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[[Datei:Mozarthaus Sankt Gilgen 01.jpg|thumb|Das Mozarthaus nach seiner Renovierung im Sommer 2010]]
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[[Datei:Wappen am Eingang vom Mozarthaus St. Gilgen.JPG|thumb|Wappen am Eingang zum Mozarthaus St. Gilgen]]
[[Datei:Mozarthaus Sankt Gilgen 02.jpg|thumb|der zu einem Veranstaltungssaal umgebaute Dachboden im Mozarthaus]]
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[[Datei:Mozarthaus St. Gilgen, Ansicht in Richtung See.jpg|thumb|Mozarthaus St. Gilgen, Ansicht in Richtung See]]
Das '''Mozarthaus''' in [[Sankt Gilgen]] ist ein Museum und Veranstaltungsort.
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[[File:Mozarthaus St. Gilgen - Brunnen.jpg|thumb|Brunnen vor dem Mozarthaus von [[Toni Schneider-Manzell]].]]
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Das '''Mozarthaus''' ist heute ein Museum und Veranstaltungsort in der [[Salzkammergut]]-Gemeinde [[St. Gilgen]] am [[Wolfgangsee]] im östlichen [[Flachgau]]. Es zählt zu den [[Denkmalgeschützte Objekte in St. Gilgen|denkmalgeschützten Objekten]] in der Gemeinde.
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==Geschichte==
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== Geschichte ==
Das ehemaligen Bezirksgericht von St. Gilgen, Ischlerstraße 15,in dem heute die [[Mozart]]-Gedenkstätte untergebracht ist, wurde als „Pfleghaus“ von [[Wolfgang Nikolaus Pertl]], dem Großvater von [[Wolfgang Amadeus Mozart]] erbaut. Pertl (* [[1667]], † [[1724]]) studierte am Gymnasium im [[Erzstift St. Peter|St. Peter]] in der [[Salzburg]]er [[Altstadt]], fungierte dort auch als Sänger. Pertl, der eine erfolgreiche Karriere als Jurist machte, wurde [[1716]] [[Pfleger]] von Sankt Gilgen und erbaute in den Jahren [[1719]]/[[1720|20]] das einstige Bezirksgericht, das heutige ''Mozarthaus''.
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Das ehemaligen [[Bezirksgericht Sankt Gilgen|Bezirksgericht]] von St. Gilgen an der [[Ischlerstraße (St. Gilgen)|Ischlerstraße]] 15 wurde als [[Pfleggericht]] von [[Wolfgang Nikolaus Pertl]], dem Großvater von [[Wolfgang Amadé Mozart]] in den Jahren [[1719]]/[[1720|20]] erbaut. Pertl (* [[1667]]; † [[1724]]) studierte am Gymnasium im [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|St. Peter]] in der [[Salzburger Altstadt]], fungierte dort auch als Sänger. Pertl, der eine erfolgreiche Karriere als Jurist machte, wurde [[1716]] [[Pfleger]] von St. Gilgen.
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Am [[25. Dezember]] [[1720]] wurde Mozarts Mutter [[Anna Maria Walburga Pertl]] in diesem Haus geboren und am gleichen Tag in der nahe gelegenen [[Pfarrkirche zum hl. Aegidius in St. Gilgen|Pfarrkirche St. Aegidius]] getauft. Die ersten vier Lebensjahre verbrachte Mozarts Mutter in Sankt Gilgen.  
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Am [[25. Dezember]] [[1720]] wurde Mozarts Mutter [[Anna Maria Walburga Pertl]] in diesem Haus geboren und am gleichen Tag in der nahe gelegenen [[Pfarrkirche zum hl. Ägydius]] getauft. Die ersten vier Lebensjahre verbrachte Mozarts Mutter in St. Gilgen.  
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Zufall oder Schicksal der Geschichte: am [[23. August]] [[1784]] heiratete Mozarts Schwester [[Maria Anna Walburga Ignatia Mozart]], genannt „Nannerl“, einen Amtsnachfolger ihres Großvaters, den [[Reichsfreiherrn Johann Baptist Berchtold zu Sonnenburg]] und bezog das „Geburtshaus“ ihrer Mutter. Sie verbrachte 17 Jahre ihres Lebens in Sankt Gilgen. Als Berchtold am [[26. Februar]] [[1801]] in Sankt Gilgen starb, zog Nannerl nach Salzburg. [[1825]] erblindete sie und wurde nach ihrem Tod am [[29. Oktober]] [[1829]] am [[Petersfriedhof]] begraben.
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Am [[23. August]] [[1784]] heiratete Mozarts Schwester [[Maria Anna Walburga Ignatia Mozart]], genannt "Nannerl", einen Amtsnachfolger ihres Großvaters, den [[Reichsfreiherrn Johann Baptist Berchtold zu Sonnenburg]] und bezog das "Geburtshaus" ihrer Mutter. Sie verbrachte 17 Jahre ihres Lebens in St. Gilgen. Als Berchtold am [[26. Februar]] [[1801]] in St. Gilgen starb, zog Nannerl nach Salzburg. [[1825]] erblindete sie und wurde nach ihrem Tod am [[29. Oktober]] [[1829]] am [[Friedhof von St. Peter]] begraben.
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==Museum==
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Am [[16. August]] [[1906]] wurde eine [[Gedenktafel Mutter und Schwester Mozarts in St. Gilgen]] an der Fassade des Hauses enthüllt.
Nach einem Umbau und einer Renovierung 2009 entstand das bereits früher eingerichtete Museum neu vom [[Salzburger Nachrichten|SN]]-Karikaturisten [[Thomas Wizany]] als ''Nannerl-Ausstellung''. Darin wird das Leben Nannerls anschaulich dargestellt, neben Exemplaren der ersten Mozart-Biografie sind Alltagsgegenstände wie Nannerls Toilettentischchen, sowie Gemälde und das Original von Sonnenburgs Heiratsansuchen an die [[Hofkammer]] zu sehen.
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==Veranstaltungen==
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== Ehemaliges Museum ==
Der Dachboden wurde bei der letzten Renovierung zu einem modernen Veranstaltungssaal umgebaut. Über ein luftiges Treppenhaus gelangt man in diesen Veranstaltungsaal, wo beispielsweise am Samstag, 14. August 2010, bei [[Kaiser Franz Joseph I.|Kaiser]]wetter die Präsentation des Buches "[[Wolfgangsee (Buch)|Wolfgangsee]]" vor etwa 200 geladenen Gästen des Salzburger und am Wolfgangsee ansässigen auswärtigen Adels, sowie Persönlichkeiten aus Stadt und Land Salzburg stattfand.
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Am [[30. Juli]] [[1983]] wurde im damals noch bestehenden Bezirksgerichtsgebäude eine Mozart-Gedenkstätte der [[Internationale Stiftung Mozarteum|Internationalen Stiftung Mozarteum]] eröffnet.<ref>[https://www.sn.at/archivsn?img=6EDZxEfwaTuBEvwoNq2ljpqoyLT0cStuN3FTz5MkiVcHNkxWqPGSK64AisfOw2aFVdUzeKtK6CRX3FSQdewngDBEMLLKqtm%2BLofN1IrNVyRh%2FXXTBiXnIZyfluFIv0qc&id1=19830114_06&q=%2522Gasthof%2520Schoarerberg%2522#slide25 www.sn.at], Archiv der "Salzburger Nachrichten", Ausgabe vom 30. Juli 1983, Seite 25: "Großmutter, Mutter und Schwester zu Ehren"</ref>
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Der gemeinnützige Kulturverein Mozartdorf St. Gilgen erwarb das Haus [[2005]] und baute es mit Unterstützung durch öffentliche und private Mittel zum Haus für Mozart um, heute Mozarthaus (MoHA). Nach einem Umbau und einer Renovierung [[2009]] entstand das "Nannerl-Museum", vom [[Salzburger Nachrichten|SN]]-Karikaturisten [[Thomas Wizany]] gestaltet. Darin wird das Leben Nannerls anschaulich dargestellt, neben Exemplaren der ersten Mozart-Biografie sind Alltagsgegenstände wie Nannerls Toilettentischchen, sowie Gemälde und das Original von Sonnenburgs Heiratsansuchen an die [[Hofkammer]] zu sehen. Neben dem bestehenden Bücher- und CD-Shop gab es seit [[1. Juli]] [[2011]] auch ein Café im Gebäude. Die Besucherzahl [[2010]] betrug rund 2&nbsp;500 Personen. Die Mozart-Dauerausstellung wurde im Frühjahr [[2024]] vom Verein Mozartdorf St. Gilgen geschlossen, das "Haus für Mozart" in ein Kulturhaus und einen Veranstaltungsort umgewandelt. Vereinsobmann [[Sepp Eisl]] vom Seegut Eisl in [[Abersee]] und ehemaliger [[ÖVP]]-[[Landesrat]] hat das Museum seinen Angaben nach zuletzt rückläufige Besucherzahlen gebracht und auch durch Personalkosten einen "satten Abgang" zwischen 15.000 und 20.000 Euro im Jahr.
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=== Ehemalige Ausstellungen ===
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* [[Maria Anna Walburga Ignatia Mozart|Maria Anna Mozart]] - genannt Nannerl
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* "Die Mozarts und St. Gilgen', Multi-Media-Schau in vier Sprachen (Deutsch, Englisch, Italienisch und Japanisch)
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== Veranstaltungen ==
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Der Dachboden wurde bei der letzten Renovierung zu einem modernen Veranstaltungssaal umgebaut. Über ein luftiges Treppenhaus gelangt man in diesen Veranstaltungsaal, wo beispielsweise am Samstag, [[14. August]] [[2010]], bei [[Franz Joseph I.|Kaiser]]wetter die Präsentation des Buches "[[Wolfgangsee (Buch)|Wolfgangsee]]" vor etwa 200 geladenen Gästen des Salzburger und am Wolfgangsee ansässigen auswärtigen Adels, sowie Persönlichkeiten aus Stadt und Land Salzburg stattfand.
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== Geschäftsführer ==
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:von ?–30. Juni 2011: Alfred Toy
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:[[1. Juli]] [[2011]]–2018: [[Gernot Fritsch]]
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: seit [[1. September]] [[2018]]: [[Maximilian Passin]]
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== Bilder ==
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{{Commonscat|Mozarthaus St. Gilgen}}
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== Weblinks ==
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{{homepage|https://www.mozarthaus.info/}}
 
==Quellen==
 
==Quellen==
* Salzburgwiki-Artikel [[Sankt Gilgen]]
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* [[SALZBURGWIKI]]-Artikel [[St. Gilgen]]
* Salzburgwiki-Artikel [[Maria Anna Walburga Ignatia Mozart]]
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* SALZBURGWIKI-Artikel [[Maria Anna Walburga Ignatia Mozart]]
* Salzburger Nachrichten ''Nannerl im Kuhdorf'' vom 8. Juli 2010
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* "[[Salzburger Nachrichten]]": "Nannerl im Kuhdorf" vom 8. Juli 2010
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* {{Quelle FN|26. Mai 2011}}
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* Werbung in den "[[Bezirksblätter Salzburg]]", 6. Juli 2011
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* [https://www.sn.at/salzburg/kultur/kein-mozartmuseum-sankt-gilgen-kulturverein-wege-164462005 www.sn.at], 3. September 2024
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== Einzelnachweis ==
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<references/>
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[[Kategorie:Flachgau]]
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[[Kategorie:Salzkammergut]]
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[[Kategorie:St. Gilgen]]
 
[[Kategorie:Museum]]
 
[[Kategorie:Museum]]
 
[[Kategorie:Heimatmuseum]]
 
[[Kategorie:Heimatmuseum]]
 
[[Kategorie:Kulturgeschichte]]
 
[[Kategorie:Kulturgeschichte]]
[[Kategorie:Flachgau]]
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[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
[[Kategorie:Salzkammergut]]
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[[Kategorie:Sankt Gilgen]]
   
[[Kategorie:Architektur]]
 
[[Kategorie:Architektur]]
 
[[Kategorie:Gebäude]]
 
[[Kategorie:Gebäude]]
[[Kategorie:Historisches Gebäude]]
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[[Kategorie:historisches Gebäude]]
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[[Kategorie:Denkmalschutz]]
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[[Kategorie:Denkmalschutz (St. Gilgen)]]
 
[[Kategorie:Tourismus]]
 
[[Kategorie:Tourismus]]
[[Kategorie:Sehenswürdigkeit]]