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== Leben ==
 
== Leben ==
Hutter studierte Philosophie, Politologie und Volkskunde in Innsbruck, Wien und in den USA. Bereits ab [[1. Juni]] [[1957]] arbeitete er vorübergehend für die [[Salzburger Nachrichten]]. Danach zog es ihn aber in die Vereinigten Staaten und nach Lateinamerika. Nach seiner Rückkehr nach [[Salzburg]] [[1961]] wechselte er in die außenpolitische Redaktion der Salzburger Nachrichten, die er von [[1969]] bis [[1995]] leitete. Zuletzt war er auch als stellvertretender Chefredakteur tätig.
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Hutter studierte Philosophie, Politologie und Volkskunde in Innsbruck, Wien und in den USA. Bereits ab [[1. Juni]] [[1957]] arbeitete er vorübergehend für die [[Salzburger Nachrichten]]. Danach zog es ihn aber in die Vereinigten Staaten und nach Lateinamerika. Nach seiner Rückkehr nach Salzburg [[1961]] wechselte er in die außenpolitische Redaktion der Salzburger Nachrichten, die er von [[1969]] bis [[1995]] leitete. Zuletzt war er auch als stellvertretender Chefredakteur tätig.
    
Seine Markenzeichen waren stets eine klare Linie und brillante Formulierkunst. Zugleich engagierte sich der passionierte Bergsteiger, Skiläufer und Ausdauersportler für Natur- und Umweltschutz und schrieb eine Reihe politischer und landeskundlicher Bücher. Hutters Arbeit als Buchautor ist mit dem Ausscheiden aus den SN noch intensiver geworden. Insgesamt rund 50 Bücher zu so unterschiedlichen Themen wie Totalitarismus, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Wandern und Alpinistik, darunter zehn Bildbände, sind erschienen. Besonders große Erfolge feierte er mit seinen Sportbüchern ("Wedeln") und seinem publizistischen Engagement für den [[Nationalpark Hohe Tauern]].
 
Seine Markenzeichen waren stets eine klare Linie und brillante Formulierkunst. Zugleich engagierte sich der passionierte Bergsteiger, Skiläufer und Ausdauersportler für Natur- und Umweltschutz und schrieb eine Reihe politischer und landeskundlicher Bücher. Hutters Arbeit als Buchautor ist mit dem Ausscheiden aus den SN noch intensiver geworden. Insgesamt rund 50 Bücher zu so unterschiedlichen Themen wie Totalitarismus, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Wandern und Alpinistik, darunter zehn Bildbände, sind erschienen. Besonders große Erfolge feierte er mit seinen Sportbüchern ("Wedeln") und seinem publizistischen Engagement für den [[Nationalpark Hohe Tauern]].
    
== Preise ==
 
== Preise ==
[[1982]] René-Marcic-Preis als Leiter des außenpolitischen Ressorts der Salzburger Nachrichten mit dem René-Marcic-Preis des [[Land Salzburg|Landes Salzburg]] ausgezeichnet.
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[[1982]] René-Marcic-Preis als Leiter des außenpolitischen Ressorts der Salzburger Nachrichten mit dem René-Marcic-Preis des [[Land Salzburg (Bundesland)|Landes Salzburg]] ausgezeichnet.
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[[1989]] Konrad Lorenz Preis gemeinsam mit Peter Hasslacher, Peter Nindl, Organisatoren und Referenten des Symposiums „Transitland Österreich am Beispiel Pyhrn-Autobahn
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[[1989]] Konrad Lorenz Preis gemeinsam mit Peter Hasslacher, Peter Nindl, Organisatoren und Referenten des Symposiums "Transitland Österreich am Beispiel Pyhrn-Autobahn
    
== Lebensgeschichte ==  
 
== Lebensgeschichte ==  
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mir etwas sehr Scheußliches vorgestellt. Ich kannte den Begriff bisher
 
mir etwas sehr Scheußliches vorgestellt. Ich kannte den Begriff bisher
 
nur aus der Bibel. Der Moment der Erschütterung war bei mir aber sehr
 
nur aus der Bibel. Der Moment der Erschütterung war bei mir aber sehr
kurz. Damals ist für mich auch der Begriff „Nazi" aufgetaucht. Ich erhielt
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kurz. Damals ist für mich auch der Begriff "Nazi" aufgetaucht. Ich erhielt
 
den Eindruck, dass die Nazis all das bekämpfen, was für uns wichtig
 
den Eindruck, dass die Nazis all das bekämpfen, was für uns wichtig
 
war, insbesondere unseren Glauben. Die wenig zimperlichen Praktiken
 
war, insbesondere unseren Glauben. Die wenig zimperlichen Praktiken
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hören waren, gingen Fenster auf, und oft wurde ein in Papier gewickeltes
 
hören waren, gingen Fenster auf, und oft wurde ein in Papier gewickeltes
 
Zehngroschenstück hinausgeworfen. Die Geigenspieler fiedelten mit
 
Zehngroschenstück hinausgeworfen. Die Geigenspieler fiedelten mit
Vorliebe das Lied „Mei Muata war a Weanerin".
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Vorliebe das Lied "Mei Muata war a Weanerin".
    
1936 trat ich in die Volksschule Nonntal ein. Von der Brunnhausgasse
 
1936 trat ich in die Volksschule Nonntal ein. Von der Brunnhausgasse
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im Pfarrhof zu mir nahm. Von dort ging es direkt in die Schule. Diese
 
im Pfarrhof zu mir nahm. Von dort ging es direkt in die Schule. Diese
 
Gewohnheit behielt ich bis zur Matura bei. Während der Nazizeit war das
 
Gewohnheit behielt ich bis zur Matura bei. Während der Nazizeit war das
für mich eine Form des Exhibitionismus:“Ich trau mir des, ich tue des!"
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für mich eine Form des Exhibitionismus:"Ich trau mir des, ich tue des!"
 
Ich hatte in der Volksschule in Lesen und Schreiben immer schlechte
 
Ich hatte in der Volksschule in Lesen und Schreiben immer schlechte
 
Noten. Ständig sagte man mir:,,Du musst mehr üben! Du musst fleißiger
 
Noten. Ständig sagte man mir:,,Du musst mehr üben! Du musst fleißiger
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Hakenkreuzfahne geschmückt waren. Umgekehrt gab es 1945 kaum ein
 
Hakenkreuzfahne geschmückt waren. Umgekehrt gab es 1945 kaum ein
 
Fenster ohne weiße Fahne. Wir wohnten im höchst gelegenen Haus an
 
Fenster ohne weiße Fahne. Wir wohnten im höchst gelegenen Haus an
der [[Brunnhausgasse]], dem sogenannten „Beamtenhaus". Dort zweigte
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der [[Brunnhausgasse]], dem sogenannten "Beamtenhaus". Dort zweigte
 
die Privatstraße zur [[Villa Warsberg]] ab, die sogleich als Residenz für den
 
die Privatstraße zur [[Villa Warsberg]] ab, die sogleich als Residenz für den
 
Gauleiter beschlagnahmt wurde. Mein Vater wurde wegen seiner Gesinnung
 
Gauleiter beschlagnahmt wurde. Mein Vater wurde wegen seiner Gesinnung
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lassen und dort durften die Leute aus der nächsten Umgebung auch
 
lassen und dort durften die Leute aus der nächsten Umgebung auch
 
Schutz suchen. Weil ich mit vierzehn Jahren der älteste Bub war, wurde
 
Schutz suchen. Weil ich mit vierzehn Jahren der älteste Bub war, wurde
ich zum „Melder" ernannt. Sonst gab es nur mehr Männer über sechzig.
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ich zum "Melder" ernannt. Sonst gab es nur mehr Männer über sechzig.
Ich erhielt eine blaue Armbinde mit einem weißen „M". Meine Aufgabe
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Ich erhielt eine blaue Armbinde mit einem weißen "M". Meine Aufgabe
 
war es, nach einem Bombenangriff zu schauen, was passiert ist und -
 
war es, nach einem Bombenangriff zu schauen, was passiert ist und -
 
für den Fall, dass es keine technische Verbindung gab - entsprechende
 
für den Fall, dass es keine technische Verbindung gab - entsprechende
 
Nachrichten zu überbringen. Einmal hieß es, in der Altstadt habe es viele
 
Nachrichten zu überbringen. Einmal hieß es, in der Altstadt habe es viele
Bombentreffer gegeben. Ich bin über das „Bürgermeisterloch" und das
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Bombentreffer gegeben. Ich bin über das "Bürgermeisterloch" und das
„Sehartentor" zur Mittelstation der Festungsbahn gehastet, und da sah
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"Schartentor" zur Mittelstation der Festungsbahn gehastet, und da sah
 
ich, dass die Domkuppel weg war. Ich war entsetzt, dass man eine Kirche
 
ich, dass die Domkuppel weg war. Ich war entsetzt, dass man eine Kirche
 
bombardiert hatte. Damals wusste ich nicht, dass sich daneben die Telegrafenzentrale
 
bombardiert hatte. Damals wusste ich nicht, dass sich daneben die Telegrafenzentrale
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Der Gauleiter ließ sich bei Fliegeralarm immer aus der Stadt herausfahren,
 
Der Gauleiter ließ sich bei Fliegeralarm immer aus der Stadt herausfahren,
 
weil er hier auch seine Kommandozentrale hatte. Er grüßte alle
 
weil er hier auch seine Kommandozentrale hatte. Er grüßte alle
Leute mit „Heil Hitler" und wurde ebenso zurückgegrü.t. Mit einer Ausnahme:
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Leute mit "Heil Hitler" und wurde ebenso zurückgegrüßt. Mit einer Ausnahme:
 
Meine Mutter erwiderte seinen Gruß geradezu provokant mit
 
Meine Mutter erwiderte seinen Gruß geradezu provokant mit
„Grüß Gott“ Bei einem der letzten Bombenangriffe war sie fast erheitert
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"Grüß Gott" Bei einem der letzten Bombenangriffe war sie fast erheitert
 
und erzählte mir, dass sie wieder gegrüßt hätte:,,Grüß. Gott, Herr Gauleiter!''
 
und erzählte mir, dass sie wieder gegrüßt hätte:,,Grüß. Gott, Herr Gauleiter!''
 
Daraufhin habe er auch zurückgegrüßt:,,Grüß. Gott!"·
 
Daraufhin habe er auch zurückgegrüßt:,,Grüß. Gott!"·
    
Die gefährlichsten Leute im dritten Reich waren nicht die
 
Die gefährlichsten Leute im dritten Reich waren nicht die
von der Gestapo, sondern die Blockwarte in den Städten
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von der Gestapo, sondern die Blockwarte in den Städten.
 
Am Land funktionierte dieses Bespitzelungssystem nicht. Die Blockwarte
 
Am Land funktionierte dieses Bespitzelungssystem nicht. Die Blockwarte
 
hatten ihre Augen und Ohren überall. Was ich aus dieser Zeit mitgenommen
 
hatten ihre Augen und Ohren überall. Was ich aus dieser Zeit mitgenommen
 
habe, war:,,Mund halten! Mund halten! Mund halten!" Denn
 
habe, war:,,Mund halten! Mund halten! Mund halten!" Denn
das Spitzelsystem der Blockwarte und Gestapo hatte zum Ziel, den „Kitt"
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das Spitzelsystem der Blockwarte und Gestapo hatte zum Ziel, den "Kitt"
 
einer Gesellschaft, ein gewisses Urvertrauen zum Nächsten, aufzulösen
 
einer Gesellschaft, ein gewisses Urvertrauen zum Nächsten, aufzulösen
 
und durch Misstrauen zu ersetzen. Das machte Verschwörungen gegen
 
und durch Misstrauen zu ersetzen. Das machte Verschwörungen gegen
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dass die Frontverläufe zu den offiziellen Angaben um bis zu 200 km divergierten.
 
dass die Frontverläufe zu den offiziellen Angaben um bis zu 200 km divergierten.
 
Mein Onkel meinte, das sei völlig klar, weil man offiziell nur
 
Mein Onkel meinte, das sei völlig klar, weil man offiziell nur
das hörte, was der „Klumpfuss", gemeint war Goebbels, vorgab. Auch
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das hörte, was der "Klumpfuss", gemeint war Goebbels, vorgab. Auch
meine Großmutter in Bruck besaß ein Radio, einen „Volksempfänger".
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meine Großmutter in Bruck besaß ein Radio, einen "Volksempfänger".
 
Sie erlaubte mir das Gerät einzuschalten. Ich hatte von meinem Onkel
 
Sie erlaubte mir das Gerät einzuschalten. Ich hatte von meinem Onkel
 
schon Erfahrung und drehte an den Knöpfen herum, um auf BBC oder
 
schon Erfahrung und drehte an den Knöpfen herum, um auf BBC oder
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ist das Ergebnis klar.
 
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Ich gehörte bis zum Alter von vierzehn Jahren zum „Jungvolk"
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Ich gehörte bis zum Alter von vierzehn Jahren zum "Jungvolk".
 
Trotz meiner fast exhibitionistisch praktizierten Religiosität genoss ich
 
Trotz meiner fast exhibitionistisch praktizierten Religiosität genoss ich
 
dort Achtung, weil man mich in meiner Sportlichkeit brauchte. So habe
 
dort Achtung, weil man mich in meiner Sportlichkeit brauchte. So habe
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Gleich nach dem Krieg habe ich mich den Pfadfindern angeschlossen
 
Gleich nach dem Krieg habe ich mich den Pfadfindern angeschlossen
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Ich konnte daher den Unterschied zum „Jungvolk" der Nazis sehr gut
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Ich konnte daher den Unterschied zum "Jungvolk" der Nazis sehr gut
 
einschätzen: Bei den Pfadfindern war die freie Entfaltung möglich,
 
einschätzen: Bei den Pfadfindern war die freie Entfaltung möglich,
 
beim Jungvolk handelte es sich um bewusste Manipulation. Ich habe die
 
beim Jungvolk handelte es sich um bewusste Manipulation. Ich habe die
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hat mir später sehr viel gebracht.
 
hat mir später sehr viel gebracht.
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Germanistik habe ich nach drei Semestern „geschmissen" (aufgegeben).
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Germanistik habe ich nach drei Semestern "geschmissen" (aufgegeben).
Anlass war eine Seminararbeit über das althochdeutsche „sunu fatarungo"
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Anlass war eine Seminararbeit über das althochdeutsche "sunu fatarungo"
 
aus dem Hildebrandslied. Nachdem ich mich durch die Arbeit
 
aus dem Hildebrandslied. Nachdem ich mich durch die Arbeit
 
durchgewürgt hatte, ist mir klar geworden:,,Wozu brauche ich diesen
 
durchgewürgt hatte, ist mir klar geworden:,,Wozu brauche ich diesen
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meinem Herkommen war groß. Ich habe es damals leider verabsäumt,
 
meinem Herkommen war groß. Ich habe es damals leider verabsäumt,
 
Arabisch zu lernen. Gut in Erinnerung ist mir noch die Handbewegung
 
Arabisch zu lernen. Gut in Erinnerung ist mir noch die Handbewegung
für „Schwei, schwei" (Zeit lassen), oder andrerseits „yalla, yalla" (Mach
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für "Schwei, schwei" (Zeit lassen), oder andrerseits "yalla, yalla" (Mach
 
schon, tu weiter).
 
schon, tu weiter).
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eines der ersten Versuchskaninchen von Prof. Kruckenhauser dafür gewesen
 
eines der ersten Versuchskaninchen von Prof. Kruckenhauser dafür gewesen
 
war. Am Tag nach Erscheinen rief mich ein Herr [[Wolfgang Schaffler|Schaffler]] vom
 
war. Am Tag nach Erscheinen rief mich ein Herr [[Wolfgang Schaffler|Schaffler]] vom
[[Residenz Verlag]] an, der meinte, das sei eine „klasse" Geschichte, da sollte
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[[Residenz Verlag]] an, der meinte, das sei eine "klasse" Geschichte, da sollte
 
man ein Buch daraus machen. Bei einem Abendessen klärte er mich auf,
 
man ein Buch daraus machen. Bei einem Abendessen klärte er mich auf,
 
wie so ein Buch aussehen könnte. Nach dieser einen Stunde kam ich mir
 
wie so ein Buch aussehen könnte. Nach dieser einen Stunde kam ich mir
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Beim Schifahren am Arlberg traf ich dann das für mich ideale
 
Beim Schifahren am Arlberg traf ich dann das für mich ideale
„Schihaserl" aus Köln und verliebte mich.  
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"Schihaserl" aus Köln und verliebte mich.  
 
[[Datei:Marietheres Hutter (geb. Haupt).jpg|mini|Marietheres Hutter, geborene Haupt]]
 
[[Datei:Marietheres Hutter (geb. Haupt).jpg|mini|Marietheres Hutter, geborene Haupt]]
 
Beim Sandwirt von Andreas
 
Beim Sandwirt von Andreas
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Routinearbeiten laufend in die Quere kommen. Meine sportlichen Ambitionen
 
Routinearbeiten laufend in die Quere kommen. Meine sportlichen Ambitionen
 
haben durch den Alterungsprozess natürlich Einschränkungen
 
haben durch den Alterungsprozess natürlich Einschränkungen
erfahren. In Amerika stieß ich das erste Mal auf den Begriff „Joggen".
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erfahren. In Amerika stieß ich das erste Mal auf den Begriff "Joggen".
 
Damit war das Warm laufen vor einem sportlichen Wettbewerb gemeint.
 
Damit war das Warm laufen vor einem sportlichen Wettbewerb gemeint.
 
Bei uns hieß das damals noch Wald- oder Morgenlauf. In den ersten
 
Bei uns hieß das damals noch Wald- oder Morgenlauf. In den ersten
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waren sie schon im Bett. Die gemeinsamen Zeiten beschränkten
 
waren sie schon im Bett. Die gemeinsamen Zeiten beschränkten
 
sich daher auf das Wochenende. Da war es gut, dass meine Frau als
 
sich daher auf das Wochenende. Da war es gut, dass meine Frau als
„Nur-Hausfrau" die Familien-Managerin war. Sie hat die Buben erzogen
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"Nur-Hausfrau" die Familien-Managerin war. Sie hat die Buben erzogen
 
und mir damit den Rücken freigehalten.  
 
und mir damit den Rücken freigehalten.  
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sich. Meine Frau stammte aus Köln. Sie hat sich sofort in Salzburg eingewöhnt.
 
sich. Meine Frau stammte aus Köln. Sie hat sich sofort in Salzburg eingewöhnt.
 
Es dauerte nicht lange, etwa vier bis fünf Jahre, dass sie nie
 
Es dauerte nicht lange, etwa vier bis fünf Jahre, dass sie nie
wieder nach Köln zurückwollte. Die „Kölsche" Mundart hörte man ihr
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wieder nach Köln zurückwollte. Die "Kölsche" Mundart hörte man ihr
 
zwar immer an, aber das war Teil ihrer Identität und war gut so.
 
zwar immer an, aber das war Teil ihrer Identität und war gut so.
 
Im Sommer unternahm ich die Bergtouren, bei denen meine Frau immer
 
Im Sommer unternahm ich die Bergtouren, bei denen meine Frau immer
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[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
 
[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
 
[[Kategorie:Salzburger Nachrichten]]
 
[[Kategorie:Salzburger Nachrichten]]
[[Kategorie:Journalist]]
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[[Kategorie:Person (Salzburger Nachrichten)]]
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[[Kategorie:Redakteur]]
 
[[Kategorie:Person (Kunst)]]
 
[[Kategorie:Person (Kunst)]]
 
[[Kategorie:Literatur]]
 
[[Kategorie:Literatur]]