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'''Franz Xaver Späth''' junior (* [[21. Dezember]] [[1787]] in der [[Stadt Salzburg]]; † [[13. Februar]] [[1853]] ebenda) war ein Salzburger Großhändler und von [[1850]] bis [[1853]] [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Salzburger Bürgermeister]].
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'''Franz Xaver Späth junior''' (* [[21. Dezember]] [[1787]] in der [[Stadt Salzburg]]; † [[13. Februar]] [[1853]] ebenda) war ein Salzburger Großhändler und von [[1850]] bis [[1853]] [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Salzburger Bürgermeister]].
    
== Leben ==
 
== Leben ==
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Während der Hunger- und Katastrophenjahre [[1816]]/[[1817]] war er Mitglied der behördlichen Sonderkommission zum Schutz der Armen, [[1818]] der Sonderkommission zur Unterstützung der Geschädigten des großen Stadtbrandes. Ebenfalls 1818 war er im Salzburger Wahlmännergremium zur Wahl des Stadtmagistrats. [[1827]] wurde er selbst Mitglied des Magistrates, vom [[4. Oktober]] [[1829]] bis 1832(?) als Magistratsrat.
 
Während der Hunger- und Katastrophenjahre [[1816]]/[[1817]] war er Mitglied der behördlichen Sonderkommission zum Schutz der Armen, [[1818]] der Sonderkommission zur Unterstützung der Geschädigten des großen Stadtbrandes. Ebenfalls 1818 war er im Salzburger Wahlmännergremium zur Wahl des Stadtmagistrats. [[1827]] wurde er selbst Mitglied des Magistrates, vom [[4. Oktober]] [[1829]] bis 1832(?) als Magistratsrat.
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Im Juni [[1848]] wurde er in den ''provisorischen Gemeinderat'' gewählt  
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Im Juni [[1848]] wurde er in den provisorischen Gemeinderat gewählt  
    
Als Magistratsrat, Gemeinderat und als Bürgermeister engagierte er sich im Bereich des Armenwesens sowie zu Gunsten von Katastrophenopfern.
 
Als Magistratsrat, Gemeinderat und als Bürgermeister engagierte er sich im Bereich des Armenwesens sowie zu Gunsten von Katastrophenopfern.
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Er war Mitglied im ältesten Salzburger Verein, dem am [[2. Februar]] [[1811]] eröffneten Geselligkeitsverein ''"[[Museum (Verein)|Museum]]"'' und der ''[[Kassuppengesellschaft]]''.
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Er war Mitglied im ältesten Salzburger Verein, dem am [[2. Februar]] [[1811]] eröffneten Geselligkeitsverein "[[Museum (Verein)|Museum]]" und der [[Kassuppengesellschaft]].
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Am [[12. Februar]] [[1827]] war er Ehrenkurator der neu errichteten gemeinnützigen ''"Commandite der ersten österreichischen Sparkassa"''.  
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Am [[12. Februar]] [[1827]] war er Ehrenkurator der neu errichteten gemeinnützigen "Commandite der ersten österreichischen Sparkassa".  
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Er war Mitglied des ''[[Dom-Musikverein und Mozarteum]]'', des ''[[Salzburger Kunstverein]]s'', der ''[[Salzburger Liedertafel]]'', des ersten [[Salzburger Gewerbeverein]]s und Vorstandsmitglied des ''[[Salzburg Museum|Museums Carolino Augusteum]]''.
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Er war Mitglied des [[Dom-Musikverein und Mozarteum]], des [[Salzburger Kunstverein]]s, der [[Salzburger Liedertafel]], des ersten [[Salzburger Gewerbeverein]]s und Vorstandsmitglied des [[Salzburg Museum|Museums Carolino Augusteum]].
    
=== Bürgermeister ===
 
=== Bürgermeister ===
Bei der im Sitzungsaal des [[Salzburger Rathaus|Rathauses]] abgehaltenen Neuwahl am [[14. Oktober]] [[1850]] unterlag der frühere Bürgermeister [[Mathias Gschnitzer]] mit acht zu 19 Stimmen seinem Nachfolger Franz Xaver Späth.
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Bei der im Sitzungsaal des [[Salzburger Rathaus|Rathauses]] abgehaltenen Neuwahl am [[14. Oktober]] [[1850]] unterlag der frühere Bürgermeister [[Mathias Gschnitzer]] mit acht zu 19 Stimmen seinem Nachfolger Franz Xaver Späth. Nach Einlangen der kaiserlichen Bestätigung wurde Bürgermeister Spaeth am Sonntag den [[7. November]] feierlich vereidigt und in sein Amt eingeführt.
Nach Einlangen der kaiserlichen Bestätigung wurde Bürgermeister Spaeth am Sonntag den [[7. November]] feierlich vereidigt und in sein Amt eingeführt.
      
Nach dem überraschenden Tod Späths führte Gschnitzer in seiner Funktion als Bürgermeister-Stellvertreter von 1853 bis zur Neuwahl [[Alois Spängler]]s im Jahr [[1854]] interimistisch noch einmal die Amtsgeschäfte.  
 
Nach dem überraschenden Tod Späths führte Gschnitzer in seiner Funktion als Bürgermeister-Stellvertreter von 1853 bis zur Neuwahl [[Alois Spängler]]s im Jahr [[1854]] interimistisch noch einmal die Amtsgeschäfte.  
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Franz Xaver Späth jun. verfasste "Fragmente aus meinem Lebenslauf zum Gedaechtnis der großen und düsteren Stunden desselben, 1809" ([[Salzburger Landesarchiv]], H[andschriften-]S[ammlung] 155).
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Franz Xaver Späth junior verfasste "Fragmente aus meinem Lebenslauf zum Gedaechtnis der großen und düsteren Stunden desselben, 1809" ([[Salzburger Landesarchiv]], H[andschriften-]S[ammlung] 155).
    
== Ehrungen ==
 
== Ehrungen ==
 
Franz Xaver Späth wurde am [[27. Juni]] [[1848]] von der Salzburger Liedertafel zu ihrem ersten Ehrenmitglied ernannt.
 
Franz Xaver Späth wurde am [[27. Juni]] [[1848]] von der Salzburger Liedertafel zu ihrem ersten Ehrenmitglied ernannt.
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Am [[4. Dezember]] [[1849]] wurde ihm vom Kaiser die ''große goldene Civil-Ehren-Medaille mit der Kette'' verliehen.
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Am [[4. Dezember]] [[1849]] wurde ihm vom Kaiser die große goldene Civil-Ehren-Medaille mit der Kette verliehen.
    
Nach Franz Xaver Späth ist die [[Späthgasse]] im [[Salzburger Stadtteil]] [[Riedenburg]] benannt.
 
Nach Franz Xaver Späth ist die [[Späthgasse]] im [[Salzburger Stadtteil]] [[Riedenburg]] benannt.
    
== Literatur ==
 
== Literatur ==
* [[Gunda Barth-Scalmani|Barth-Scalmani, Gunda]]: ''Zur Lebenswelt des  altständischen Bürgertums am Beispiel des Handelsstandes in Salzburg'' in: [[Robert Hoffmann (Historiker)|Hoffmann, Robert]]: ''Bürger zwischen  Tradition und Modernität (Bürgertum in der Habsburgermonarchie 6)'',  Wien -  Köln - Weimar 1997  [http://books.google.at/books?id=mcNEHCn1w8YC&q=Sp%C3%A4th  S. 37, 40, 43, 49 (FN 51), 50 (FN 70), 66, 80  (FN 151 und 153)]
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* [[Gunda Barth-Scalmani|Barth-Scalmani, Gunda]]: Zur Lebenswelt des  altständischen Bürgertums am Beispiel des Handelsstandes in Salzburg  in: [[Robert Hoffmann (Historiker)|Hoffmann, Robert]]: Bürger zwischen  Tradition und Modernität (Bürgertum in der Habsburgermonarchie 6),  Wien -  Köln - Weimar 1997  [http://books.google.at/books?id=mcNEHCn1w8YC&q=Sp%C3%A4th  S. 37, 40, 43, 49 (FN 51), 50 (FN 70), 66, 80  (FN 151 und 153)]
* [[Isolde Schlager-Dattenböck|Schlager-Dattenböck, Isolde]]: ''Franz Xaver Späth: Lebenserinnerungen und Biographie'', Diplomarbeit [Salzburg] 2002
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* [[Isolde Schlager-Dattenböck|Schlager-Dattenböck, Isolde]]: Franz Xaver Späth: Lebenserinnerungen und Biographie, Diplomarbeit [Salzburg] 2002
* dieselbe: ''Die "Lebenserinnerungen" des Franz Xaver Späth'' in: [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] (MGSLK) 144 (2004), S. 145–218.
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* dieselbe: Die "Lebenserinnerungen" des Franz Xaver Späth in: [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] (MGSLK) 144 (2004), S. 145–218.
    
== Quellen ==
 
== Quellen ==
* SALZBURGWIKI
   
* [http://www.buergergarde-salzburg.at/AS_Buergergarde_Salzburg/06__1985nnnn_Der_Gardist_Jg_05_22-28_Aus_Salzburgs_schweren_Zeiten.pdf www.buergergarde-salzburg.at]
 
* [http://www.buergergarde-salzburg.at/AS_Buergergarde_Salzburg/06__1985nnnn_Der_Gardist_Jg_05_22-28_Aus_Salzburgs_schweren_Zeiten.pdf www.buergergarde-salzburg.at]
* [[Isolde Schlager-Dattenböck|Schlager-Dattenböck, Isolde]]: ''Die "Lebenserinnerungen" des Franz Xaver Späth'', in: [https://www.zobodat.at/pdf/MGSL_144_0145-0218.pdf MGSL 144, S. 152ff.]
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* [[Isolde Schlager-Dattenböck|Schlager-Dattenböck, Isolde]]: Die "Lebenserinnerungen" des Franz Xaver Späth, in: [https://www.zobodat.at/pdf/MGSL_144_0145-0218.pdf MGSL 144, S. 152ff.]
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== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:Töchter und Söhne der Stadt Salzburg]]
 
[[Kategorie:Töchter und Söhne der Stadt Salzburg]]
 
[[Kategorie:Geboren 1787]]
 
[[Kategorie:Geboren 1787]]
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[[Kategorie:Gestorben 1853]]