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| | [[Datei:Johann Christoph Egedacher Haus 011.JPG|thumb|1713 (– 1753) wurde das damals hier stehende Haus die ''Murersche und Eggedacherische Behausung'' genannt.]] | | [[Datei:Johann Christoph Egedacher Haus 011.JPG|thumb|1713 (– 1753) wurde das damals hier stehende Haus die ''Murersche und Eggedacherische Behausung'' genannt.]] |
| − | '''Johann Christoph Egedacher''' (* [[3. Jänner]] [[1666]] in [[München]]; † [[13. September]] [[1747]] in [[Salzburg]]) arbeitete in Salzburg als [[Orgelbauer]]. | + | '''Johann Christoph Egedacher''' (* [[3. Jänner]] [[1666]] in [[München]]; † [[13. September]] [[1747]] in der [[Stadt Salzburg]]) arbeitete in Salzburg als [[Orgelbauer]]. |
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| | Im Alter von etwa sechs Jahren übersiedelte er mit seinem Vater von München nach Salzburg, wo er am [[30. Oktober]] [[1677]] als Schüler am [[Geschichte des Benediktiner-, Staats- und Akademischen Gymnasiums|Benediktinergymnasium]] inskribiert wurde. Seine Ausbildung dürfte er in der in Salzburg-[[Mülln]] gelegenen Werkstätte seines Vaters erhalten haben. | | Im Alter von etwa sechs Jahren übersiedelte er mit seinem Vater von München nach Salzburg, wo er am [[30. Oktober]] [[1677]] als Schüler am [[Geschichte des Benediktiner-, Staats- und Akademischen Gymnasiums|Benediktinergymnasium]] inskribiert wurde. Seine Ausbildung dürfte er in der in Salzburg-[[Mülln]] gelegenen Werkstätte seines Vaters erhalten haben. |
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| − | Am [[25. Juni]] [[1703]] heiratete er in der [[Pfarrkirche Mülln, unserer lieben Frau Mariae Himmelfahrt|Augustinerkirche]] in Mülln Maria Forsthuber, mit der er acht Kinder hatte. Maria Anna wurde am 24. Juli 1704 in Mülln, die anderen Kinder in der [[Stadtpfarrkirche St. Andrä#Die ursprüngliche Andräkirche|Andräskirche]] getauft: Johann Christoph (22. Oktober 1706), Maria Eva (20. Dezember 1707), Johann Jakob (19. Mai 1709), Johann Georg Kajetan (6. April 1711), Maria Clara (8. April 1713), [[Johann Rochus Egedacher]] (5. August 1714) und Johann Simon Wolfgang (27. Oktober 1717). In zweiter Ehe war Johann Christoph Egedacher mit Maria Lanz verheiratet.<ref>Anton Dawidowicz: ''Orgelbaumeister und Orgeln in Osttirol''. Inauguraldissertation Wien 1949, S. 193.</ref> | + | Am [[25. Juni]] [[1703]] heiratete er in der [[Pfarrkirche Mülln, unserer lieben Frau Mariae Himmelfahrt|Augustinerkirche]] in Mülln Maria Forsthuber, mit der er acht Kinder hatte. Maria Anna wurde am 24. Juli 1704 in Mülln, die anderen Kinder in der [[Kirche des heiligen Andreas|Andräkirche]] getauft: Johann Christoph (22. Oktober 1706), Maria Eva (20. Dezember 1707), Johann Jakob (19. Mai 1709), [[Kajetan Egedacher|Johann Georg Kajetan]] (6. April 1711), Maria Clara (8. April 1713), [[Johann Rochus Egedacher]] (5. August 1714) und Johann Simon Wolfgang (27. Oktober 1717). In zweiter Ehe war Johann Christoph Egedacher mit Maria Lanz verheiratet.<ref>Anton Dawidowicz: ''Orgelbaumeister und Orgeln in Osttirol''. Inauguraldissertation Wien 1949, S. 193.</ref> |
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| − | Nach dem Tod seines Vaters erhielt Egedacher am [[6. August]] [[1706]] die Salzburger Hoforgelmacherstelle verliehen, mit einer monatlichen Besoldung von 12 [[Gulden|fl.]] 30 kr.<ref>Ernst Hintermaier: ''Die Salzburger Hofkapelle von 1700 bis 1806'', Dissertation Universität Salzburg 1972, S. 84. Zit. nach: [[Gerhard Walterskirchen]]: ''Orgeln und Orgelbauer in Salzburg vom Mittelalter bis zur Gegenwart''. Dissertation Universität Salzburg 1982, S. 83.</ref> Noch zu dessen Lebzeiten hatte er 1703 aus Anlass der geplanten Erweiterung der [[Salzburger Domorgel]] eine erste Studienreise nach [[Trentino|Trient]] zur Orgel der Konzilskirche "Santa Maria Maggiore" unternommen. Bei einer zweiten Reise 1717 nach [[Straßburg]] besuchte er [[Andreas Silbermann]], untersuchte mit ihm dessen für das Straßburger Münster neu erbaute Orgel und kaufte ihm sein Rezept für ein Präparat gegen „Wurmfraß“ ab. | + | Nach dem Tod seines Vaters erhielt Egedacher am [[6. August]] [[1706]] die Salzburger Hoforgelmacherstelle verliehen, mit einer monatlichen Besoldung von 12 [[Gulden|fl.]] 30 kr.<ref>Ernst Hintermaier: ''Die Salzburger Hofkapelle von 1700 bis 1806'', Dissertation Universität Salzburg 1972, S. 84. Zit. nach: [[Gerhard Walterskirchen]]: ''Orgeln und Orgelbauer in Salzburg vom Mittelalter bis zur Gegenwart''. Dissertation Universität Salzburg 1982, S. 83.</ref> Noch zu dessen Lebzeiten hatte er 1703 aus Anlass der geplanten Erweiterung der [[Salzburger Domorgel]] eine erste Studienreise nach [[Trentino|Trient]] zur Orgel der Konzilskirche "Santa Maria Maggiore" unternommen. Bei einer zweiten Reise 1717 nach Straßburg besuchte er [[Andreas Silbermann]], untersuchte mit ihm dessen für das Straßburger Münster neu erbaute Orgel und kaufte ihm sein Rezept für ein Präparat gegen "Wurmfraß" ab. |
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| − | Seine Werkstätte hatte Egedacher zuerst in der Salzburger [[Augustinergasse]] 2, Ecke [[Mülleggstraße]] 17, später im Haus [[Bergstraße]] 12, das 1713 die ''Murersche und Eggedacherische Behausung'' genannt wurde.<ref>[[Salzburger Landesarchiv]]: ''Doppler-Häuserchronik'': Haus Bergstraße 12 (C Nr. 507). Zit. nach: Gerhard Walterskirchen: ''Orgeln und Orgelbauer in Salzburg vom Mittelalter bis zur Gegenwart''. Beiträge zu 700 Jahren Orgelbau in der Stadt Salzburg. Dissertation: Salzburg 1982, S. 84.</ref> Laut einer sogenannten ''Seelenbeschreibung'' hatte er 1713 drei Gesellen: ''Wilhelm Stalls'' aus Franken, ''Anton Singstoller'' aus Landshut und ''Joseph Dözer''.<ref>Salzburger Landesarchiv: ''Geheimes Archiv'': XXVII/16. Zit. nach: Gerhard Walterskirchen: ''Orgeln und Orgelbauer in Salzburg vom Mittelalter bis zur Gegenwart''. Beiträge zu 700 Jahren Orgelbau in der Stadt Salzburg. Dissertation: Salzburg 1982, S. 84.</ref> | + | Seine Werkstätte hatte Egedacher zuerst in der Salzburger [[Augustinergasse (Salzburg)|Augustinergasse]] 2, Ecke [[Mülleggstraße]] 17, später im Haus [[Bergstraße]] 12, das 1713 die ''Murersche und Eggedacherische Behausung'' genannt wurde.<ref>[[Salzburger Landesarchiv]]: ''Doppler-Häuserchronik'': Haus Bergstraße 12 (C Nr. 507). Zit. nach: Gerhard Walterskirchen: ''Orgeln und Orgelbauer in Salzburg vom Mittelalter bis zur Gegenwart''. Beiträge zu 700 Jahren Orgelbau in der Stadt Salzburg. Dissertation: Salzburg 1982, S. 84.</ref> Laut einer sogenannten ''Seelenbeschreibung'' hatte er 1713 drei Gesellen: ''Wilhelm Stalls'' aus Franken, ''Anton Singstoller'' aus Landshut und ''Joseph Dözer''.<ref>Salzburger Landesarchiv: ''Geheimes Archiv'': XXVII/16. Zit. nach: Gerhard Walterskirchen: ''Orgeln und Orgelbauer in Salzburg vom Mittelalter bis zur Gegenwart''. Beiträge zu 700 Jahren Orgelbau in der Stadt Salzburg. Dissertation: Salzburg 1982, S. 84.</ref> |
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| | Seine beiden wichtigsten Arbeiten dürften die Erweiterung (1705/06) und grundlegende Verbesserung (1718) der Salzburger Domorgel und der Neubau (1714–16) der großen Liebfrauen-Orgel im Salemer Münster sein. Darüber hinaus sind über 25 Orgelneubauten von ihm nachweisbar. | | Seine beiden wichtigsten Arbeiten dürften die Erweiterung (1705/06) und grundlegende Verbesserung (1718) der Salzburger Domorgel und der Neubau (1714–16) der großen Liebfrauen-Orgel im Salemer Münster sein. Darüber hinaus sind über 25 Orgelneubauten von ihm nachweisbar. |
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| | Bis zuletzt als Orgelbauer tätig, starb er mit 83 Jahren und wurde 1747 am [[Sebastiansfriedhof]] in Salzburg begraben. | | Bis zuletzt als Orgelbauer tätig, starb er mit 83 Jahren und wurde 1747 am [[Sebastiansfriedhof]] in Salzburg begraben. |
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| − | Auf einem Porträt war Johann Christoph Egedacher mit [[Johann Baptist von Thurn und Taxis|Johann Babtist Graf Thurn-Valsassina]] und [[Leopold Mozart]] abgebildet, die Darstellung gilt als verschollen.<ref>Johann Riedel: ''Salzburgs Domherren''. Von 1514–1806. In: Mitteilungen der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] (1867), S. 201. Zit. nach: Gerhard Walterskirchen: ''Orgeln und Orgelbauer in Salzburg vom Mittelalter bis zur Gegenwart''. Beiträge zu 700 Jahren Orgelbau in der Stadt Salzburg. Dissertation: Salzburg 1982, S. 90a. ([http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (Jge. 1863-1941 online)]).</ref> Das Bild befand sich bis 1830 in der Gemäldesammlung von [[Franz Laktanz Graf von Firmian]] auf [[Schloss Leopoldskron]] | + | Auf einem Porträt war Johann Christoph Egedacher mit [[Johann Baptist von Thurn und Taxis|Johann Baptist Graf Thurn-Valsassina]] und [[Leopold Mozart]] abgebildet, die Darstellung gilt als verschollen.<ref>Johann Riedel: ''Salzburgs Domherren''. Von 1514–1806. In: Mitteilungen der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] (1867), S. 201. Zit. nach: Gerhard Walterskirchen: ''Orgeln und Orgelbauer in Salzburg vom Mittelalter bis zur Gegenwart''. Beiträge zu 700 Jahren Orgelbau in der Stadt Salzburg. Dissertation: Salzburg 1982, S. 90a. ([https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (Jge. 1863-1941 online)]).</ref> Das Bild befand sich bis 1830 in der Gemäldesammlung von [[Franz Laktanz Graf von Firmian]] auf [[Schloss Leopoldskron]] |
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| | == Werkliste (Auswahl) == | | == Werkliste (Auswahl) == |
| | Die Liste führt einige seiner nachgewiesenen Neubauten auf. | | Die Liste führt einige seiner nachgewiesenen Neubauten auf. |
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| − | Die Größe der Instrumente wird in der fünften Spalte durch die Anzahl der Manuale und die Anzahl der klingenden Register in der sechsten Spalte angezeigt. Ein großes „P“ steht für ein selbstständiges Pedal. | + | Die Größe der Instrumente wird in der fünften Spalte durch die Anzahl der Manuale und die Anzahl der klingenden Register in der sechsten Spalte angezeigt. Ein großes "P" steht für ein selbstständiges Pedal. |
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| | {| class="wikitable sortable" width="100%" | | {| class="wikitable sortable" width="100%" |
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| | ! Jahr !! Ort !! Kirche !! class=unsortable | Bild !! Manuale !! Register !! class="unsortable" | Bemerkungen | | ! Jahr !! Ort !! Kirche !! class=unsortable | Bild !! Manuale !! Register !! class="unsortable" | Bemerkungen |
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| − | | 1704
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| − | | [[Bergheim]]
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| − | | [[Pfarr- und Dekanatskirche zum hl. Georg]]
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| | | 1705–06, 1718 | | | 1705–06, 1718 |
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| | | III/P | | | III/P |
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| − | | 1706: Egedacher kündigte im Kontrakt zur Erweiterung der Salzburger Domorgel vom 1. Dezember 1704 an, nicht nur ''die in hochfürstlicher Domkhürchen alhier neu aufgerichte grosse Orgl mit zweÿ neuen fligen oder seithen wendten zu vermehren'', sondern auch ''die in der Domb Orgel zu Trient sich befindende räre Register zu verschidenen Zungen Werckhen neben andern dieser hiesigen Domb Orgl auch einzuverleiben...''. 1718: Die Monate Mai bis September 1718 arbeitete Egedacher wieder an der Domorgel in der Absicht, ''das große Werk in besseren Stand, als es jemals gewesen zuzurichten''. An die 2 000 Pfeifen fertigte er neu an und versah sie mit neuen Windstöcken. Die Orgel bekam allerdings, bei leicht veränderter Disposition, nicht mehr Register. Das Ergebnis war ein Instrument, das sich mit einer leicht gängigen Spielmechanik und einem reinen Ton auszeichnete. | + | | → [[Salzburger Domorgel#Große Orgel|Festorgel]] |
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| | | 1706 | | | 1706 |
| | | [[Stuhlfelden]] | | | [[Stuhlfelden]] |
| − | | Pfarrkirche | + | | [[Dekanats- und Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt]] |
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| | | 1710–11 | | | 1710–11 |
| | | [[Mattsee (Ort)|Mattsee]] | | | [[Mattsee (Ort)|Mattsee]] |
| − | | [[Stift Mattsee]] | + | | [[Stiftspfarrkirche St. Michael]] |
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| | | Salzburg | | | Salzburg |
| − | | [[Allerseelenkirche]] (heute das Haus [[Kaigasse]] 10 bzw. [[Kapitelgasse]] 11) | + | | [[Allerseelenkirche (Stadt Salzburg)|Allerseelenkirche]] (heute das Haus [[Kaigasse]] 10 bzw. [[Kapitelgasse]] 11) |
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| − | | Von der sogenannten ''[[Schwarze Bruderschaft|Schwarzen Bruderschaft]]'', offiziell ''Allerseelenbruderschaft'' bezeichnet, um ca. 155 [[Gulden]] erworben. Die letzte Reparatur ist für das Jahr 1800 nachgewiesen und wurde von Hoforgelmacher [[Johann Evangelist Schmidt|Johann Ev. Schmidt]] um 20 Gulden durchgeführt. 1802 verkaufte man das Instrument, vermutlich ein Positiv, um 120 Gulden nach Anif.<ref>Rupert Klieber: ''Bruderschaften und Liebesbünde nach Trient''. Frankfurt am Main u.a. 1999, S. 175.</ref> | + | | Von der sogenannten ''[[Schwarze Bruderschaft|Schwarzen Bruderschaft]]'', offiziell ''Allerseelenbruderschaft'' bezeichnet, um ca. 155 [[Gulden]] erworben. Die letzte Reparatur ist für das Jahr 1800 nachgewiesen und wurde von Hoforgelmacher [[Johann Evangelist Schmidt|Johann Ev. Schmidt]] um 20 Gulden durchgeführt. 1802 verkaufte man das Instrument, vermutlich ein Positiv, um 120 Gulden nach Anif.<ref>Rupert Klieber: ''Bruderschaften und Liebesbünde nach Trient''. Frankfurt am Main u. a. 1999, S. 175.</ref> |
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| | | 1713 | | | 1713 |
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| | | 1714 | | | 1714 |
| | | [[St. Veit im Pongau]] | | | [[St. Veit im Pongau]] |
| − | | Pfarrkirche zum hl. Vitus | + | | [[Pfarrkirche zum hl. Vitus (St. Veit im Pongau)|Pfarrkirche zum hl. Vitus]] |
| | | | | | |
| | | I/P | | | I/P |
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| | |- | | |- |
| | | 1717 | | | 1717 |
| − | | [[Kirchental]] | + | | [[Maria Kirchental]] |
| − | | [[Wallfahrtskirche Maria Kirchenthal|Wallfahrtskirche zu Unserer Lieben Frau in Kirchenthal]] | + | | [[Wallfahrtskirche zu Unserer Lieben Frau Geburt]] |
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| | | I/P | | | I/P |
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| | | 1720 | | | 1720 |
| | | [[Kuchl]] | | | [[Kuchl]] |
| − | | [[Pfarrkirche hl. Maria und Pankraz]] | + | | [[Pfarrkirche zu den Hll. Maria und Pankraz]] |
| | | | | | |
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| | | | | | |
| | + | |- |
| | + | | um 1720 |
| | + | | Salzburg |
| | + | (jetzt in Astätt in [[Lochen am See]]) |
| | + | | [[Sacellum]] |
| | + | |[[Datei:Astätt 104.JPG|160x160px]] |
| | + | | I |
| | + | | 4 |
| | + | | [[Johann Nepomuk Carl Mauracher]] verkaufte das Instrument der [[Filialkirche zum hl. Johannes dem Täufer in Astätt]]. Am 15. Jänner 1868 erhielt er dafür 140 [[Gulden]].<ref>''Dem Orgelbauer Joh. Nep. Mauracher für die überspielte Orgel mit 4 Registern (vom Sacellum) 140 fl.''</ref><ref>Rupert Gottfried Frieberger: ''Der Orgelbau in Oberösterreich im 17. und 18. Jahrhundert.'' Innsbruck 1984, S. 212.</ref> In der Zeit war er ohnehin in [[Lochen am See|Lochen]] anwesend, wo er ein neues Instrument herstellte. |
| | |- | | |- |
| | | 1720–21 | | | 1720–21 |
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| | | 1723 | | | 1723 |
| | | Salzburg | | | Salzburg |
| − | (jetzt in Astätt/[[Lochen am See]])
| + | | [[Kapellhaus]] |
| − | | [[Kapellhaus]] (Sacellum) | + | | |
| − | |[[Datei:Astätt 104.JPG|160x160px]] | + | | |
| − | | I | + | | |
| − | | 4 | + | | |
| − | | Vermutlich das Positiv des zum Kapellhaus gehörenden ''Sacellums'': Um 1870 wurde dieses Instrument, das der Lehrerbildungsanstalt Salzburg gehört hatte, welches im Kapellhaus beheimatet war, nach [[Lochen am See|Lochen]], verkauft. Das Positiv ist in der Filialkirche zu den hll. Johannes dem Täufer und Johannes dem Evangelisten in Astätt erhalten.<ref>Rupert Gottfried Frieberger: ''Der Orgelbau in Oberösterreich im 17. und 18. Jahrhundert.'' Innsbruck 1984, S. 212.</ref> | |
| | |- | | |- |
| | | 1724 | | | 1724 |
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| | | 1729 | | | 1729 |
| | | [[Köstendorf]] | | | [[Köstendorf]] |
| − | | [[Dekanatskirche zu unserer lieben Frau Geburt]] | + | | [[Dekanatskirche zu Unserer Lieben Frau Geburt]] |
| | | | | | |
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| | | 1731 | | | 1731 |
| | | [[Henndorf am Wallersee]] | | | [[Henndorf am Wallersee]] |
| − | | [[Pfarrkirche zum hl. Vitus]] | + | | [[Pfarrkirche zum hl. Vitus (Henndorf am Wallersee)|Pfarrkirche zum hl. Vitus]] |
| | | | | | |
| | | | | | |
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| | |- | | |- |
| | | 1736 | | | 1736 |
| − | | Kramsach | + | | [[Kramsach]] |
| − | | Wallfahrtsbasilika und Pfarrkirche Mariathal | + | | [[Wallfahrtsbasilika und Pfarrkirche Mariathal]] |
| | | | | | |
| | | II/P | | | II/P |
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| | | 1737 | | | 1737 |
| | | [[Mondsee (Ort)|Mondsee]] | | | [[Mondsee (Ort)|Mondsee]] |
| − | | [[Kloster Mondsee]] | + | | [[Benediktinerstift Mondsee]] |
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| | | 1737 | | | 1737 |
| | | [[Goldegg]] | | | [[Goldegg]] |
| − | | Pfarrkirche | + | | [[Pfarrkirche hl. Georg|Pfarrkirche St. Georg]] |
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| | |- | | |- |
| | | 1738 | | | 1738 |
| − | | Prien am Chiemsee | + | | [[Prien am Chiemsee]] |
| | | Pfarrkirche | | | Pfarrkirche |
| | |[[Datei:Prien Mariae Himmelfahrt Orgel.jpg|center|160x160px]] | | |[[Datei:Prien Mariae Himmelfahrt Orgel.jpg|center|160x160px]] |
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| | | 24 | | | 24 |
| | | Gehäuse erhalten; 1969 neues Werk von Walcker-Mayer | | | Gehäuse erhalten; 1969 neues Werk von Walcker-Mayer |
| − | |-
| |
| − | | um 1745
| |
| − | | Tuntenhausen
| |
| − | | Wallfahrtskirche Tuntenhausen
| |
| − | |[[Datei:Tuntenhausen Orgel.jpg|160x160px]]
| |
| − | |
| |
| − | |
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| − | | Gehäuse mit Erweiterungen erhalten. Das Instrument wird Johann Christoph Egedacher nur zugeschrieben<ref>Georg Brenninger: ''Orgeln in Altbayern.'' München 1978, S. 81.</ref>.
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| | |} | | |} |
| − |
| |
| − | == Einzelnachweise ==
| |
| − | <references />
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| | | | |
| | == Literatur == | | == Literatur == |
| | * Brenninger, Georg: ''Orgeln in Altbayern''. München 1978, ISBN 3-7654-1704-1. | | * Brenninger, Georg: ''Orgeln in Altbayern''. München 1978, ISBN 3-7654-1704-1. |
| − | * Forer, Alois: ''Orgeln in Österreich''. Wien / München 1973, ISBN 3-7031-0362-0. | + | * [[Alois Forer|Forer, Alois]]: ''Orgeln in Österreich''. Wien / München 1973, ISBN 3-7031-0362-0. |
| | * Frieberger, Rupert Gottfried: ''Der Orgelbau in Oberösterreich im 17. und 18. Jahrhundert''. Unter besonderer Berücksichtigung bestehender Instrumente. Innsbruck 1984. (Musikwissenschaftliche Beiträge der Schlägler Musikseminare, Band 3). | | * Frieberger, Rupert Gottfried: ''Der Orgelbau in Oberösterreich im 17. und 18. Jahrhundert''. Unter besonderer Berücksichtigung bestehender Instrumente. Innsbruck 1984. (Musikwissenschaftliche Beiträge der Schlägler Musikseminare, Band 3). |
| | * [[Ernst Hintermaier|Hintermaier, Ernst]]: ''Die Salzburger Hofkapelle von 1700 bis 1806''. Dissertation Universität Salzburg 1972. | | * [[Ernst Hintermaier|Hintermaier, Ernst]]: ''Die Salzburger Hofkapelle von 1700 bis 1806''. Dissertation Universität Salzburg 1972. |
| − | * Klieber, Rupert: ''Bruderschaften und Liebesbünde nach Trient''. Frankfurt am Main u.a. 1999, ISBN 3-631-34044-3. | + | * Klieber, Rupert: ''Bruderschaften und Liebesbünde nach Trient''. Frankfurt am Main u. a. 1999, ISBN 3-631-34044-3. |
| | * [[Barbara Rettensteiner|Rettensteiner, Barbara]]: ''Orgel- und Organistenreport Salzachpongau''. Diplomarbeit Universität Mozarteum Salzburg 2001. | | * [[Barbara Rettensteiner|Rettensteiner, Barbara]]: ''Orgel- und Organistenreport Salzachpongau''. Diplomarbeit Universität Mozarteum Salzburg 2001. |
| | * Saam, Josef: ''Die alten Passauer Orgelbauer''. Ihre Herkunft und ihr Schaffen von 1467 bis 1744. In: ''Ostbairische Grenzmarken.'' Passau 1977, S. 108–137. (Passauer Jahrbuch für Geschichte, Kunst und Volkskunde). | | * Saam, Josef: ''Die alten Passauer Orgelbauer''. Ihre Herkunft und ihr Schaffen von 1467 bis 1744. In: ''Ostbairische Grenzmarken.'' Passau 1977, S. 108–137. (Passauer Jahrbuch für Geschichte, Kunst und Volkskunde). |
| − | * [[[[Roman Matthias Schmeißner]]|Schmeißner, Roman Matthias]]: ''Studien zum Orgelbau in Wallfahrtskirchen der Erzdiözese Salzburg''. Dissertation Universität Mozarteum Salzburg 2012. | + | * [[Roman Matthias Schmeißner|Schmeißner, Roman Matthias]]: ''Studien zum Orgelbau in Wallfahrtskirchen der Erzdiözese Salzburg''. Dissertation Universität Mozarteum Salzburg 2012. |
| | * [[Heinz Schuler|Schuler, Heinz]]: ''Egedacher''. Herkunft, Leben und Schaffen eines süddeutschen Orgelbauergeschlechtes von 1624 bis 1786. In: ''Genealogie'', Jg. 27 (1978), Nr. 12, S. 369–389. | | * [[Heinz Schuler|Schuler, Heinz]]: ''Egedacher''. Herkunft, Leben und Schaffen eines süddeutschen Orgelbauergeschlechtes von 1624 bis 1786. In: ''Genealogie'', Jg. 27 (1978), Nr. 12, S. 369–389. |
| | * [[Hermann Spies|Spies, Hermann]]: ''Die Salzburger Großen Domorgeln''. Augsburg 1929. | | * [[Hermann Spies|Spies, Hermann]]: ''Die Salzburger Großen Domorgeln''. Augsburg 1929. |
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| | * [http://orgeln.musikland-tirol.at/ob/Egedacher-Joh-Christoph.html Orgellandschaft Tirol: ''Egedacher, Johann Christoph''] | | * [http://orgeln.musikland-tirol.at/ob/Egedacher-Joh-Christoph.html Orgellandschaft Tirol: ''Egedacher, Johann Christoph''] |
| | | | |
| | + | |
| | + | == Einzelnachweise == |
| | + | <references /> |
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| | {{SORTIERUNG: Egedacher, Johann Christoph}} | | {{SORTIERUNG: Egedacher, Johann Christoph}} |
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| | [[Kategorie:Orgelbauer]] | | [[Kategorie:Orgelbauer]] |
| | [[Kategorie:Zuagroaste]] | | [[Kategorie:Zuagroaste]] |
| | + | [[Kategorie:Geboren 1666]] |
| | + | [[Kategorie:Gestorben 1747]] |