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Der Hotelier Straubinger fungierte zwischen [[1882]] und [[1917]] als Bürgermeister von Badgastein und war maßgeblich daran beteiligt, dass die [[Tauernbahn]]strecke durch das [[Gasteinertal]] und nicht über eine der anderen zur Auswahl stehenden Routen realisiert wurde. So durfte er am [[20. September]] [[1905]] dann auch den im Salonwagen angereisten Kaiser [[Franz Joseph I.]] zur Eröffnung der Tauernbahn-Nordrampe empfangen.  
 
Der Hotelier Straubinger fungierte zwischen [[1882]] und [[1917]] als Bürgermeister von Badgastein und war maßgeblich daran beteiligt, dass die [[Tauernbahn]]strecke durch das [[Gasteinertal]] und nicht über eine der anderen zur Auswahl stehenden Routen realisiert wurde. So durfte er am [[20. September]] [[1905]] dann auch den im Salonwagen angereisten Kaiser [[Franz Joseph I.]] zur Eröffnung der Tauernbahn-Nordrampe empfangen.  
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Für Bad Gastein von besonderer Bedeutung war der [[1912]] erfolgte Erwerb der [[Gasteiner Heilquellen|Thermalquellen]] durch die Gemeinde, an dessen Zustandekommen Straubinger wesentlichen Anteil hatte.Seiner Familie gehörte das [[Grandhotel Straubinger]] in Badgastein.
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Für Bad Gastein von besonderer Bedeutung war der [[1912]] erfolgte Erwerb der [[Gasteiner Heilquellen|Thermalquellen]] durch die Gemeinde, an dessen Zustandekommen Straubinger wesentlichen Anteil hatte. Seiner Familie gehörte das [[Grandhotel Straubinger]] in Badgastein und sie hatten öfters Gelegenheit, Kaiser Franz Josef I. und Kaiserin [[Elisabeth von Österreich]] wie auch viele andere Majestäten in ihrem Hause willkommen zu heißen. Auch Kaiser [[Wilhelm I.]] von Deutschland und der nachmalige Kaiser Wilhelm II., Fürst [[Otto von Bismarck]], Generalfeldmarschall Moltke und viele andere bedeutende Persönlichkeiten gingen in ihrem Hause ein und aus, wie denn auch damals der [[Straubingerplatz (Bad Gastein)|Straubingerplatz]] der Mittelpunkt des ganzen [[Kurort|Kurortes]] war.<ref name="Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 22. April 1937, Seite 6">[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19370422&query=%22Straubinger+Kaiser+Franz+Josef%22~10&ref=anno-search&seite=6 ANNO] Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 22. April 1937, Seite 6</ref>
    
Im Sommer [[1825]] weilte [[Franz Schubert]] mit seinem Freunde Hofopernsänger Michael Vogel in Badgastein und schuf dort die beiden Lieder "Das Heimweh" und "Die Allmacht" nach Dichtungen des als Kurgast hier weilenden Dichters [[Ladislaus Pyrker|Ladislaus von Pyrker]], wie auch die durch ein Missgeschick verschollene "Gasteiner Sinfonie". Zur Erinnerung an diesen Aufenthalt Schuberts stiftete die Gemeinde Badgastein eine Gedenktafel, die am [[10. Juli]] [[1925]] am Hause "Straubinger" in dem Schubert gewohnt hatte, enthüllt worden ist.<ref name="(Linzer) Tages-Post, Ausgabe vom 16. Juli 1925, Seite 9">[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tpt&datum=19250716&query=%22Hause+Straubinger+Schubert+gewohnt%22~10&ref=anno-search&seite=9 ANNO] (Linzer) Tages-Post, Ausgabe vom 16. Juli 1925, Seite 9</ref>
 
Im Sommer [[1825]] weilte [[Franz Schubert]] mit seinem Freunde Hofopernsänger Michael Vogel in Badgastein und schuf dort die beiden Lieder "Das Heimweh" und "Die Allmacht" nach Dichtungen des als Kurgast hier weilenden Dichters [[Ladislaus Pyrker|Ladislaus von Pyrker]], wie auch die durch ein Missgeschick verschollene "Gasteiner Sinfonie". Zur Erinnerung an diesen Aufenthalt Schuberts stiftete die Gemeinde Badgastein eine Gedenktafel, die am [[10. Juli]] [[1925]] am Hause "Straubinger" in dem Schubert gewohnt hatte, enthüllt worden ist.<ref name="(Linzer) Tages-Post, Ausgabe vom 16. Juli 1925, Seite 9">[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=tpt&datum=19250716&query=%22Hause+Straubinger+Schubert+gewohnt%22~10&ref=anno-search&seite=9 ANNO] (Linzer) Tages-Post, Ausgabe vom 16. Juli 1925, Seite 9</ref>