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Die '''Franziskanergasse''' ist eine kurze Straßenverbindung in der Salzburger [[Altstadt]] am Rande des [[St.-Peter-Bezirk]]s.

Die '''Franziskanergasse''' ist eine kurze Straßenverbindung in der Salzburger [[Altstadt]] am Rande des [[St.-Peter-Bezirk]]s.

[[Datei:Franziskanergasse_Franziskanerkloster.jpg|thumb|Portal Franziskanergasse mit Relief hl. Franziskus und vier Wappen]]

[[Datei:Franziskanergasse_Franziskanerkloster.jpg|thumb|Portal Franziskanergasse mit Relief hl. Franziskus und vier Wappen]]

Gegenüber der Franziskanerkirche befindet sich der Eingang in das Franziskanerkloster. Es handelt sich dabei um ein zusammengesetztes Türensemble aus drei Teilen:

Gegenüber der Franziskanerkirche befindet sich der Eingang in das Franziskanerkloster. Es handelt sich dabei um ein zusammengesetztes Türensemble aus drei Teilen:

: 1. Hauptüre in roter Marmoreinrahmung, dessen Entstehungszeit nicht bekannt ist (Jahreszahl unleserlich, 1560?), die heutige Eisentüre wurde erst im [[20. Jahrhundert]] eingesetzt, vorher eine einfache Türe.<ref name="Tietze">[[Hans Tietze]]: ''Die kirchlichen Denkmale der Stadt Salzburg'', Seite 107 "Franziskanerkloster"</ref>

: 1. Eingang in roter Marmoreinrahmung, dessen Entstehungszeit nicht bekannt ist (Jahreszahl unleserlich, 1560?). Die heutige Eisentüre wurde erst im [[20. Jahrhundert]] eingesetzt. Vorher bestand eine einfache Türe.<ref name="Tietze">[[Hans Tietze]]: ''Die kirchlichen Denkmale der Stadt Salzburg'', Seite 107 "Franziskanerkloster"</ref>

: 2. Rote rechteckige Marmorplatte mit Relief des hl. Franziskus von ca. 1600,<ref>Quelle [[Franz Martin]] in ''[[Salzburg, ein Führer durch seine Geschichte und Kunst#Die Ausgaben im Überblick|Salzburg, Geschichte und Kunst dieser Stadt]]'', [[Verlag "Das Bergland-Buch"]], Salzburg, [[1952]], Seite 55</ref> auf dem Postament mit lateinischer Inschrift: "''Wolfgangus Theodoricus Raittenavius Archiepiscopus F.(ecit)''"<ref name="Tietze"></ref>

: 2. Rote rechteckige Marmorplatte mit Relief des hl. Franziskus von ca. 1600,<ref>Quelle [[Franz Martin]] in ''[[Salzburg, ein Führer durch seine Geschichte und Kunst#Die Ausgaben im Überblick|Salzburg, Geschichte und Kunst dieser Stadt]]'', [[Verlag "Das Bergland-Buch"]], Salzburg, [[1952]], Seite 55</ref> auf dem Postament mit lateinischer Inschrift: ''Wolfgangus Theodoricus Raittenavius Archiepiscopus F.(ecit)''<ref name="Tietze"></ref>

:: mit [[Salzburger Landeswappen]] und Wappen von [[Wolf Dietrich von Raitenau]]

:: mit [[Salzburger Landeswappen]] und Wappen von [[Wolf Dietrich von Raitenau]]

: 3. Aufsatz aus gelbem Marmor, von Volutenbändern eingefasst mit skulptierten [[Wappen der Fürsterzbischöfe|Wappen]] der Fürsterzbischöfe von [[Maximilian Gandolf Graf von Kuenburg]] und [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein]], undatiert,  

: 3. Aufsatz aus gelbem [[Marmor]], von Volutenbändern eingefasst mit skulptierten [[Wappen der Fürsterzbischöfe|Wappen]] der Fürsterzbischöfe von [[Maximilian Gandolf Graf von Kuenburg]] und [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein]], undatiert,  

:: darunter ein Schriftband mit lateinische Inschrift: "''Hic opus in cepit, caepto dedit iste coronam''"

:: darunter ein Schriftband mit lateinische Inschrift: ''Hic opus in cepit, caepto dedit iste coronam''

:: deutsche Übersetzung: "Dieses wohltätige Werk ist begonnen worden, damit für diese da eine (himmlische) Krone (Belohnung) gegeben wird.

:: deutsche Übersetzung: "Dieses wohltätige Werk ist begonnen worden, damit für diese da eine (himmlische) Krone (Belohnung) gegeben wird.

 

Das Fresko am [[Verbindungsgang zwischen Franziskanerkirche und Franziskanerkloster]] über die Franziskanergasse stammt von [[Georg Jung (Maler)|Georg Jung]].

Das Fresko am [[Franziskanerbogen]] über die Franziskanergasse wurde mehrfach erneuert.

An [[Peter Singer]], den Erfinder des [[Pansymphonikon]]s, erinnert eine [[Gedenktafel]] neben dem Eingang zum Franziskanerkloster.

An [[Peter Singer]], den Erfinder des [[Pansymphonikon]]s, erinnert eine [[Gedenktafel]] neben dem Eingang zum Franziskanerkloster.