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| | ==Leben== | | ==Leben== |
| − | Maria Maltschnig ist eine Tochter des ehemaliger [[Bürgermeister der Stadt Zell am See|Bürgermeisters von Zell am See]] [[Georg Maltschnig]]<ref name="Standard2016">[[Der Standard]], 14. Oktober 2016: [http://derstandard.at/2000045919162/Maria-MaltschnigLinke-Oekonomin-uebernimmt-Renner-Innstitut Maria Maltschnig: Linke Ökonomin übernimmt Renner-Institut]</ref> und der Hauptschullehrerin Inge Maltschnig.<ref>Salzburgwiki-Artikel [[Georg Maltschnig]] und dortige Quelle [http://www2.salzburg.spoe.at/mediaarchiv//shared/06_Dokumente/PK_Unterlagen/Lebenslauf_Maltschnig.pdf Lebenslauf von Georg Maltschnig]</ref> Schon in der Jugend wurde ihr Interesse für Politik grundgelegt – zu Hause wurde viel über Politik geredet, Maria und ihre jüngere Schwester [[Eva Maltschnig|Eva]] stürzten sich allwöchentlich auf die vom Vater abbonierte Zeitschrift „Profil“.<ref name="Standard2016"/> | + | Maria Maltschnig ist eine Tochter des ehemaliger [[Bürgermeister der Stadt Zell am See|Bürgermeisters von Zell am See]] [[Georg Maltschnig]]<ref name="Standard2016">[[Der Standard]], 14. Oktober 2016: [http://derstandard.at/2000045919162/Maria-MaltschnigLinke-Oekonomin-uebernimmt-Renner-Innstitut Maria Maltschnig: Linke Ökonomin übernimmt Renner-Institut]</ref> und der Hauptschullehrerin Inge Maltschnig.<ref>SALZBURGWIKI-Artikel [[Georg Maltschnig]] und dortige Quelle [http://www2.salzburg.spoe.at/mediaarchiv//shared/06_Dokumente/PK_Unterlagen/Lebenslauf_Maltschnig.pdf Lebenslauf von Georg Maltschnig]</ref> Schon in der Jugend wurde ihr Interesse für Politik grundgelegt – zu Hause wurde viel über Politik geredet, Maria und ihre jüngere Schwester [[Eva Maltschnig|Eva]] stürzten sich allwöchentlich auf die vom Vater abbonierte Zeitschrift "Profil".<ref name="Standard2016"/> |
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| | Sie legte im Jahr [[2004]] am [[Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Zell am See]] die Matura ab.<ref>[http://www.gymzell.at/php/liste_aller_absolventinnen_und_absolventen_seit_1971,19176,987.html Liste der Absolventen des BG/BRG Zell am See]</ref> Anschließend absolvierte sie an der Wirtschaftsuniversität Wien ein Diplomstudium der Sozioökonomie. Während des Studiums trat sie dem Verband Sozialistischer Studenten ([[VSStÖ]]) bei<ref name="Standard2016"/>, dessen Bundesvorsitzende sie [[2008]]/[[2009|09]] war. | | Sie legte im Jahr [[2004]] am [[Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Zell am See]] die Matura ab.<ref>[http://www.gymzell.at/php/liste_aller_absolventinnen_und_absolventen_seit_1971,19176,987.html Liste der Absolventen des BG/BRG Zell am See]</ref> Anschließend absolvierte sie an der Wirtschaftsuniversität Wien ein Diplomstudium der Sozioökonomie. Während des Studiums trat sie dem Verband Sozialistischer Studenten ([[VSStÖ]]) bei<ref name="Standard2016"/>, dessen Bundesvorsitzende sie [[2008]]/[[2009|09]] war. |
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| − | Von Alfred Gusenbauers (SPÖ-Bundeskanzler 2007/2008) Bildungspolitik enttäuscht, trat Maltschnig aus der SPÖ aus, jedoch bald darauf – wegen der aus Protest gegen Gusenbauer im Jahr [[2007]] neugegründeten Sektion 8 der Wiener SPÖ – wieder ein.<ref>[[Die Presse]], 24. Juli 2016: [http://diepresse.com/home/innenpolitik/5056254/Die-ungleichen-Schwestern Die (un)gleichen Schwestern]</ref> Sie gehörte mit ihrer Schwester Eva zu den jungen Sozialdemokraten, die ab [[2007]] diese Sektion übernahmen und zu einem Zentrum innerparteillicher Kritik und Innovation entwickelten.<ref>Der Standard, 15. Dezember 2014: [http://derstandard.at/2000009365054/Sektion-8-SPOe-braucht-eine-Re-Politisierung-ihrer-Mitglieder Sektion 8: "SPÖ braucht eine Repolitisierung ihrer Mitglieder". Eva Maltschnig ist die neue Vorsitzende der Sektion 8 der Wiener SPÖ]; Der Standard, 14. Oktober 2016: [http://derstandard.at/2000045919162/Maria-MaltschnigLinke-Oekonomin-uebernimmt-Renner-Innstitut Maria Maltschnig: Linke Ökonomin übernimmt Renner-Institut]</ref> Ihre Diplomarbeit verfasste sie am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte über das Thema „Die Entstehungsgeschichte der Dienstleistungsrichtlinie. Gewerkschaftliches Lobbying auf Europäischer Ebene“ (2010).<ref name="ÖBVSG">[http://aleph21-prod-acc.obvsg.at/F/9BUJJQI92UEV74RXBX1C8DEY6JBVCLA1LI48QIYFC2UUS6J5YB-12371?func=find-b&find_code=WPE&request=maltschnig%2C+maria Österreichischer Bibliothekenverbund, Gesamtkatalog]</ref> | + | Von Alfred Gusenbauers (SPÖ-Bundeskanzler 2007/2008) Bildungspolitik enttäuscht, trat Maltschnig aus der SPÖ aus, jedoch bald darauf – wegen der aus Protest gegen Gusenbauer im Jahr [[2007]] neugegründeten Sektion 8 der Wiener SPÖ – wieder ein.<ref>[[Die Presse]], 24. Juli 2016: [http://diepresse.com/home/innenpolitik/5056254/Die-ungleichen-Schwestern Die (un)gleichen Schwestern]</ref> Sie gehörte mit ihrer Schwester Eva zu den jungen Sozialdemokraten, die ab [[2007]] diese Sektion übernahmen und zu einem Zentrum innerparteillicher Kritik und Innovation entwickelten.<ref>Der Standard, 15. Dezember 2014: [http://derstandard.at/2000009365054/Sektion-8-SPOe-braucht-eine-Re-Politisierung-ihrer-Mitglieder Sektion 8: "SPÖ braucht eine Repolitisierung ihrer Mitglieder". Eva Maltschnig ist die neue Vorsitzende der Sektion 8 der Wiener SPÖ]; Der Standard, 14. Oktober 2016: [http://derstandard.at/2000045919162/Maria-MaltschnigLinke-Oekonomin-uebernimmt-Renner-Innstitut Maria Maltschnig: Linke Ökonomin übernimmt Renner-Institut]</ref> Ihre Diplomarbeit verfasste sie am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte über das Thema "Die Entstehungsgeschichte der Dienstleistungsrichtlinie. Gewerkschaftliches Lobbying auf Europäischer Ebene" (2010).<ref name="ÖBVSG">[http://aleph21-prod-acc.obvsg.at/F/9BUJJQI92UEV74RXBX1C8DEY6JBVCLA1LI48QIYFC2UUS6J5YB-12371?func=find-b&find_code=WPE&request=maltschnig%2C+maria Österreichischer Bibliothekenverbund, Gesamtkatalog]</ref> |
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| | Nach Abschluss des Studiums fand sie eine Anstellung in der wirtschaftspolitischen Abteilung der Wiener [[Salzburger Arbeiterkammer| Arbeiterkammer]].<ref name="Standard2016"/> Im Jahr 2012 wurde sie vom damaligen [[Staatssekretär]] Andreas Schieder als Fachreferentin für Kapitalmarkt, Wirtschaftspolitik sowie europäische und internationale Angelegenheiten in dessen politisches Büro geholt, wo sie auch unter der nachfolgenden Staatssekretärin Sonja Steßl bis [[2014]] blieb.<ref name="Standard2016"/><ref>[https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXV/AB/AB_00807/imfname_347565.pdf Beantwortung der parlamentarischen Anfrage 855/J (XXV.GP)]</ref> | | Nach Abschluss des Studiums fand sie eine Anstellung in der wirtschaftspolitischen Abteilung der Wiener [[Salzburger Arbeiterkammer| Arbeiterkammer]].<ref name="Standard2016"/> Im Jahr 2012 wurde sie vom damaligen [[Staatssekretär]] Andreas Schieder als Fachreferentin für Kapitalmarkt, Wirtschaftspolitik sowie europäische und internationale Angelegenheiten in dessen politisches Büro geholt, wo sie auch unter der nachfolgenden Staatssekretärin Sonja Steßl bis [[2014]] blieb.<ref name="Standard2016"/><ref>[https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXV/AB/AB_00807/imfname_347565.pdf Beantwortung der parlamentarischen Anfrage 855/J (XXV.GP)]</ref> |
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| | Sie wurde Mutter einer Tochter. | | Sie wurde Mutter einer Tochter. |
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| − | Nach der Karenz ging sie zu den [[Österreichische Bundesbahnen|ÖBB]], wo sie bald darauf Assistentin des Vorstandsvorsitzenden Mag. Christian Kern war.<ref name="Standard2016"/> Als Kern nicht lange danach im Mai [[2016]] im Begriff war, in das Bundeskanzleramt einzuziehen, sagte er zu ihr zwischen Tür und Angel: „Ich würde vorschlagen, Sie kommen mit mir ins Bundeskanzleramt, und meine Vorstellung wäre, dass Sie dort die Funktion der Kabinettschefin übernehmen.“ Maltschnig, bis dahin keine enge Vertraute des ÖBB-Chefs, schluckte kräftig, nahm sich ein paar Stunden Bedenkzeit und sagte dann zu.<ref>Misik, Robert: Christian Kern: Ein Porträt (2017). [https://books.google.at/books?id=-zwkDwAAQBAJ&pg=PT13&dq=%22maria+Maltschnig%22&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj8tLu-sZvWAhVTGhQKHcLzAOUQ6AEIKzAB#v=onepage&q=%22maria%20Maltschnig%22&f=false S. 17]</ref> Kein halbes Jahr verließ sie das Kabinett des Bundeskanzlers wieder und wurde Direktorin des Karl-Renner-Instituts, der politischen Akademie der [[SPÖ]].<ref name="Standard2016"/> | + | Nach der Karenz ging sie zu den [[Österreichische Bundesbahnen|ÖBB]], wo sie bald darauf Assistentin des Vorstandsvorsitzenden Mag. Christian Kern war.<ref name="Standard2016"/> Als Kern nicht lange danach im Mai [[2016]] im Begriff war, in das Bundeskanzleramt einzuziehen, sagte er zu ihr zwischen Tür und Angel: "Ich würde vorschlagen, Sie kommen mit mir ins Bundeskanzleramt, und meine Vorstellung wäre, dass Sie dort die Funktion der Kabinettschefin übernehmen." Maltschnig, bis dahin keine enge Vertraute des ÖBB-Chefs, schluckte kräftig, nahm sich ein paar Stunden Bedenkzeit und sagte dann zu.<ref>Misik, Robert: Christian Kern: Ein Porträt (2017). [https://books.google.at/books?id=-zwkDwAAQBAJ&pg=PT13&dq=%22maria+Maltschnig%22&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj8tLu-sZvWAhVTGhQKHcLzAOUQ6AEIKzAB#v=onepage&q=%22maria%20Maltschnig%22&f=false S. 17]</ref> Kein halbes Jahr verließ sie das Kabinett des Bundeskanzlers wieder und wurde Direktorin des Karl-Renner-Instituts, der politischen Akademie der [[SPÖ]].<ref name="Standard2016"/> |
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| | == Quellen == | | == Quellen == |
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| | [[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]] | | [[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]] |
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