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| | [[Bild:Salzburg_Aigen_Salzburg_Sued_Plan.jpg|thumb|Detail: ''Josefiau'' - zum Vergrößern anklicken]] | | [[Bild:Salzburg_Aigen_Salzburg_Sued_Plan.jpg|thumb|Detail: ''Josefiau'' - zum Vergrößern anklicken]] |
| | [[Datei:Josefiau, Herrnau Salzburg 033.jpg|thumb| im Bild: (vorne) Josefiau, [[Herrnau]]; (Mitte) [[Hellbrunner Allee]], [[Gneis]], [[Leopoldskroner Moos]] ; (hinten) [[Leopoldskroner Moos]] und [[Hoher Stauffen]]]] | | [[Datei:Josefiau, Herrnau Salzburg 033.jpg|thumb| im Bild: (vorne) Josefiau, [[Herrnau]]; (Mitte) [[Hellbrunner Allee]], [[Gneis]], [[Leopoldskroner Moos]] ; (hinten) [[Leopoldskroner Moos]] und [[Hoher Stauffen]]]] |
| − | '''Josefiau''' ist zusammen mit [[Herrnau]] und [[Alpensiedlung]] ein Teil des Salzburger Stadtteiles ''[[Salzburg Süd]]''. | + | '''Josefiau''' ist zusammen mit [[Herrnau]] und der [[Alpensiedlung]] ein Teil des Salzburger Stadtteiles [[Salzburg Süd]]. |
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| | == Lage == | | == Lage == |
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| | == Geschichte der Josefiau == | | == Geschichte der Josefiau == |
| | Der Name ''Josefiau'', auch ''St.-Josefs-Au'', leitet sich von dem ehemaligen Landschaftsteil '[[Josefiau (Au)]]' her, der wesentlich von Auwald geprägt war. Er reichte im Süden bis zur heutigen [[Hellbrunner Brücke]]. Südlich davon schloss die Goiser Au ([[Hellbrunner Au (Landschaftsschutzgebiet)|Hellbrunner Au]]) an. | | Der Name ''Josefiau'', auch ''St.-Josefs-Au'', leitet sich von dem ehemaligen Landschaftsteil '[[Josefiau (Au)]]' her, der wesentlich von Auwald geprägt war. Er reichte im Süden bis zur heutigen [[Hellbrunner Brücke]]. Südlich davon schloss die Goiser Au ([[Hellbrunner Au (Landschaftsschutzgebiet)|Hellbrunner Au]]) an. |
| − | | + | [[Datei:2024_05_12_Kapelle_Sankt_Josef_Josefiau_Salzburg_10.jpg|thumb|Das [[Denkmalgeschützte Objekte in der Stadt Salzburg|denkmalgeschützte]] Ensemble des ehemaligen [[St. Joseph (Gutshof)|Gutshofes St. Joseph]], links das Gartengebäude, das als Pfarrhof genutzt wird und rechts die [[Kapelle des hl. Josephs]].]] |
| − | Seinen Namen hatte der Landschaftsraum von einer Kapelle, die [[Abraham Zillner von Zillerberg]], der Besitzer des späteren [[St. Joseph|Kasererhofes]], [[1677]] zu Ehren des heiligen Josef erbaute. Zu der erhaltenen Kapelle gehörte – symmetrisch zur Kapelle (mit Türmchen, Kreuz und Glocken) angeordnet – das [[1712]] in gleicher Größe wie die Kapelle erbaute kleine Wohnhaus (Türmchen mit Wetterfahne). Der Hof, zu dem weite Teile der heute verbauten Au gehörten, wurde in der Folge ''St.-Josefs-Hof'' oder ''Josefihof'' und später ''Kasererhof'' genannt (heute [[Parkhotel Castellani]]). | + | Seinen Namen hatte der Landschaftsraum von der [[Kapelle des hl. Josephs]], die [[Abraham Zillner von Zillerberg]], der Besitzer des späteren [[St. Joseph|Kasererhofes]], [[1677]] zu Ehren des heiligen Josef erbaute. Zu der erhaltenen Kapelle gehörte – symmetrisch zur Kapelle (mit Türmchen, Kreuz und Glocken) angeordnet – das [[1712]] in gleicher Größe wie die Kapelle erbaute kleine Wohnhaus (Türmchen mit Wetterfahne). Der Hof, zu dem weite Teile der heute verbauten Au gehörten, wurde in der Folge ''St.-Josefs-Hof'' oder ''Josefihof'' und später ''Kasererhof'' genannt (heute [[Parkhotel Castellani]]). |
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| | [[1882]] richtete Schwester [[Maria-Theresia Piller]] nördlich des Josefshofes im alten ''[[Paurnfeind]]<nowiki>hof</nowiki>'' ([[Pauernfeindhof]]) das [[St. Josef|Zufluchtshaus St. Josef]] ein, das ursprünglich für "verwahrloste Mädchen" gedacht war und heute im Wesentlichen als Unterkunft für ausländische Studenten genutzt wird (dieses befindet sich schon in Nonntal). | | [[1882]] richtete Schwester [[Maria-Theresia Piller]] nördlich des Josefshofes im alten ''[[Paurnfeind]]<nowiki>hof</nowiki>'' ([[Pauernfeindhof]]) das [[St. Josef|Zufluchtshaus St. Josef]] ein, das ursprünglich für "verwahrloste Mädchen" gedacht war und heute im Wesentlichen als Unterkunft für ausländische Studenten genutzt wird (dieses befindet sich schon in Nonntal). |
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| | ==Freibad Alpenstraße== | | ==Freibad Alpenstraße== |
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| − | : Hauptartikel: [[Hallenbad Alpenstraße]]'' | + | : Hauptartikel: [[Hallenbad Alpenstraße]] |
| | Eines der drei Salzburger Freibäder wurde mit Mitteln aus dem Marshall-Plan nach dem [[Zweiten Weltkrieg]] errichtet: das ''Aya-Bad'', wobei Aya für '' '''A'''merican '''Y'''outh '''A'''ssociation'' steht. Es wurde am [[15. August]] [[1950]] nach nur dreimonatiger Bauzeit (der Spatenstich hatte am [[19. Mai]] stattgefunden) vom Oberkommandierenden der [[USFA|US-Streitkräfte in Österreich]], Generalleutnant [[Geoffrey Keyes]], mit den Worten eröffnet: "Dieses Schwimmbad ist ein Geschenk an die Jugend von Salzburg als freundschaftliche Geste des Volkes der Vereinigten Staaten." | | Eines der drei Salzburger Freibäder wurde mit Mitteln aus dem Marshall-Plan nach dem [[Zweiten Weltkrieg]] errichtet: das ''Aya-Bad'', wobei Aya für '' '''A'''merican '''Y'''outh '''A'''ssociation'' steht. Es wurde am [[15. August]] [[1950]] nach nur dreimonatiger Bauzeit (der Spatenstich hatte am [[19. Mai]] stattgefunden) vom Oberkommandierenden der [[USFA|US-Streitkräfte in Österreich]], Generalleutnant [[Geoffrey Keyes]], mit den Worten eröffnet: "Dieses Schwimmbad ist ein Geschenk an die Jugend von Salzburg als freundschaftliche Geste des Volkes der Vereinigten Staaten." |
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| | == Bilder == | | == Bilder == |
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| | * siehe [[Ortsnamen (Etymologie)]] | | * siehe [[Ortsnamen (Etymologie)]] |