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[[Datei:Grab-Nico-Dostal.jpg|thumb|Das Grab von Nico Dostal am [[Salzburger Kommunalfriedhof]]]]
 
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Professor '''Nico Dostal''' (* [[27. November]] [[1895]] in Korneuburg, [[Niederösterreich|NÖ]].; † [[27. Oktober]] [[1981]] in [[Salzburg]]), wird als der letzte der großen österreichischen Operettenkomponisten gesehen.  
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[[Professor]] '''Nico Dostal''' (* [[27. November]] [[1895]] in Korneuburg, [[Niederösterreich|NÖ]].; † [[27. Oktober]] [[1981]] in der [[Stadt Salzburg]]), wird als der letzte der großen österreichischen Operettenkomponisten gesehen.  
    
== Leben ==
 
== Leben ==
 
Nikolaus Josef Michael Dostal schuf unzählige symphonische Musikwerke, Messen und seine beliebten Lieder, die auch im Tonfilm, wie z. B. in "Die Geierwally", verwendet wurden.
 
Nikolaus Josef Michael Dostal schuf unzählige symphonische Musikwerke, Messen und seine beliebten Lieder, die auch im Tonfilm, wie z. B. in "Die Geierwally", verwendet wurden.
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Nach seiner Matura am k.u.k. Staatsgymnasium in Linz inskribierte er zunächst für Jus in Wien, studierte dann aber Kirchenmusik an der Wiener Musikakademie in Klosterneuburg bei Prof. [[Vinzenz Goller]]. Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wurde er Theaterkapellmeister in St. Pölten, Innsbruck, Wien, Czernowitz und Salzburg.<ref>[https://musik-austria.at/mensch/nico-dostal/ Nico Dostal auf <musik-austria.at/mensch/nico-dostal/>]</ref>
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Nach seiner Matura am k.u.k. Staatsgymnasium in [[Linz]] inskribierte er zunächst für Jus in [[Wien]], studierte dann aber Kirchenmusik an der Wiener Musikakademie in Klosterneuburg bei Prof. [[Vinzenz Goller]]. Nach dem [[Ersten Weltkrieg]] wurde er Theaterkapellmeister in St. Pölten, Innsbruck, Wien, Czernowitz und Salzburg.<ref>[https://musik-austria.at/mensch/nico-dostal/ Nico Dostal auf <musik-austria.at/mensch/nico-dostal/>]</ref>
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Nächste Station in seinem bewegten Leben war ab dem Jahr [[1924]] Berlin. In Berlin gelang ihm mit der Operette ''"Clivia"'' der Durchbruch. [[1933]] arrangierte er das Stück ''"Die kleine Hitler-Garde kommt"'' für Orchester. Schließlich wurde er zum Komponisten der Wien-Film. [[1937]] erfolgte die Uraufführung seiner Operette ''"Extrablätter"'' am Stadttheater Bremen. Während des [[Zweiter Weltkrieg|Krieges]] schrieb er die Musik zu fünf Filmen, darunter [[1939]] der Zarah-Leander-Film ''"Das Lied der Wüste"'' und [[1944]] der Heesters-Film ''"Glück bei den Frauen"''.  
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Nächste Station in seinem bewegten Leben war ab dem Jahr [[1924]] Berlin. In Berlin gelang ihm mit der Operette "Clivia" der Durchbruch. [[1933]] arrangierte er das Stück "Die kleine Hitler-Garde kommt" für Orchester. Schließlich wurde er zum Komponisten der Wien-Film. [[1937]] erfolgte die Uraufführung seiner Operette "Extrablätter" am Stadttheater Bremen. Während des [[Zweiter Weltkrieg|Krieges]] schrieb er die Musik zu fünf Filmen, darunter [[1939]] der Zarah-Leander-Film "Das Lied der Wüste" und [[1944]] der Heesters-Film "Glück bei den Frauen".  
    
Seit [[1942]] war er verheiratet mit der Sopranistin Lillie Claus-Dostal, die ihm einen Sohn schenkte: Roman Dostal (* Oktober 1943 in Bad Ischl).<ref>[https://musik-austria.at/mensch/lillie-claus-dostal/ Lillie Claus-Dostal auf <musik-austria.at/mensch/lillie-claus-dostal/>]</ref>
 
Seit [[1942]] war er verheiratet mit der Sopranistin Lillie Claus-Dostal, die ihm einen Sohn schenkte: Roman Dostal (* Oktober 1943 in Bad Ischl).<ref>[https://musik-austria.at/mensch/lillie-claus-dostal/ Lillie Claus-Dostal auf <musik-austria.at/mensch/lillie-claus-dostal/>]</ref>
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[[1943]] wich er vor den Luftangriffen auf Berlin nach Bad Aussee aus und übersiedelte [[1946]] nach Wien. Seine letzte Filmmusik schrieb er zu ''"Heimatland"'' im Jahr [[1955]]. Ab [[1954]] lebte der Komponist von zwanzig Operetten in Salzburg und verstarb dort in seinem Heim. Seine letzte Ruhestätte fand er am [[Salzburger Kommunalfriedhof]].
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[[1943]] wich er vor den Luftangriffen auf Berlin nach <span style="color:green">Bad Aussee</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Bad Aussee]]</ref><ref>{{ennswiki}}</ref> aus und übersiedelte [[1946]] nach Wien. Seine letzte Filmmusik schrieb er zu "Heimatland" im Jahr [[1955]]. Ab [[1954]] lebte der Komponist von zwanzig Operetten in Salzburg und verstarb dort in seinem Heim. Seine letzte Ruhestätte fand er am [[Salzburger Kommunalfriedhof]].
    
== Operetten ==
 
== Operetten ==
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* Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse der Republik Österreich am [[16. Dezember]] [[1965]]
 
* Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse der Republik Österreich am [[16. Dezember]] [[1965]]
 
* Paul-Lincke-Ring am [[23. August]] [[1969]]
 
* Paul-Lincke-Ring am [[23. August]] [[1969]]
* Wappenmedaille der Stadt Salzburg in Gold im November 1970
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* [[Wappenmedaille der Stadt Salzburg|Wappenmedaille der Stadt Salzburg in Gold]] im November 1970
 
* Kulturpreis der niederösterreichischen Landesregierung am [[23. Juni]] [[1971]]
 
* Kulturpreis der niederösterreichischen Landesregierung am [[23. Juni]] [[1971]]
 
* Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland am [[4. August]] [[1972]]
 
* Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland am [[4. August]] [[1972]]
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* Klee, Ernst: ''Kulturlexikon zum Dritten Reich'', Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, September 2009
 
* Klee, Ernst: ''Kulturlexikon zum Dritten Reich'', Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, September 2009
 
* {{Quelle Leben über den Tod hinaus}}
 
* {{Quelle Leben über den Tod hinaus}}
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== Einzelverweise ==
 
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[[Kategorie:Niederösterreich]]
 
[[Kategorie:Niederösterreich]]
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[[Kategorie:Gestorben 1981]]