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== Namensgebung ==
 
== Namensgebung ==
Der Rudolfskai ist nach Kronprinz [[Rudolf von Österreich-Ungarn]] (* [[1858]]; † [[1889]]) benannt. Der Benennungsbeschluss des [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderat]]es wurde am [[17. Februar]] [[1873]] gefasst.<ref>ANNO, "[[Salzburger Volksblatt]], [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=18730220&query=%22Franz-Josef-Stra%c3%9fe%22&ref=anno-search&seite=2 Ausgabe vom 20. Februar 1873, Seite 2]</ref>
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Der Rudolfskai ist nach Kronprinz [[Rudolf von Österreich-Ungarn]] (* [[1858]]; † [[1889]]) benannt. Der Benennungsbeschluss des [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderat]]es wurde am [[17. Februar]] [[1873]] gefasst.<ref>ANNO, "[[Salzburger Volksblatt]]", [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=18730220&query=%22Franz-Josef-Stra%c3%9fe%22&ref=anno-search&seite=2 Ausgabe vom 20. Februar 1873, Seite 2]</ref>
    
== Verlauf ==
 
== Verlauf ==
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== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Entstanden ist der Rudolfskai als Schutzbau gegen [[Hochwasser]] zwischen [[1863]] und [[1872]] durch die [[Salzachregulierung|Regulierung der Salzach]]. Die Arbeiten zur Salzachregulierung begannen im Gebiet beim ehemaligen [[Gries]] ([[Griesgasse]] - [[Ferdinand-Hanusch-Platz]]) und von dort flussaufwärts bis vor das [[Kajetanertor]] (später Rudolfsplatz). In den folgenden Jahren war vor allem der Verkehr auf dem Rudolfskai immer wieder Thema bei Sitzungen des [[Salzburger Gemeinderat]]s. So war in der Sitzung am [[8. Juni]] [[1885]] die Wahl des geplanten Bauplatzes für das [[Gebäude der Staatsgewerbeschule Salzburg|Gebäude der Gewerbeschule]] an der [[Karolinenbrücke]] das Thema. Gegen diesen Standort sprachen sich jedoch der Lehrkörper und auch Gemeindevertreter aus. So Herr Schein, der darauf hinwies, dass der Lehrkörper einen Platz an der [[Schwarzstraße]] geeigneter fände. Auch passe der geplante Standort nicht für eine Schule, so Schein weiter, "wegen des oft vorkommenden Gerassels der Todtenwägen” (die Leichenwagen fuhren damals schon zum neu errichteten [[Kommunalfriedhof]]). Der Antrag auf Verlegung wurde dann aber mit 18 gegen sieben Stimmen angenommen.<ref>ANNO, "[[Salzburger Chronik]], [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18850611&seite=3&zoom=33&query=%22Rudolfskai%22&ref=anno-search Ausgabe vom 11. Juni 1885, Seite 3]</ref>
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Entstanden ist der Rudolfskai als Schutzbau gegen [[Hochwasser]] zwischen [[1863]] und [[1872]] durch die [[Salzachregulierung|Regulierung der Salzach]]. Die Arbeiten zur Salzachregulierung begannen im Gebiet beim ehemaligen [[Gries]] ([[Griesgasse]] - [[Ferdinand-Hanusch-Platz]]) und von dort flussaufwärts bis vor das [[Kajetanertor]] (später Rudolfsplatz). In den folgenden Jahren war vor allem der Verkehr auf dem Rudolfskai immer wieder Thema bei Sitzungen des [[Salzburger Gemeinderat]]s. So war in der Sitzung am [[8. Juni]] [[1885]] die Wahl des geplanten Bauplatzes für das [[Gebäude der Staatsgewerbeschule Salzburg|Gebäude der Gewerbeschule]] an der [[Karolinenbrücke]] das Thema. Gegen diesen Standort sprachen sich jedoch der Lehrkörper und auch Gemeindevertreter aus. So Herr Schein, der darauf hinwies, dass der Lehrkörper einen Platz an der [[Schwarzstraße]] geeigneter fände. Auch passe der geplante Standort nicht für eine Schule, so Schein weiter, "wegen des oft vorkommenden Gerassels der Todtenwägen” (die Leichenwagen fuhren damals schon zum neu errichteten [[Kommunalfriedhof]]). Der Antrag auf Verlegung wurde dann aber mit 18 gegen sieben Stimmen angenommen.<ref>ANNO, "[[Salzburger Chronik]]", [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18850611&seite=3&zoom=33&query=%22Rudolfskai%22&ref=anno-search Ausgabe vom 11. Juni 1885, Seite 3]</ref>
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Um [[1908]] gab es am Rudolfskai eine "Volksbibliothek“.<ref>ANNO, "[[Salzburger Wacht]][https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19081012&query=%22Rudolfskai%22&ref=anno-search&seite=3 Ausgabe vom 12. Oktober 1908, Seite 3]</ref>
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Um [[1908]] gab es am Rudolfskai eine "Volksbibliothek".<ref>ANNO, "[[Salzburger Wacht]]" [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19081012&query=%22Rudolfskai%22&ref=anno-search&seite=3 Ausgabe vom 12. Oktober 1908, Seite 3]</ref>
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Im Frühjahr [[1910]] stellte [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Franz Berger (Bürgermeister)|Franz Berger]] die Forderung der Fortsetzung der Straßenpflasterung des Rudolfskais vom von der [[Klampferergasse]] bis zum [[Michaelstor]].<ref>ANNO, "Salzburger Chronik“ [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19100419&query=%22Rudolfskai%22&ref=anno-search&seite=7 Ausgabe vom 19. April 1910, Seite 7]</ref>
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Im Frühjahr [[1910]] stellte [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Franz Berger (Bürgermeister)|Franz Berger]] die Forderung der Fortsetzung der Straßenpflasterung des Rudolfskais vom von der [[Klampferergasse]] bis zum [[Michaelstor]].<ref>ANNO, "Salzburger Chronik" [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19100419&query=%22Rudolfskai%22&ref=anno-search&seite=7 Ausgabe vom 19. April 1910, Seite 7]</ref>
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Das "hundertjährige“ [[Salzach-Hochwasser August 2002|Salzach-Hochwasser]] am [[12. August]] [[2002]] führte dazu, dass im Jahr [[2003]]/[[2004]] auf dem Rudolfskai eine weitere Erhöhung des Hochwasserschutzes durch Errichtung einer zusätzlichen Hochwasserschutzmauer vorgenommen wurde.  
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Das "hundertjährige" [[Salzach-Hochwasser August 2002|Salzach-Hochwasser]] am [[12. August]] [[2002]] führte dazu, dass im Jahr [[2003]]/[[2004]] auf dem Rudolfskai eine weitere Erhöhung des Hochwasserschutzes durch Errichtung einer zusätzlichen Hochwasserschutzmauer vorgenommen wurde.  
    
Die Rudolfskai-Promenade wurde [[2012]] für Fußgänger und Radfahrer mit einem breiteren Geh- und [[Radweg]] samt Fahrbahnteiler verkehrstechnisch umgestaltet. Zwischen Rudolfskai-Promenade und Rudolfskai-Straße wurde eine Hochwasserschutzmauer mit der erforderlichen neuen Höhe von HW 100 + 50 cm errichtet.<ref>[https://www.stadt-salzburg.at/pdf/hochwasserschutz_stadt_salzburg__stand_april_2012.pdf Hochwasserschutz Stadt Salzburg - Abschnitt Rudolfskai]</ref>
 
Die Rudolfskai-Promenade wurde [[2012]] für Fußgänger und Radfahrer mit einem breiteren Geh- und [[Radweg]] samt Fahrbahnteiler verkehrstechnisch umgestaltet. Zwischen Rudolfskai-Promenade und Rudolfskai-Straße wurde eine Hochwasserschutzmauer mit der erforderlichen neuen Höhe von HW 100 + 50 cm errichtet.<ref>[https://www.stadt-salzburg.at/pdf/hochwasserschutz_stadt_salzburg__stand_april_2012.pdf Hochwasserschutz Stadt Salzburg - Abschnitt Rudolfskai]</ref>