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Am [[5. April]] [[1666]] ereignete sich ein großer Bergsturz in der [[Gstättengasse|Gstötten]], der das dortige "Schlosserhaus" zerschlug und sechs Menschen tötete.<ref>[[Vinzenz Maria Süß]], Die Bürgermeister in Salzburg von 1433 bis 1840. Salzburg ([[Oberer'sche Druckerei|Oberer'sche Buchhandlung]]) 1840. [http://books.google.at/books?id=m3dAAAAAYAAJ&pg=PA82&lpg=PA82&dq=Fuchs&q=Fuchs S.&nbsp;82.]</ref>
 
Am [[5. April]] [[1666]] ereignete sich ein großer Bergsturz in der [[Gstättengasse|Gstötten]], der das dortige "Schlosserhaus" zerschlug und sechs Menschen tötete.<ref>[[Vinzenz Maria Süß]], Die Bürgermeister in Salzburg von 1433 bis 1840. Salzburg ([[Oberer'sche Druckerei|Oberer'sche Buchhandlung]]) 1840. [http://books.google.at/books?id=m3dAAAAAYAAJ&pg=PA82&lpg=PA82&dq=Fuchs&q=Fuchs S.&nbsp;82.]</ref>
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Der wohl folgenschwerste Bergsturz ereignete sich am [[16. Juli]] [[1669]].<ref>Genaue Beschreibung dieses Felssturzes [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk&datum=1894&page=49&size=45&qid=K1NIM3K4CEZLBSDY8N5UOHAKH07ZBD ANNO], [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], 1894, S 22ff</ref> In den frühen Morgenstunden, wohl zwischen der zweiten und der dritten Stunde, bewegte sich die Erde und eine Felswand des Mönchsbergs stürzte auf die eng an ihn gebauten Gebäude der [[Gstättengasse]]. Die meisten Menschen wurden im Schlaf von dem Unglück überrascht – nur wenigen gelang die Flucht. Der Lärm weckte die Nachbarschaft, viele eilten den verzweifelten Opfern zu Hilfe. Plötzlich kam es zu einem Nachsturz – es löste sich ein weiterer Teil des Berges. Eine ungefähr 2&nbsp;000 Zentner schwere Steinlast stürzte auf die Gstättengasse nieder und begrub auch die Rettenden.  
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Der wohl folgenschwerste Bergsturz ereignete sich am [[16. Juli]] [[1669]].<ref>Genaue Beschreibung dieses Felssturzes [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk&datum=1894&page=49&size=45&qid=K1NIM3K4CEZLBSDY8N5UOHAKH07ZBD ANNO], [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], 1894, S 22ff</ref> In den frühen Morgenstunden, wohl zwischen der zweiten und der dritten Stunde, bewegte sich die Erde und eine Felswand des Mönchsbergs stürzte auf die eng an ihn gebauten Gebäude der [[Gstättengasse]]. Die meisten Menschen wurden im Schlaf von dem Unglück überrascht – nur wenigen gelang die Flucht. Der Lärm weckte die Nachbarschaft, viele eilten den verzweifelten Opfern zu Hilfe. Plötzlich kam es zu einem Nachsturz – es löste sich ein weiterer Teil des Berges. Eine ungefähr 2&nbsp;000 Zentner schwere Steinlast stürzte auf die Gstättengasse nieder und begrub auch die Rettenden. Erst im Lauf der nächsten Tage war es möglich, das Ausmaß der Katastrophe vollständig zu erfassen – die [[Ursulinenkirche St. Markus|Markus-Kirche]], das Kirchlein zu "[[Kirche zu Unserer Lieben Frau am Bergl|Unserer Lieben Frau am Bergl]]" (dieses gibt es heute nicht mehr), das Priesterseminar und an die 13 Häuser der Gstättengasse wurden zerstört. Es gab über 220 Tote zu beklagen.  
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Erst im Lauf der nächsten Tage war es möglich, das Ausmaß der Katastrophe vollständig zu erfassen – die [[Ursulinenkirche St. Markus|Markus-Kirche]], das Kirchlein zu "[[Kirche zu Unserer Lieben Frau am Bergl|Unserer Lieben Frau am Bergl]]" (dieses gibt es heute nicht mehr), das Priesterseminar und an die 13 Häuser der Gstättengasse wurden zerstört. Es gab über 220 Tote zu beklagen. 1778 wurden der Berufsstand der [[Bergputzer]] ins Leben gerufen.
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[[1778]] wurden der Berufsstand der [[Bergputzer]] ins Leben gerufen. Etwa 80 Tonnen lockeres Material werden jedes Jahr von den Wänden der [[Salzburger Stadtberge]]n von den Bergputzern abgetragen.
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Etwa 80 Tonnen lockeres Material werden jedes Jahr von den Wänden der [[Salzburger Stadtberge]]n von den Bergputzern abgetragen.
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Am [[17. November]] [[1953]] löste sich kurz nach 01 Uhr hinter dem Wohnhaus des Salz­burger Cafetiers Josef Scheckenber­ger von der steilabfallenden Wand des Kapuzi­nerberges ein ungefähr 20 Kubik­meter großer Felsblock, stürzte in den Garten und zertrümmerte ein dort stehendes Häuschen. Der sofort alar­mierte technische Dienst der [[Feuerwehr|Feuer­wehr]] untersuchte dann in zweistündigem Einsatz bei Scheinwerferlicht die zerklüftete Wand, um weitere Abstürze zu verhindern. Um drei Uhr früh konnte der Einsatzleiter den auf geschreckten und beunruhigten Bewohnern der Umgebung die Versicherung geben, dass an dieser Stelle keine akute Gefahr mehr besteht. Der in zwei Stufen angelegte Gar­ten des Cafetiers bot ein Bild der Verwüstung. Eine runde Waggon­ladung Fels, gemischt mit Baumstäm­men und Astwerk, hatte ganze Arbeit geleistet.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=san&datum=19531118&query=%22Hildmannplatz%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], "[[Salzburger Nachrichten]]", Ausgabe vom 18. November 1953, Seite 5</ref>
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Ein großer Felssturz löste am Samstag, den [[23. Jänner]] [[2021]] um 06:08 Uhr in der Früh im [[Haus der Stadtgeschichte]] den Alarm aus. Eine rund 20 Kubikmeter große Steinplatte in fünf bis zehn Metern Höhe hatte hinter dem Gebäude gelöst und war auf und in rückwärtige Gebäudeteile gestürzt.
    
==Land Salzburg==
 
==Land Salzburg==