisterschaft 1991]] in [[Saalbach-Hinterglemm]] die erfolgreiche Titelverteidigung in dieser Disziplin und im Riesenslalom auch noch die Silbermedaille. Die letzte alpine Weltmeisterschaft in Morioka ([[JAP]]) [[1993]] verlief hingegen ebenso wie die Olympia-Teilnahmen in [[Olympische Winterspiele 1988 in Calgary|Calgary]] ([[CAN]]) [[1988]] und [[Olympische Winterspiele 1992 in Albertville|Albertville]] ([[FRA]]) [[1992]] eher enttäuschend für Ulli Maier.
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Der Stern der Rauriserin ging am [[8. Februar]] 1989 in Vail (USA) auf, als sie - wie später bekannt wurde im dritten Monat schwanger - den Super-G bei den Weltmeisterschaften gewann.  
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==== Zweiter WM-Titel im Riesentorlauf ====
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{{#ev:youtube|2yl8ZoaEf1k|280|right|Alpine Ski-WM 1991, die Fahrt von Ulli Maier zur Goldmedaille und der schwere Sturz von Petra Kronberger, 08:17 min. Video}}
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Eine Babypause später gelang der 23jährigen Salzburgerin bei der [[Alpine Ski Weltmeisterschaft Saalbach-Hinterglemm 1991|Alpinen Ski Weltmeisterschaft]] in [[Saalbach-Hinterglemm]] am [[29. Jänner]] [[1991]] die erfolgreiche Titelverteidigung in dieser Disziplin und im Riesenslalom auch noch die Silbermedaille.  
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Die "Salzburger Nachrichten" berichteten am Tag darauf auf mehreren Seiten von diesem erfolgreichen Tag. So kann man lesen, dass der ORF-Kamermann verblüfft war, als Ulli Maier nach dem Abschwingen in seinen Augen den "falschen Weg" nahm. Sie ging weder zu den Serviceleuten noch zu den wartenden Medienvertretern, sondern lief quer durch den Zielraum zu ihrer Tochter Melanie (siehe Bild oben). Wie im Video später zu sehen ist, liefen ihr die Tränen über die Wangen. Sie selbst dürfte von ihrem Erfolg nicht überrascht gewesen sein. Sie hatte schon sehr fest an sich geglaubt, erzählte dann die Rauriserin. Zum Zeitpunkt ihres zweiten Weltmeistertitel hatte sie aber immer noch kein einziges Weltcuprennen gewonnen.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=tq%2F4nbA228IDb3K3XJCkUsjZCBHmmvQ%2BqMQWDGI3JQL%2FKu0FkuSFtIWptmrZxTG%2FJZ6eDMgbZnbmw0aAnTutGFBcMM5tFvOKrR%2F37cYb3uo64Z27YErkze%2BUrRWmJkj2&id1=19910130_21&q=Ulrike%2520Maier#sn-archiv-21 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 30. Jänner 1991, Seite 21</ref>
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Die letzte alpine Weltmeisterschaft in Morioka ([[JAP]]) [[1993]] verlief hingegen ebenso wie die Olympia-Teilnahmen in [[Olympische Winterspiele 1988 in Calgary|Calgary]] ([[CAN]]) [[1988]] und [[Olympische Winterspiele 1992 in Albertville|Albertville]] ([[FRA]]) [[1992]] eher enttäuschend für Ulli Maier.
    
==Familie==
 
==Familie==
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==Ehrungen==
 
==Ehrungen==
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[[Datei:Erinnerungsdenkmal an Ulli Maier am Marktplatz in Rauris.jpg|thumb|[[Gedenkstein an Ulrike Maier in Rauris|Gedenkstein an Ulli Maier]] auf dem Marktplatz in Rauris.]]
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Für ihre Leistungen bei zwei Weltmeisterschaften und im Weltcup wurde Ulli Maier viermal zu Salzburgs [[Sportlerin des Jahres]] gewählt: 1988, 1989, 1991 und am [[15. Oktober]] [[1994]] posthum;
 
Für ihre Leistungen bei zwei Weltmeisterschaften und im Weltcup wurde Ulli Maier viermal zu Salzburgs [[Sportlerin des Jahres]] gewählt: 1988, 1989, 1991 und am [[15. Oktober]] [[1994]] posthum;
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[[Kategorie:Geboren 1967]]
 
[[Kategorie:Geboren 1967]]
 
[[Kategorie:Gestorben 1994]]
 
[[Kategorie:Gestorben 1994]]
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[[Kategorie:Video]]

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