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=== Michael Hofinger wird Hotelier ===
 
=== Michael Hofinger wird Hotelier ===
Im  Jahre 1900 kaufte Michael Hofinger die Häuser [[Dreifaltigkeitsgasse]] 3 und [[Lederergasse]] 8.  Während der nächsten zwölf Jahre arbeitete er sehr  hart und wurde von den  Salzburger Bürgern und Geschäftsleuten sehr respektiert. Es war offensichtlich, dass die  Häuser modernisiert werden sollten. Michael musste sich große Geldsummen  ausleihen, um diese Renovierungen durchzuführen. Diese wurden im Jahre  [[1912]] vollendet. Das Haus hieß nun [[Hotel Münchnerhof]].
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Im  Jahre 1900 kaufte Michael Hofinger die Häuser [[Dreifaltigkeitsgasse]] 3 und [[Lederergasse]] 8.  Während der nächsten zwölf Jahre arbeitete er sehr  hart und wurde von den  Salzburger Bürgern und Geschäftsleuten sehr respektiert. Es war offensichtlich, dass die  Häuser modernisiert werden sollten. Michael musste sich große Geldsummen  ausleihen, um diese Renovierungen durchzuführen. Diese wurden im Jahre  [[1912]] vollendet. Das Haus hieß nun [[Hotel Münchnerhof]]. {{PAGENAME}} war sehr beliebt bei seinen Gästen und Freunden. Täglich um  10 Uhr  vormittags gab es 'a Jausn', wozu er den feinsten Speck aus  Oberösterreich und Wein aus [[Südtirol]] servierte. Darum haben ihn  seine Freunde dann liebevoll 'Speckmichl' genannt.
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{{PAGENAME}} war sehr beliebt bei seinen Gästen und Freunden. Täglich um 10 Uhr  vormittags gab es 'a Jausn', wozu er den feinsten Speck aus Oberösterreich und Wein aus [[Südtirol]] servierte. Darum haben ihn seine Freunde dann liebevoll 'Speckmichl' genannt.
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Das [[Schlammbräu]], das sich im Nebenhaus in der Lederergasse 10 befand, ging im Jahre 1917 bankrott und Hofinger kaufte dieses von der  [[Stieglbrauerei]]. Zwischen diesen Gebäuden gab es einen Pferdestall, der abgerissen wurde, so dass die anderen beiden Häuser verbunden werden konnten. Zuletzt kaufte er das Haus Lederergasse 6 und im Jahre [[1922]]  wurde wiederum eine Renovierung vorgenommen, bei der die Küche zentralisiert wurde. Der verschachtelte Häuserblock hatte keine Fenster nach innen bzw. gab es keine Innenhöfe. Um Tageslicht herein zu lassen wurde die Küche mit einem Glasdach ausgestattet. Der Rest der Häuser blieb nach wie vor unattraktiv und dunkel.
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Es war klar, dass eine radikale Renovierung vorgenommen werden musste. Hofinger beauftragte einen Architekt neue Pläne zu zeichnen. Mit keinem Vorschlag war er zufrieden. "''Man müsste die Mitte sprengen und von vorne anfangen''" sagte Hofinger. Der Architekt erklärte, dass ein solcher Vorgang unmöglich sei, seinem Wunsch nachzukommen. Hofinger akzeptierte  diese Antwort nicht. Er wollte das beste und modernste Hotel in ganz Salzburg bauen. Es sollte das höchste Niveau der Hotellerie darstellen. Die unüberwindlichen Schwierigkeiten sollten seinen Arbeitseifer und Unternehmungsgeist nicht hemmen. Hofinger war ein Pionier und sein neues Hotel wurde ein Beispiel der Innovation.
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Die Bauarbeiten begannen im Herbst 1927. Von einem Anbau konnte keine Rede sein, denn der bestehende Grundriss diktierte, dass nur eine Änderung innerhalb des bestehenden Gebäudes möglich war. Vom Keller bis zum Dach wurde die Mitte des Hauses mit Dynamit teilweise implodiert. Mühsam wurden die restlichen Wände von vielen Arbeitern mit der Hand abgerissen und die Trümmer mit Schubkarren entfernt. Manchmal waren da 80 bis 130 Arbeiter mit den Arbeiten beschäftigt, die fast durchwegs von Salzburger Firmen ausgeführt wurden.
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Hofinger's Idee war, einen Lichtschacht zu bauen, der vier Stockwerke, mit einem aus schwerer dunkler Eiche gezimmerten Treppenhaus, der hundert neue Hotelzimmern zugänglich machen sollte. Oben wurde eine riesiges Glasdach installiert, wovon ein prächtiger Kristallluster herunter hing. Jedoch war dieser Luster nie mit Elektrizität verbunden.
   
   
 
   
 
== Quelle ==
 
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