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| | == Leben == | | == Leben == |
| − | Noch vor der Einschulung zog Schmidinger mit seinen Eltern nach Freiburg in der Schweiz, da sein gleichnamiger Vater [[Heinrich Schmidinger (Historiker)|Heinrich Schmidinger]] an der dortigen Universität Ordinarius für Geschichte des Mittelalters geworden war. Dem Besuch der schweizerischen Volksschule folgte der Besuch des Gymnasiums "Stella Matutina“ in Feldkirch in [[Vorarlberg]], an dem er [[1972]] seine Schulausbildung abschloss. | + | Noch vor der Einschulung zog Schmidinger mit seinen Eltern nach Freiburg in der Schweiz, da sein gleichnamiger Vater [[Heinrich Schmidinger (Historiker)|Heinrich Schmidinger]] an der dortigen Universität Ordinarius für Geschichte des Mittelalters geworden war. Dem Besuch der schweizerischen Volksschule folgte der Besuch des Gymnasiums "Stella Matutina" in Feldkirch in [[Vorarlberg]], an dem er [[1972]] seine Schulausbildung abschloss. |
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| | Es folgte ein Theologie- und Philosophie Studium in Rom, in letzterem promovierte er [[1980]], um dann vier Jahre später in [[Tirol]] die Habilitation für das Fach Christliche Philosophie an der Theologischen Fakultät Innsbruck abzulegen. Schmidinger war von 1980 bis 1987 Assistent am Internationalen Forschungszentrum für Grundfragen der Wissenschaften in Salzburg und von 1987 bis 1993 Lektor und stellvertretender Leiter des Tyrolia-Verlags in Innsbruck. | | Es folgte ein Theologie- und Philosophie Studium in Rom, in letzterem promovierte er [[1980]], um dann vier Jahre später in [[Tirol]] die Habilitation für das Fach Christliche Philosophie an der Theologischen Fakultät Innsbruck abzulegen. Schmidinger war von 1980 bis 1987 Assistent am Internationalen Forschungszentrum für Grundfragen der Wissenschaften in Salzburg und von 1987 bis 1993 Lektor und stellvertretender Leiter des Tyrolia-Verlags in Innsbruck. |
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| | === Eine Uni-Ära geht zu Ende === | | === Eine Uni-Ära geht zu Ende === |
| − | "''Heinrich Schmidinger hat sich als Rektor der Universität Salzburg als höchstrangiger Verantwortungsträger unermüdlich und erfolgreich für den grundlegenden Wandel der Paris-Lodron-Universität hin zu einer modernen Bildungs- und Forschungseinrichtung eingesetzt''“, so [[Landeshauptmann]] [[Wilfried Haslauer junior]], der am [[4. Oktober]] [[2019]] den langjährigen Rektor im feierlichen Rahmen mit dem [[Großes Ehrenzeichen des Landes Salzburg|Großen Ehrenzeichen des Landes]] auszeichnete und in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedete. | + | "''Heinrich Schmidinger hat sich als Rektor der Universität Salzburg als höchstrangiger Verantwortungsträger unermüdlich und erfolgreich für den grundlegenden Wandel der Paris-Lodron-Universität hin zu einer modernen Bildungs- und Forschungseinrichtung eingesetzt''", so [[Landeshauptmann]] [[Wilfried Haslauer junior]], der am [[4. Oktober]] [[2019]] den langjährigen Rektor im feierlichen Rahmen mit dem [[Großes Ehrenzeichen des Landes Salzburg|Großen Ehrenzeichen des Landes]] auszeichnete und in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedete. |
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| − | "''Mehr als 18 Jahre war Rektor Schmidinger das freundliche, sympathische und stets glaubwürdige Gesicht der Paris-Lodron-Universität nach außen. Und er war der gute gestaltende Geist der Mitte nach innen''“, so Haslauer weiter. | + | "''Mehr als 18 Jahre war Rektor Schmidinger das freundliche, sympathische und stets glaubwürdige Gesicht der Paris-Lodron-Universität nach außen. Und er war der gute gestaltende Geist der Mitte nach innen''", so Haslauer weiter. |
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| | Unter dem Rektorat Schmidingers wurde der strategische Ausbau der Paris-Lodron-Universität (PLUS) vorangetrieben, verbunden mit einer enormen Investitionstätigkeit und mit einer umfassenden Reform des gesamten Lehr- und Ausbildungsangebotes. So wurde etwa auch auf zukunftsträchtige Schwerpunktbereiche wie Bioinformatik, Allergieforschung, Genomik, Wirtschaft, Recht, Kulturwissenschaft und Kunst gesetzt. Hochrangige Stiftungsprofessuren kamen im Bereich der Strukturbiologie und der organischen Chemie für Proteinforschung, für das ''Centre of Human-Computer Interaction'' sowie für ''Chemical Biology and Biological Therapeutics'' zustande. Die Universität hat die Biowissenschaften in einem großen Fachbereich gebündelt und setzt hier zahlreiche Projekte, auch in Kooperation mit der Uniklinik und der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität um. | | Unter dem Rektorat Schmidingers wurde der strategische Ausbau der Paris-Lodron-Universität (PLUS) vorangetrieben, verbunden mit einer enormen Investitionstätigkeit und mit einer umfassenden Reform des gesamten Lehr- und Ausbildungsangebotes. So wurde etwa auch auf zukunftsträchtige Schwerpunktbereiche wie Bioinformatik, Allergieforschung, Genomik, Wirtschaft, Recht, Kulturwissenschaft und Kunst gesetzt. Hochrangige Stiftungsprofessuren kamen im Bereich der Strukturbiologie und der organischen Chemie für Proteinforschung, für das ''Centre of Human-Computer Interaction'' sowie für ''Chemical Biology and Biological Therapeutics'' zustande. Die Universität hat die Biowissenschaften in einem großen Fachbereich gebündelt und setzt hier zahlreiche Projekte, auch in Kooperation mit der Uniklinik und der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität um. |