Der '''Pass Grießen''', auch ''Sattel von [[Hochfilzen]]'' genannt, ist ein Übergang in 963 [[m ü. A.]] zwischen dem [[Pinzgau]] und [[Nordtirol]].
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== Allgemeines ==
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Er trennt die [[Kitzbüheler Alpen]] im Süden und die [[Leoganger Steinberge]] im Norden.
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Der '''Grießenpass''', auch ''Sattel von Hochfilzen'' genannt, führt über einen Übergang in 963 m ü. N. N. zwischen dem [[Pinzgau]] und [[Nordtirol]]. Er trennt die [[Kitzbüheler Alpen]] im Süden und die [[Leoganger Steinberge]] im Norden.
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Der Pass Grießen stellt auch den einzigen Trassenverlauf der [[Westbahnstrecke]] auf österreichischem Staatsgebiet von West nach Ost dar und führt von [[Saalfelden]] nach Kitzbühel.
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Der ''Grießenpass'' stellt auch den einzigen Trassenverlauf der [[Westbahn]] auf österreichischem Staatsgebiet von West nach Ost dar und führt von [[Saalfelden]] nach Kitzbühel.
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Auf der versumpften Passhöhe liegt der Geschützte Landschaftsteil [[Grießner Moor]] mit dem [[Grießensee]], dem der [[Grießenbach]] entspringt, der in die [[Leoganger Ache]] mündet.
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Auf der versumpften Passhöhe liegt der kleine Grießensee, dem der Grießenbach entspringt, der in die ''Leoganger Ache'' mündet.
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== Geschichte ==
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Bis [[1803]] war der Pass Grießen die (von [[Fürsterzbischof]] [[Paris Graf Lodron|Paris-Lodron]] im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] befestigte) Landesgrenze zwischen dem [[Erzbischof als Landesherr oder Grundherr#Erzstift|Erzstift]] und dem [[Habsburger]]ischen [[Tirol]]. Als Salzburg [[1816]] endgültig an Österreich [[Österreich]] fiel, verlor der Pass seine Bedeutung. Die Befestigungsanlagen waren seitdem dem Verfall preisgegeben.