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Auf der Lend wurde eine 80 m hohe Stahlstütze errichtet und ca. 1 400 m weiter westlich Richtung [[Hollersbach]] eine ebenso hohe Holzstütze aufgestellt. Letztere war innen hohl, um sie begehbar zu gestalten. Für die Errichtung dieser Stütze benötigte man allein etwa 3 500 kg Nägel. Beide Stützen waren mit einem Drahtseil verbunden, mittels dem man erprobte, welche Lasten mit dieser Seilbahnvorrichtung zu bewältigen waren. Hintergrund war die Absicht herauszufinden, welche Lasten man in welcher Zeit über einen breiten Fluss befördern konnte, wenn die Herstellung einer Brücke nicht oder nicht mehr möglich war.
 
Auf der Lend wurde eine 80 m hohe Stahlstütze errichtet und ca. 1 400 m weiter westlich Richtung [[Hollersbach]] eine ebenso hohe Holzstütze aufgestellt. Letztere war innen hohl, um sie begehbar zu gestalten. Für die Errichtung dieser Stütze benötigte man allein etwa 3 500 kg Nägel. Beide Stützen waren mit einem Drahtseil verbunden, mittels dem man erprobte, welche Lasten mit dieser Seilbahnvorrichtung zu bewältigen waren. Hintergrund war die Absicht herauszufinden, welche Lasten man in welcher Zeit über einen breiten Fluss befördern konnte, wenn die Herstellung einer Brücke nicht oder nicht mehr möglich war.
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Im [[Felbertal]] wurden Hangbahnen errichtet und eine Seilbahn bis unterhalb der [[St. Pöltner Hütte]] erbaut. Eine gleiche Anlage errichtete man von [[Matrei]] in [[Osttirol]] bis hinauf zum [[Zirbenkreuz]] unterhalb des [[Felber Tauernpass]]es. Die Seilbahn war als Nord-Süd-Versorgungsweg über den [[Felber Tauern]] gedacht, falls alle anderen Verbindungswege ausfallen sollten. Zur Errichtung der beide Anlagen verbindenden Scheitelstrecke kam es  allerdings nicht mehr. Spuren dieser Anlagen sind im Felbertal noch heute im Gelände ersichtlich.
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Im [[Felbertal]] wurden Hangbahnen errichtet und eine Seilbahn bis unterhalb der [[St. Pöltner Hütte]] erbaut. Eine gleiche Anlage errichtete man von [[Matrei]] in [[Osttirol]] bis hinauf zum [[Zirbenkreuz]] unterhalb des Felber Tauernpasses. Die Seilbahn war als Nord-Süd-Versorgungsweg über den [[Felber Tauern]] gedacht, falls alle anderen Verbindungswege ausfallen sollten. Zur Errichtung der beide Anlagen verbindenden Scheitelstrecke kam es  allerdings nicht mehr. Spuren dieser Anlagen sind im Felbertal noch heute im Gelände ersichtlich.
    
In Mittersill entwickelte und erprobte Seilbahnen wurden während des Zweiten Weltkrieges einmal über den Rhein und ein andermal auch in Finnland errichtet und in Betrieb genommen.
 
In Mittersill entwickelte und erprobte Seilbahnen wurden während des Zweiten Weltkrieges einmal über den Rhein und ein andermal auch in Finnland errichtet und in Betrieb genommen.
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