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| | == Geschichte == | | == Geschichte == |
| − | Bis [[1139]] lag die Seelsorge für Aigen beim [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Erzstift St. Peter]], dann bei der [[Dompfarre|Stadtpfarre]], die dem [[Salzburger Domkapitel]] unterstand. [[1411]] wurde erstmals eine eigene Kirche erwähnt, für [[1447]] ist ein Friedhof nachgewiesen. [[Erzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]], dem das Domkapitel die Stadtpfarre übergeben hatte, teilte diese in zwei Stadtkaplaneien, die durch die [[Salzach]] voneinander getrennt waren. Aigen gehörte zur „Stadtkaplaney jenseits der Brücke“ (die im Jahr 1811 zur [[Stadtpfarre Salzburg-St. Andrä|Stadtpfarre St. Andrä]] erhoben wurde).<ref name="Hübl">Artikel [[Stadtpfarrkirche zum hl. Johannes dem Täufer]], gestützt auf: {{Quelle Heimatkunde Hübl}}.</ref><ref>Artikel „[[Dompfarre#Geschichte|Dompfarre]]“</ref> | + | Bis [[1139]] lag die Seelsorge für Aigen beim [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Erzstift St. Peter]], dann bei der [[Dompfarre|Stadtpfarre]], die dem [[Salzburger Domkapitel]] unterstand. [[1411]] wurde erstmals eine eigene Kirche erwähnt, für [[1447]] ist ein Friedhof nachgewiesen. [[Erzbischof]] [[Wolf Dietrich von Raitenau]], dem das Domkapitel die Stadtpfarre übergeben hatte, teilte diese in zwei Stadtkaplaneien, die durch die [[Salzach]] voneinander getrennt waren. Aigen gehörte zur "Stadtkaplaney jenseits der Brücke" (die im Jahr 1811 zur [[Stadtpfarre Salzburg-St. Andrä|Stadtpfarre St. Andrä]] erhoben wurde).<ref name="Hübl">Artikel [[Stadtpfarrkirche zum hl. Johannes dem Täufer]], gestützt auf: {{Quelle Heimatkunde Hübl}}.</ref><ref>Artikel "[[Dompfarre#Geschichte|Dompfarre]]"</ref> |
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| | In Jahr [[1699]] erhob Erzbischof [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein]] im Rahmen seiner Reform der gesamten Stadtseelsorge Gnigl und Aigen zu einer Kuratie.<ref> Artikel [[Dompfarre#Geschichte|Dompfarre]] und [[Stadtpfarre Salzburg-Gnigl#Geschichte|Stadtpfarre Salzburg-Gnigl]]; Österreichischen Kunsttopographie. Herausgegeben vom kunsthistorischen Institute der k.k. Zentral-Kommission für Denkmalpflege, redigiert von Max Dvořák. Die Denkmale des politischen Bezirkes Salzburg. [https://archive.org/stream/sterreichische11austuoft/sterreichische11austuoft_djvu.txt III. Teil: Gerichtsbezirk Salzburg.] Wien 1916. S. 11</ref> Die Hauptkirche war in Aigen, der Sitz des Kuraten aber in [[Gnigl]]. In den folgenden 150 Jahren versahen 14 Kuraten die Seelsorge.<ref name="Hübl"/> | | In Jahr [[1699]] erhob Erzbischof [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein]] im Rahmen seiner Reform der gesamten Stadtseelsorge Gnigl und Aigen zu einer Kuratie.<ref> Artikel [[Dompfarre#Geschichte|Dompfarre]] und [[Stadtpfarre Salzburg-Gnigl#Geschichte|Stadtpfarre Salzburg-Gnigl]]; Österreichischen Kunsttopographie. Herausgegeben vom kunsthistorischen Institute der k.k. Zentral-Kommission für Denkmalpflege, redigiert von Max Dvořák. Die Denkmale des politischen Bezirkes Salzburg. [https://archive.org/stream/sterreichische11austuoft/sterreichische11austuoft_djvu.txt III. Teil: Gerichtsbezirk Salzburg.] Wien 1916. S. 11</ref> Die Hauptkirche war in Aigen, der Sitz des Kuraten aber in [[Gnigl]]. In den folgenden 150 Jahren versahen 14 Kuraten die Seelsorge.<ref name="Hübl"/> |
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| − | 1850 wurde Aigen eine [[Aigen (Gemeinde)|eigene Gemeinde]], [[1852]] eine selbständige Pfarre; auch [[Parsch]] gehörte damals noch zu (Gemeinde und Pfarre) Aigen.<ref>Artikel „[[Aigen (Gemeinde)]]“</ref> | + | 1850 wurde Aigen eine [[Aigen (Gemeinde)|eigene Gemeinde]], [[1852]] eine selbständige Pfarre; auch [[Parsch]] gehörte damals noch zu (Gemeinde und Pfarre) Aigen.<ref>Artikel "[[Aigen (Gemeinde)]]"</ref> |
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| | [[1891]] wurde der heutige [[Friedhof Aigen|städtische Friedhof]] angelegt, nachdem der alte um die Kirche zu klein geworden war. Zwischen [[1909]] und [[1911]] wurde das Aigner Kirchlein, nachdem es den Anforderungen einer Stadtpfarrkirche in keiner Weise mehr entsprach, nach den Plänen von [[Franz Wagner]] in einem völligen Umbau um ihre eigene Achse gedreht und so entscheidend erweitert.<ref name="Hübl"/> | | [[1891]] wurde der heutige [[Friedhof Aigen|städtische Friedhof]] angelegt, nachdem der alte um die Kirche zu klein geworden war. Zwischen [[1909]] und [[1911]] wurde das Aigner Kirchlein, nachdem es den Anforderungen einer Stadtpfarrkirche in keiner Weise mehr entsprach, nach den Plänen von [[Franz Wagner]] in einem völligen Umbau um ihre eigene Achse gedreht und so entscheidend erweitert.<ref name="Hübl"/> |
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| | *[[RES (Regesta Ecclesiastica Salisburgensia)]], Eintrag [https://res.icar-us.eu/index.php/Pfarre_Salzburg-Aigen Pfarre Salzburg-Aigen] | | *[[RES (Regesta Ecclesiastica Salisburgensia)]], Eintrag [https://res.icar-us.eu/index.php/Pfarre_Salzburg-Aigen Pfarre Salzburg-Aigen] |
| | *[https://www.kirchen.net/pfarre-aigen/pfarrinfos/gruess-gott/ Offizieller Webauftritt der Stadtpfarre Salzburg-Aigen] | | *[https://www.kirchen.net/pfarre-aigen/pfarrinfos/gruess-gott/ Offizieller Webauftritt der Stadtpfarre Salzburg-Aigen] |
| − | ==== Einzelnachweise ====
| + | == Einzelnachweise == |
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