Die Künstler der Renaissance und der Barockzeit strebten vielfach danach, die „verlorene Größe“ der griechisch-römischen Antike gerstaltend weiter zu entwickeln und studierten eifrig die Vorbilder in Form der noch erhaltenen antiken Skulpturen. Dabei wollten die Künstler der Renaissance durch Anspielungen durchaus auch verwirren, und Rätsel aufgeben. Spätestens seit dem bekannten päpstlichen Konzil von Trient griff dann aber gleichzeitig eine Verachtung der Nacktheit in der bildenden Kunst immer stärker um sich. Es ist zwar nicht bekannt. in welchem Garten der Zeit Wolf Dietrichs die badende Schönheit Susanna aufgestellt war, die Bereicherung eines fürsterzbischöflichen Gartens bleibt aber nicht unwahrscheinlich. | Die Künstler der Renaissance und der Barockzeit strebten vielfach danach, die „verlorene Größe“ der griechisch-römischen Antike gerstaltend weiter zu entwickeln und studierten eifrig die Vorbilder in Form der noch erhaltenen antiken Skulpturen. Dabei wollten die Künstler der Renaissance durch Anspielungen durchaus auch verwirren, und Rätsel aufgeben. Spätestens seit dem bekannten päpstlichen Konzil von Trient griff dann aber gleichzeitig eine Verachtung der Nacktheit in der bildenden Kunst immer stärker um sich. Es ist zwar nicht bekannt. in welchem Garten der Zeit Wolf Dietrichs die badende Schönheit Susanna aufgestellt war, die Bereicherung eines fürsterzbischöflichen Gartens bleibt aber nicht unwahrscheinlich. |