Über die Biologie der ''Imagines'' ist nur recht wenig bekannt. Die Männchen fliegen tagsüber auf der Suche nach den Weibchen schnell und niedrig über der Vegetation und sterben wie alle Psychiden kurz nach der Begattung. Die Weibchen verlassen den Sack zunächst nicht. Dieser öffnet sich nur am Hinterende ein wenig und ermöglicht den Männchen so die Begattung. Kurz nach der Eiablage, die bald nach der Begattung beginnt, verlassen auch die madenförmigen Weibchen den Sack und sterben wenig später.
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Über die Biologie der ''Imagines'' ist nur recht wenig bekannt. Die Männchen fliegen tagsüber auf der Suche nach den Weibchen schnell und niedrig über der Vegetation und sterben wie alle Psychiden kurz nach der Begattung. Die Weibchen verlassen den Sack zunächst nicht. Dieser öffnet sich nur am Hinterende ein wenig und ermöglicht den Männchen so die Begattung. Kurz nach der Eiablage, die bald danach beginnt, verlassen auch die madenförmigen Weibchen den Sack und sterben wenig später.
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Der Verlust extensiver bewirtschafteter Wiesen im Gebirge durch die Aufgabe traditioneller Bewirtschaftungsformen, aber auch die Eutrophierung der Hochmoore durch Nährstoffeintrag aus der Luft stellen eine potentielle Bedrohung für die meisten Populationen dieser Art im Land dar. Zudem sind die Populationen im Flachgau heute fast vollständig voneinander isoliert, sodass praktisch kein Genaustausch zwischen ihnen mehr stattfinden kann.
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Der Verlust extensiver bewirtschafteter Wiesen im Gebirge durch die Aufgabe traditioneller Bewirtschaftungsformen, aber auch die Eutrophierung der Hochmoore durch Nährstoffeintrag aus der Luft stellen eine potentielle Bedrohung für die meisten Populationen dieser Art im Land dar. Zudem sind die Populationen im Flachgau heute fast vollständig voneinander isoliert, sodass praktisch kein Genaustausch zwischen ihnen mehr stattfinden kann (Einstufung NT nach Embacher et al. 2024).