Paul Hofhaimer: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Grab-Paul-Hofhaimer.jpg|thumb|Das Grab von Paul Hofhaimer auf dem [[Petersfriedhof]]]]
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[[Bild:Paul Hofhaymer.JPG|thumb|Gedenktafel für Paul Hofhaimer <br/> am Haus [[Pfeifergasse 18]]]]
[[Bild:Paul Hofhaymer.JPG|thumb|Gedenktafel für Paul Hofhaimer am [[Dr.-Wilfried-Haslauer-Platz]]]]
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[[Datei:Grab-Paul-Hofhaimer.jpg|thumb|Gedenktafel für Paul Hofhaimer <br/> am [[Friedhof von St. Peter]]]]
[[File:Salzburg Pfeifergasse 18 Hofhaimerhaus.jpg|thumb|Denkmalgeschütztes Wohn- und Sterbehaus Hofhaimers]]
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[[File:Salzburg Pfeifergasse 18 Hofhaimerhaus.jpg|thumb|[[Pfeifergasse 18|Wohn- und Sterbehaus]] von Paul Hofhaimer <br/> (im Bild rechts)]]
'''Paul Hofhaimer''' (auch Paul Hofhaymer oder Paul Hofheimer, * [[25. Jänner]] [[1459]] in [[Radstadt]] im [[Pongau]]; † [[1537]] in [[Salzburg]]) war Komponist und Organist.
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'''Paul Hofhaimer''', auch Paul Hofhaymer oder Paul Hofheimer (* [[25. Jänner]] [[1459]] in [[Radstadt]] im [[Pongau]]; † [[1537]] in der [[Stadt Salzburg]]), war ein [[Salzburger Komponisten|Salzburger Komponist]] und Organist.
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== Leben ==
 
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Paul Hofhaimer stammte aus einer alten Pongauer Musikerfamilie. Mehrere Organisten namens "'Hofhaimer" sind uns aus dieser Zeit bekannt. Der Salzburger [[Hoforganist]] [[Thomas Hofhaimer]] ist sein Neffe. Paul Hofhaimer wurde am Hof des Kaisers [[Friedrich III.]] ausgebildet.
  
Paul Hofhaimer stammte aus einer alten Pongauer Musikerfamilie. Mehrere Organisten namens ''Hofhaimer'' sind uns aus dieser Zeit bekannt. Paul Hofhaimer wurde am Hof des Kaisers Friedrich III., der von [[1452]] bis [[1493]] regierte, ausgebildet.
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Paul Hofhaimer, ein ausgezeichneter Tondichter seiner Zeit, komponierte Kirchengesänge, Choräle, Lautenstücke und eine große Anzahl polyphoner Gesänge, von denen nur ein kleiner Rest erhalten ist. Seine letzte Arbeit, die Vertonung der Oden und Epoden von Horaz konnte Hofhaimer nicht vollenden. Hofhaimer lebte und wirkte in einer Vielzahl von Städten Mitteleuropas. Von [[1478]]<ref>Prock, Anton: "Die Tiroler Habsburger. Politische Macht und kulturelle Blüte [[1406]]–[[1665]]", [[Tyrolia Verlagsgesellschaft]] Innsbruck-Wien, 2023, ISBN 978-3-7022-4142-1, Seite 107</ref> bis [[1483]] arbeitete Paul Hofhaimer am Hofe von Erzherzog Sigmund "der Münzreiche" von [[Tirol]] in Innsbruck. [[1480]] trat er dort die Stelle als Kammerorganist als Nachfolger von Nikolaus Kronsdorfer an. Im selben Jahr heiratete Paul Hofhaimer. Er nahm am Nürnberger Reichstag [[1481]] teil und reiste mit den Herzögen Ernst und Albrecht nach Dresden (Sachsen), wo er eine Zeit lang in deren Dienst blieb.  
 
 
Paul Hofhaimer, ausgezeichneter Tondichter seiner Zeit, komponierte Kirchengesänge, Choräle, Lautenstücke und eine große Anzahl polyphoner Gesänge, von denen nur ein kleiner Rest erhalten ist. Seine letzte Arbeit, die Vertonung der Oden und Epoden von Horaz konnte Hofhaimer nicht vollenden. Hofhaimer lebte und wirkte in einer Vielzahl von Städten Mitteleuropas. Von 1480 bis 1483 arbeitete Paul Hofhaimer am Hofe von Erzherzog Sigmund von [[Tirol]]. [[1480]] trat er dort die Stelle als Kammerorganist als Nachfolger von Nikolaus Kronsdorfer an. Im selben Jahr heiratete Paul Hofhaimer. Er nahm am Nürnberger Reichstag [[1481]] teil und reiste mit den Herzögen Ernst und Albrecht nach Dresden (Sachsen), wo er eine Zeit lang in deren Dienst blieb.  
 
  
[[1485]] erhob ihn der römisch-deutsche Kaiser Friedrich III in den Adelsstand und verlieh ihm ein Wappen. [[1486]] reiste er im Auftrag Erzherzog Sigmunds nach Frankfurt zur Königswahl Maximilians, der dann von [[1493]] bis [[1519]] als Maximilian I. Kaiser war. In seinen Diensten wirkte nun Paul Hofhaimer als Hoforganist war.  
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[[1485]] erhob ihn der römisch-deutsche Kaiser Friedrich III. in den Adelsstand und verlieh ihm ein [[Wappen]]. [[1486]] reiste er im Auftrag Erzherzog Sigmunds nach Frankfurt zur Königswahl Maximilians, der dann von [[1508]] bis [[1519]] als [[Maximilian I.]] Kaiser war. In seinen Diensten wirkte nun Paul Hofhaimer als Hoforganist.  
  
 
Paul Hofhaimer heiratete ein zweites Mal.  
 
Paul Hofhaimer heiratete ein zweites Mal.  
  
Die Kontakte zum sächsischen Hof blieben bestehen. Friedrich III. Kurfürst von Sachsen sandte Paul Hofhaimer mehrere Orgelschüler, da Paul Hofhaimer auch als Orgellehrer arbeitete. Vor [[1504]] wechselte er seinen Wohnsitz nach Passau, [[1507]] dann nach Augsburg ("heimliche Hauptstadt" des Kaisers, wo er unter dessen Gunst frei tätig war). [[1515]] erfüllte sich sein jahrelange Wunsch, als er in Wien anlässlich einer Doppelhochzeit zum Ritter geschlagen wurde.  
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Die Kontakte zum sächsischen Hof blieben bestehen. Friedrich III. Kurfürst von Sachsen sandte Paul Hofhaimer mehrere Orgelschüler, da Paul Hofhaimer auch als Orgellehrer arbeitete. Vor [[1504]] wechselte er seinen Wohnsitz nach [[Passau]], [[1507]] dann nach Augsburg (die "heimliche Hauptstadt" des Kaisers, wo er unter dessen Gunst frei tätig war). [[1515]] erfüllte sich sein jahrelange Wunsch, als er in [[Wien]] anlässlich einer Doppelhochzeit zum Ritter geschlagen wurde.  
  
Reich an Ehre und Gut nahm er ein Angebot des [[Erzbischof|Salzburger ErzbischofKardinal]] [[Matthäus Lang]], dem jahrelangen enger Berater Kaiser Maximilians und zog er nach [[Salzburg]]. Er erwarb das Haus in der [[Pfeifergasse]] 18 Ecke [[Dr.-Wilfried-Haslauer-Platz]], das bis heute erhalten blieb. [[1522]] wurde er [[Domorganist]] am [[Salzburger Dom]]. 1537 verstarb hier der große Komponist.
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Reich an Ehre und Gut nahm er ein Angebot des Salzburger [[Fürsterzbischof]] Kardinal [[Matthäus Lang]], dem jahrelangen engen Berater Kaiser Maximilians, an und zog nach Salzburg. Er erwarb das [[Hofhaimerhaus|Haus]] in der [[Pfeifergasse 18]], das bis heute erhalten blieb. [[1522]] wurde er [[Domorganist]] am [[Salzburger Dom]]. 1537 verstarb hier der große Komponist.
  
Auf dem [[Petersfriedhof|Friedhof]] von [[Erzstift St. Peter|St. Peter]] zu [[Salzburg]] ist an der Kreuzkapelle eine Gedenktafel zu finden. Die Inschrift lautet: ''Paul Hofheimer, Tondichter und Orgelspieler, von seinen Zeitgenossen hoch gepriesen, geboren zu Radstadt 1459, gestorben zu Salzburg 1537. Seinem Andenken gewidmet 1872.''
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== Ehrungen ==
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Auf dem [[Friedhof von St. Peter|Friedhof]] von [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|St. Peter]] in der [[Stadt Salzburg]] ist an der [[Kreuzkapelle]] eine Gedenktafel zu finden. Die Inschrift lautet: "''Paul Hofheimer, Tondichter und Orgelspieler, von seinen Zeitgenossen hoch gepriesen, geboren zu Radstadt 1459, gestorben zu Salzburg 1537. Seinem Andenken gewidmet 1872.''"
  
[[1978]] wurde auf Initiative von [[Maria Hofmann]] die [[Internationale Paul-Hofhaymer-Gesellschaft Salzburg]] gegründet, die sich die Aufgabe stellt, das Gesamtwerk des Komponisten zu pflegen und breiteren Zuhörerkreisen vorzustellen. Auch der Paul-Hofhaimer-Preis der Stadt Innsbruck erinnert an den großen Salzburger Künstler. Dieser Preis wurde aus Anlass der 450. Wiederkehr des Todestages von Kaiser Maximilian I. für die Interpretation
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[[1978]] wurde auf Initiative von [[Maria Hofmann]] die [[Internationale Paul-Hofhaymer-Gesellschaft Salzburg]] gegründet, die sich die Aufgabe stellt, das Gesamtwerk des Komponisten zu pflegen und breiteren Zuhörerkreisen vorzustellen. Auch der ''Paul-Hofhaimer-Preis der Stadt Innsbruck'' erinnert an den großen Salzburger Künstler. Dieser Preis wurde aus Anlass der 450. Wiederkehr des Todestages von Kaiser Maximilian I. für die Interpretation
 
von Orgelkompositionen alter Meister gestiftet.  
 
von Orgelkompositionen alter Meister gestiftet.  
  
 
Nach Paul Hofhaimer ist auch die [[Hofhaymer-Allee]] in der Stadt Salzburg benannt.
 
Nach Paul Hofhaimer ist auch die [[Hofhaymer-Allee]] in der Stadt Salzburg benannt.
  
==Weblinks==
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== Weblinks ==
 
* [http://members.nusurf.at/hofhaymer/ Internationale Paul Hofhaymer Gesellschaft Salzburg]
 
* [http://members.nusurf.at/hofhaymer/ Internationale Paul Hofhaymer Gesellschaft Salzburg]
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== Quellen ==
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* [[Ernst Hintermaier|Hintermaier, Ernst]]: ''Die Organisten am Salzburger Dom von den Anfängen bis zur Gegenwart'', in: derselbe (Red.): ''Festschrift zur Weihe der neuen großen Orgel im Salzburger Dom.'' Salzburg 1988, S. 48.
  
==Quelle==
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== Einzelnachweis ==
{{Quelle Kulturlexikon}}
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<references/>
  
[[Kategorie:Person|Hofhaimer, Paul]]
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{{SORTIERUNG:Hofhaimer, Paul}}
[[Kategorie:Person (Geschichte)|Hofhaimer, Paul]]
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[[Kategorie:Person]]
[[Kategorie:Künstler|Hofhaimer, Paul]]
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[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
[[Kategorie:Musik|Hofhaimer, Paul]]
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[[Kategorie:Person (Kunst)]]
[[Kategorie:Komponist|Hofhaimer, Paul]]
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[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
[[Kategorie:Radstadt|Hofhaimer, Paul]]
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[[Kategorie:Kunst]]
[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne|Hofhaimer, Paul]]
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[[Kategorie:Musikpädagoge]]
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
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[[Kategorie:Pongau]]
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[[Kategorie:Radstadt]]
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[[Kategorie:Geboren 1459]]
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[[Kategorie:Gestorben 1537]]

Aktuelle Version vom 16. August 2024, 17:22 Uhr

Gedenktafel für Paul Hofhaimer
am Haus Pfeifergasse 18
Gedenktafel für Paul Hofhaimer
am Friedhof von St. Peter
Wohn- und Sterbehaus von Paul Hofhaimer
(im Bild rechts)

Paul Hofhaimer, auch Paul Hofhaymer oder Paul Hofheimer (* 25. Jänner 1459 in Radstadt im Pongau; † 1537 in der Stadt Salzburg), war ein Salzburger Komponist und Organist.

Leben

Paul Hofhaimer stammte aus einer alten Pongauer Musikerfamilie. Mehrere Organisten namens "'Hofhaimer" sind uns aus dieser Zeit bekannt. Der Salzburger Hoforganist Thomas Hofhaimer ist sein Neffe. Paul Hofhaimer wurde am Hof des Kaisers Friedrich III. ausgebildet.

Paul Hofhaimer, ein ausgezeichneter Tondichter seiner Zeit, komponierte Kirchengesänge, Choräle, Lautenstücke und eine große Anzahl polyphoner Gesänge, von denen nur ein kleiner Rest erhalten ist. Seine letzte Arbeit, die Vertonung der Oden und Epoden von Horaz konnte Hofhaimer nicht vollenden. Hofhaimer lebte und wirkte in einer Vielzahl von Städten Mitteleuropas. Von 1478[1] bis 1483 arbeitete Paul Hofhaimer am Hofe von Erzherzog Sigmund "der Münzreiche" von Tirol in Innsbruck. 1480 trat er dort die Stelle als Kammerorganist als Nachfolger von Nikolaus Kronsdorfer an. Im selben Jahr heiratete Paul Hofhaimer. Er nahm am Nürnberger Reichstag 1481 teil und reiste mit den Herzögen Ernst und Albrecht nach Dresden (Sachsen), wo er eine Zeit lang in deren Dienst blieb.

1485 erhob ihn der römisch-deutsche Kaiser Friedrich III. in den Adelsstand und verlieh ihm ein Wappen. 1486 reiste er im Auftrag Erzherzog Sigmunds nach Frankfurt zur Königswahl Maximilians, der dann von 1508 bis 1519 als Maximilian I. Kaiser war. In seinen Diensten wirkte nun Paul Hofhaimer als Hoforganist.

Paul Hofhaimer heiratete ein zweites Mal.

Die Kontakte zum sächsischen Hof blieben bestehen. Friedrich III. Kurfürst von Sachsen sandte Paul Hofhaimer mehrere Orgelschüler, da Paul Hofhaimer auch als Orgellehrer arbeitete. Vor 1504 wechselte er seinen Wohnsitz nach Passau, 1507 dann nach Augsburg (die "heimliche Hauptstadt" des Kaisers, wo er unter dessen Gunst frei tätig war). 1515 erfüllte sich sein jahrelange Wunsch, als er in Wien anlässlich einer Doppelhochzeit zum Ritter geschlagen wurde.

Reich an Ehre und Gut nahm er ein Angebot des Salzburger Fürsterzbischof Kardinal Matthäus Lang, dem jahrelangen engen Berater Kaiser Maximilians, an und zog nach Salzburg. Er erwarb das Haus in der Pfeifergasse 18, das bis heute erhalten blieb. 1522 wurde er Domorganist am Salzburger Dom. 1537 verstarb hier der große Komponist.

Ehrungen

Auf dem Friedhof von St. Peter in der Stadt Salzburg ist an der Kreuzkapelle eine Gedenktafel zu finden. Die Inschrift lautet: "Paul Hofheimer, Tondichter und Orgelspieler, von seinen Zeitgenossen hoch gepriesen, geboren zu Radstadt 1459, gestorben zu Salzburg 1537. Seinem Andenken gewidmet 1872."

1978 wurde auf Initiative von Maria Hofmann die Internationale Paul-Hofhaymer-Gesellschaft Salzburg gegründet, die sich die Aufgabe stellt, das Gesamtwerk des Komponisten zu pflegen und breiteren Zuhörerkreisen vorzustellen. Auch der Paul-Hofhaimer-Preis der Stadt Innsbruck erinnert an den großen Salzburger Künstler. Dieser Preis wurde aus Anlass der 450. Wiederkehr des Todestages von Kaiser Maximilian I. für die Interpretation von Orgelkompositionen alter Meister gestiftet.

Nach Paul Hofhaimer ist auch die Hofhaymer-Allee in der Stadt Salzburg benannt.

Weblinks

Quellen

  • Hintermaier, Ernst: Die Organisten am Salzburger Dom von den Anfängen bis zur Gegenwart, in: derselbe (Red.): Festschrift zur Weihe der neuen großen Orgel im Salzburger Dom. Salzburg 1988, S. 48.

Einzelnachweis

  1. Prock, Anton: "Die Tiroler Habsburger. Politische Macht und kulturelle Blüte 14061665", Tyrolia Verlagsgesellschaft Innsbruck-Wien, 2023, ISBN 978-3-7022-4142-1, Seite 107