Schwarzleo: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
K (kosmetische Änderungen)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Schwarzleo''' war in der [[Bergbaugeschichte Leogang]] das bekannteste und größte der drei historischen Bergbaureviere Schwarzleo, [[Vogelhalte]] und [[Nöckelberg]] im [[Schwarzleotal]] im Gemeindegebiet von [[Leogang]] im [[Mitterpinzgau]].
+
'''Schwarzleo''' war in der [[Bergbaugeschichte Leogang|Bergbaugeschichte von Leogang]] das bekannteste und größte der drei historischen Bergbaureviere (Schwarzleo, [[Vogelhalte]] und [[Nöckelberg]]) des [[Schwarzleotal]]s.
 +
 
  
 
==Lage und Beschreibung==
 
==Lage und Beschreibung==
Das Schwarzleotal zweigt bei der Ortschaft [[Hütten]], in der sich neben einem historischwen Gebäudeensemble das [[Bergbaumuseum Leogang]], die [[Knappenkapelle St. Anna]] befinden, von der [[B 164]] ab und führt mehrere Kilometer nach Südwesten. Das Revier Schwarzleo beherbergte die in 1020 Meter ü. A. an der orographisch rechten Seite der Talsohle befindlichen Erasmus-, Johannes- und Barbarastollen, sowie die etwas höher gelegenen Herren-, Christoph-, Maria-Heimsuchungs- und Danielstollen. Teile des Grubengebäudes sind heute im [[Schaubergwerk Leogang]] zugänglich. Im Revier Schwarzleo wurden [[Silbererzbergbau|Silber]], [[Bleierzbergbau|Blei]], [[Quecksilberbergbau|Quecksilber]] und [[Kupfererzbergbau|Kupfer]] gewonnen.
+
Das Schwarzleotal verläuft im Gemeindegebiet von [[Leogang]] im [[Mitterpinzgau]].
 +
 
 +
Es zweigt bei der Ortschaft [[Hütten]], in der sich neben einem historischen Gebäudeensemble das [[Bergbaumuseum Leogang]] und die [[Knappenkapelle St. Anna]] befinden, von der [[B 164]] ab und führt mehrere Kilometer nach Südwesten.
 +
 
 +
Das Revier Schwarzleo beherbergte die in 1020 [[M ü. A.|m. ü. A.]] an der orographisch rechten Seite der Talsohle befindlichen Erasmus-, Johannes- und Barbarastollen, sowie die etwas höher gelegenen Herren-, Christoph-, Maria-Heimsuchungs- und Danielstollen. Im Revier Schwarzleo wurden [[Silbererzbergbau|Silber]], [[Bleierzbergbau|Blei]], [[Quecksilberbergbau|Quecksilber]] und [[Kupfererzbergbau|Kupfer]] gewonnen.
 +
 
 +
Teile des Grubengebäudes sind heute im [[Schaubergwerk Leogang]] zugänglich.
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==
* W. Günther, W. H. Paar, „Vom Rohmagnesit zum feuerfesten Magnesitstein“, HG Bergbaumuseumsverein Leogang
+
* [[Wilhelm Günther]], [[Werner H. Paar]]: ''Vom Rohmagnesit zum feuerfesten Magnesitstein“. HG Bergbaumuseumsverein Leogang (oJ).
  
 
[[Kategorie:Geografie]]
 
[[Kategorie:Geografie]]

Version vom 7. März 2012, 21:50 Uhr

Schwarzleo war in der Bergbaugeschichte von Leogang das bekannteste und größte der drei historischen Bergbaureviere (Schwarzleo, Vogelhalte und Nöckelberg) des Schwarzleotals.


Lage und Beschreibung

Das Schwarzleotal verläuft im Gemeindegebiet von Leogang im Mitterpinzgau.

Es zweigt bei der Ortschaft Hütten, in der sich neben einem historischen Gebäudeensemble das Bergbaumuseum Leogang und die Knappenkapelle St. Anna befinden, von der B 164 ab und führt mehrere Kilometer nach Südwesten.

Das Revier Schwarzleo beherbergte die in 1020 m. ü. A. an der orographisch rechten Seite der Talsohle befindlichen Erasmus-, Johannes- und Barbarastollen, sowie die etwas höher gelegenen Herren-, Christoph-, Maria-Heimsuchungs- und Danielstollen. Im Revier Schwarzleo wurden Silber, Blei, Quecksilber und Kupfer gewonnen.

Teile des Grubengebäudes sind heute im Schaubergwerk Leogang zugänglich.

Quellen