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Schulinterricht wurde in Wagrain laut Schulchronik seit [[1619]] abgehalten.  
 
Schulinterricht wurde in Wagrain laut Schulchronik seit [[1619]] abgehalten.  
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Die Einführung der allgemeinen Schulpflicht [[1774]] machte es erforderlich, Schuleinrichtungen zu schaffen. Die ärmere Bevölkerungsschicht konnte es sich aber nicht leisten, Schulbücher zu kaufen. So gründete der spätere Vikar [[Joseph Mohr]] im Einvernehmen mit dem damaligen Lehrer ein ''Armenschulaversum'', das er bis zu seinem Tod verwaltete. So konnte ein regelmäßiger Unterricht stattfinden, obwohl die Kinder im Sommer arbeitsbedingt weniger anwesend waren als im Winter. Die Schülerzahl stieg, und so mussten in einem Raum 90 Kinder unterrichtet werden.
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Die Einführung der allgemeinen Schulpflicht [[1774]] machte es erforderlich, Schuleinrichtungen zu schaffen. Die ärmere Bevölkerungsschicht konnte es sich aber nicht leisten, Schulbücher zu kaufen. So gründete der spätere Vikar [[Joseph Mohr]] im Einvernehmen mit dem damaligen Lehrer ein "''Armenschulaversum''", das er bis zu seinem Tod verwaltete. So konnte ein regelmäßiger Unterricht stattfinden, obwohl die Kinder im Sommer arbeitsbedingt weniger anwesend waren als im Winter. Die Schülerzahl stieg, und so mussten in einem Raum 90 Kinder unterrichtet werden.
    
[[1838]] setzte sich [[Joseph Mohr]] für den Neubau einer Schule ein. Diese wurde anstelle des Mesnerhauses in fünfmonatiger Bauzeit errichtet und im November durch [[Fürsterzbischof]] [[Friedrich VI. Fürst Schwarzenberg]] eingeweiht. [[1878]] wurde die Schule neuerlich zu klein. 233 Kinder wurden in zwei Klassenzimmern unterrichtet. So wurde das Wohnzimmer des damaligen Oberlehrers zum Klassenzimmer umgebaut. [[1907]] wurde die Schule vierklassig. Dazu wurde ein weiteres Klassenzimmer im Gasthaus Schattauer, später im  Armenhaus, dem ''Josefsheim'', eingerichtet. [[1921]] wurde eine 5. Klassen eingerichtet, ebenfalls im ''Josefsheim''.  
 
[[1838]] setzte sich [[Joseph Mohr]] für den Neubau einer Schule ein. Diese wurde anstelle des Mesnerhauses in fünfmonatiger Bauzeit errichtet und im November durch [[Fürsterzbischof]] [[Friedrich VI. Fürst Schwarzenberg]] eingeweiht. [[1878]] wurde die Schule neuerlich zu klein. 233 Kinder wurden in zwei Klassenzimmern unterrichtet. So wurde das Wohnzimmer des damaligen Oberlehrers zum Klassenzimmer umgebaut. [[1907]] wurde die Schule vierklassig. Dazu wurde ein weiteres Klassenzimmer im Gasthaus Schattauer, später im  Armenhaus, dem ''Josefsheim'', eingerichtet. [[1921]] wurde eine 5. Klassen eingerichtet, ebenfalls im ''Josefsheim''.  
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Zwei Jahre später konnte das neue Schulgebäude bezogen werden. Es verfügte über acht Unterrichtsräume, zwei kleine Lehrmittelzimmer, eine Schulküche und ein Brausebad. Eine Schulleiter- und eine Schuldienerwohnung standen nun ebenfalls zur Verfügung. Ab [[1951]] war die Schule sechsklassig. Für den Unterricht stand noch ein provisorischer Unterrichtsraum zur Verfügung. Der Handarbeitsunterricht fand im Musiklokal statt, der späteren [[Kindergarten Wagrain|Kindergarten]]baracke im Markt.
 
Zwei Jahre später konnte das neue Schulgebäude bezogen werden. Es verfügte über acht Unterrichtsräume, zwei kleine Lehrmittelzimmer, eine Schulküche und ein Brausebad. Eine Schulleiter- und eine Schuldienerwohnung standen nun ebenfalls zur Verfügung. Ab [[1951]] war die Schule sechsklassig. Für den Unterricht stand noch ein provisorischer Unterrichtsraum zur Verfügung. Der Handarbeitsunterricht fand im Musiklokal statt, der späteren [[Kindergarten Wagrain|Kindergarten]]baracke im Markt.
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Die neue Schule mit acht Klassenräumen, zwei Lehrmittelzimmern, einer Kanzlei, einer Schulküche sowie Schulleiter- und Lehrer-Wohnung wurde im Februar [[1952]] bezogen und am [[13. Dezember]] eingeweiht (Baukosten 1.400.000 [[Schilling|öS]]).<ref>[[Matthias Laireiter|Laireiter, Matthias]]: ''Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963''. Hrsg. vom [[Landesschulrat für Salzburg]]. Salzburg 1965, S. 119.</ref> Dabei wurde ihr der Name ''„Joseph-Mohr-Schule“'' verliehen. Seither versammeln sich die Schüler jedes Jahr am [[4. Dezember]], dem Sterbetag Joseph Mohrs, zu einer Gedenkfeier an seinem Grab am [[Pfarrkirche zum Hl. Rupert#Friedhof|Wagrainer Friedhof]].
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Die neue Schule mit acht Klassenräumen, zwei Lehrmittelzimmern, einer Kanzlei, einer Schulküche sowie Schulleiter- und Lehrer-Wohnung wurde im Februar [[1952]] bezogen und am [[13. Dezember]] eingeweiht (Baukosten 1.400.000 [[Schilling|öS]]).<ref>[[Matthias Laireiter|Laireiter, Matthias]]: ''Im Dienste der Jugend. Erziehung und Schule im Bundesland Salzburg von 1945 bis 1963''. Hrsg. vom [[Landesschulrat für Salzburg]]. Salzburg 1965, S. 119.</ref> Dabei wurde ihr der Name ''"Joseph-Mohr-Schule"'' verliehen. Seither versammeln sich die Schüler jedes Jahr am [[4. Dezember]], dem Sterbetag Joseph Mohrs, zu einer Gedenkfeier an seinem Grab am [[Pfarrkirche zum Hl. Rupert#Friedhof|Wagrainer Friedhof]].
    
Von [[1952]] bis [[1955]] war die Schule siebenklassig. dann wurde noch eine Sonderschulklasse gebildet.
 
Von [[1952]] bis [[1955]] war die Schule siebenklassig. dann wurde noch eine Sonderschulklasse gebildet.
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* [[1844]]–1845: [[Georg Rittersheimer]]
 
* [[1844]]–1845: [[Georg Rittersheimer]]
 
* [[1845]]–1847: [[Leo Bichler]]
 
* [[1845]]–1847: [[Leo Bichler]]
* [[1847]]–1871: [[August Gsenger]]
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* [[1847]]–1871: [[Augustin Gsenger]]
 
* [[1871]]–1873: OL [[Meinrad Bletzacher]]
 
* [[1871]]–1873: OL [[Meinrad Bletzacher]]
* [[1873]]–1882: OL [[Joachim Mösenbacher (senior)|Joachim Mösenbacher]]
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* [[1873]]–1882: OL [[Joachim Mösenbacher senior|Joachim Mösenbacher]]
 
* [[1882]]–1897: OL [[Johann Senoner]]
 
* [[1882]]–1897: OL [[Johann Senoner]]
 
* [[1897]]–1919: OL [[Matthias Reisenberger]]
 
* [[1897]]–1919: OL [[Matthias Reisenberger]]