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Eintragung 16. August 2011
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Das Nebenhaus Lederergasse 10, gennannt [[Schlammbräu]] ging im Jahre 1917 bankrott und Hofinger kaufte dieses von der  [[Stieglbrauerei]]. Zwischen diesen Gebäuden gab es einen Pferdestall, welcher  abgerissen wurde, so dass die anderen beiden Häuser verbunden werden konnten. Zuletzt kaufte er das Haus Lederergasse 6 und im Jahre [[1922]]  wurde wiederum eine Renovierung vorgenommen und die Küche wurde zentralisiert. Der verschachtelte Hausblock hatte keine Fenster und um Tageslicht herein zu lassen wurde die Küche mit einem Glasdach ausgestattet. Der Rest des Hauses blieb nach wie vor unattraktiv und dunkel.
 
Das Nebenhaus Lederergasse 10, gennannt [[Schlammbräu]] ging im Jahre 1917 bankrott und Hofinger kaufte dieses von der  [[Stieglbrauerei]]. Zwischen diesen Gebäuden gab es einen Pferdestall, welcher  abgerissen wurde, so dass die anderen beiden Häuser verbunden werden konnten. Zuletzt kaufte er das Haus Lederergasse 6 und im Jahre [[1922]]  wurde wiederum eine Renovierung vorgenommen und die Küche wurde zentralisiert. Der verschachtelte Hausblock hatte keine Fenster und um Tageslicht herein zu lassen wurde die Küche mit einem Glasdach ausgestattet. Der Rest des Hauses blieb nach wie vor unattraktiv und dunkel.
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Es war klar, daß eine radikale Renovierung vorgenommen mußte. Hofinger beauftragte einen Architekt neue Pläne zu zeichnen. Mit keinem Vorschlag war er zufrieden. "Man müßte die Mitte sprengen und von vorne anfangen" sagte Hofinger. Der Architekt erklärte, daß ein solcher Vorgang unmöglich sei, seinem Wunsch nachzukommen. Hofinger akzeptierte  diese Antwort nicht. Er wollte das beste und modernste Hotel in ganz Salzburg bauen. Es sollte das höchste Niveau der Hotelindustrie darstellen. Die unüberwindlichen Schwierigkeiten sollten seinen Arbeitseifer und Unternehmunsgeist nicht einhemmen. Hofinger war ein Pionier und sein neues Hotel wurde ein Beispiel der Innovation.
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Die Bauarbeiten begannen im Herbst 1927. Von einem Anbau konnte keine Rede sein, denn der bestehende Grundriß diktierte, daß nur eine Aenderung innerhalb des bestehenden Gebäudes möglich war. Vom Keller bis zum Dach wurde die Mitte des Hauses mit Dynamit teilweise implodiert. Mühsam wurden die restlichen Wände von vielen Arbeitern mit der Hand abgerissen und die Trümmer mit Schubkarren entfernt. Manchmal waren da 80 bis 130 Arbeiter beschäftigt, die fast durchwegs von Salzburger Firmen durchgeführt wurden.
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Hofinger's Idee war einen Lichtschacht zu bauen, der vier Stockwerke, mit einem aus schwerer dunkler Eiche gezimmerten Treppenhaus, und hundert neuen Hotelzimmer zugänglich machen sollle. Oben wurde eine riesiges Glasdach installiert, wovon ein prächtiger Kristall Luster hing. Jedoch war dieser Luster nie mit Elektrizität verbunden.
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