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| | Ulrike Maier besuchte die [[Skihauptschule Bad Gastein]] und dann - an der Seite von [[Hans-Peter Steinacher]] - die <span style="color:green">kaufmännische Lehranstalt für Skifahrer</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Ski-Akademie Schladming]]</ref><ref>{{ennswiki}}</ref> in [[Schladming]]. Die Tochter des Skischulbesitzers Balthasar Maier gehörte Ende der [[1980er]]- und Anfang der [[1990er]]-Jahre zu Österreichs erfolgreichsten Skirennläuferinnen. Doch während ihre Alterskolleginnen Anita Wachter und [[Petra Kronberger]] Gesamt- und Spartenweltcups nach Hause fuhren, machte Maier wohl eher mit ihren Ergebnissen bei Weltmeisterschaften im alpinen [[Skisport]] auf sich aufmerksam. Ihre ersten Weltcuppunkte holte die Rauriserin am [[9. Dezember]] [[1984]] in der Kombination von Davos. Während sie am Anfang ihrer Karriere als große Slalomhoffnung galt, jene Disziplin in der sie im November 1987 als Dritte auch ihren ersten Stockerlplatz erreichte, waren der Super-G und der Riesenslalom die beiden Bewerbe, in denen Ulli Maier die meisten Erfolge feierte. Nach der WM [[1989]] - als Weltmeisterin im Super-G, aber noch immer ohne Weltcupsieg - unterbrach sie ihre Karriere für die Geburt ihrer Tochter Melanie. [[1991]] kehrte sie wieder zurück und feierte am [[28. November]] [[1992]] im Riesenslalom von Park City ([[USA]]) endlich ihren ersten Sieg in einem Weltcuprennen. Zwei weitere Siege in Super-G-Rennen sollten in dieser Saison noch folgen. | | Ulrike Maier besuchte die [[Skihauptschule Bad Gastein]] und dann - an der Seite von [[Hans-Peter Steinacher]] - die <span style="color:green">kaufmännische Lehranstalt für Skifahrer</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Ski-Akademie Schladming]]</ref><ref>{{ennswiki}}</ref> in [[Schladming]]. Die Tochter des Skischulbesitzers Balthasar Maier gehörte Ende der [[1980er]]- und Anfang der [[1990er]]-Jahre zu Österreichs erfolgreichsten Skirennläuferinnen. Doch während ihre Alterskolleginnen Anita Wachter und [[Petra Kronberger]] Gesamt- und Spartenweltcups nach Hause fuhren, machte Maier wohl eher mit ihren Ergebnissen bei Weltmeisterschaften im alpinen [[Skisport]] auf sich aufmerksam. Ihre ersten Weltcuppunkte holte die Rauriserin am [[9. Dezember]] [[1984]] in der Kombination von Davos. Während sie am Anfang ihrer Karriere als große Slalomhoffnung galt, jene Disziplin in der sie im November 1987 als Dritte auch ihren ersten Stockerlplatz erreichte, waren der Super-G und der Riesenslalom die beiden Bewerbe, in denen Ulli Maier die meisten Erfolge feierte. Nach der WM [[1989]] - als Weltmeisterin im Super-G, aber noch immer ohne Weltcupsieg - unterbrach sie ihre Karriere für die Geburt ihrer Tochter Melanie. [[1991]] kehrte sie wieder zurück und feierte am [[28. November]] [[1992]] im Riesenslalom von Park City ([[USA]]) endlich ihren ersten Sieg in einem Weltcuprennen. Zwei weitere Siege in Super-G-Rennen sollten in dieser Saison noch folgen. |
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| − | Am [[21. Jänner]] [[1994]] gewann Ulli Maier den Riesenslalom von Marburg ([[SLO]]), in Riesenslalom und Super-G zählte sie in diesem Winter stets zu den Sieganwärterinnen und auch als Mitfavoritin für die [[Olympische Winterspiele 1994 in Lillehammer|Olympischen Winterspiele in Lillehammer]] ([[NOR]]). Eine Woche später verunglückte sie bei der Weltcupabfahrt auf der Kandahar-Strecke in Garmisch-Partenkirchen in Oberbayern, als sie im engen und schnellen Streckenabschnitt kurz nach der „FIS Schneise“ verkantete, stürzte und mit dem Kopf an einer Zwischenzeitnehmungsstelle hängenblieb. Ohne das Bewusstsein wiedererlangt zu haben, verstarb sie noch am selben Tag im Krankenhaus von Murnau mit der Diagnose Genickbruch. | + | Am [[21. Jänner]] [[1994]] gewann Ulli Maier den Riesenslalom von Marburg ([[SLO]]), in Riesenslalom und Super-G zählte sie in diesem Winter stets zu den Sieganwärterinnen und auch als Mitfavoritin für die [[Olympische Winterspiele 1994 in Lillehammer|Olympischen Winterspiele in Lillehammer]] ([[NOR]]). Eine Woche später verunglückte sie bei der Weltcupabfahrt auf der Kandahar-Strecke in Garmisch-Partenkirchen in Oberbayern, als sie im engen und schnellen Streckenabschnitt kurz nach der "FIS Schneise“ verkantete, stürzte und mit dem Kopf an einer Zwischenzeitnehmungsstelle hängenblieb. Ohne das Bewusstsein wiedererlangt zu haben, verstarb sie noch am selben Tag im Krankenhaus von Murnau mit der Diagnose Genickbruch. |
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| | ==Großereignisse== | | ==Großereignisse== |
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| | ==Familie== | | ==Familie== |
| − | Ulli Maiers Lebensgefährte Hubert Schweighofer, selbst ehemaliger Skifahrer im Österreichischen Skiverband, klagte die FIS Verantwortlichen des Rennens in Garmisch und erstritt zwei Jahre nach dem Tod Ulli Maiers 360.000 Euro für die gemeinsame Tochter Melanie. Großes mediales Echo riefen auch die Differenzen mit den Eltern Ulli Maiers hervor, die sich beklagten ihr Enkelkind zu selten zu sehen. [[1996]] wagte Hubert Schweighofer den Schritt zurück nach Rauris und gründete gemeinsam mit seiner Ehefrau Michaela die Skischule ''Adventure Rauris''. Melanie bekam zwei Geschwister, Michael und Emili. Sie hatte die [[Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Ried am Wolfgangsee]] abgeschlossen und arbeitete im Service (Gastronomie) in der Karibik. „Ich will [[Event]]- oder Hotelmanagerin werden.“<ref>„Melanie Schweighofer, "Ich bin Ulli Maiers Tochter"“, in: „Woman - Österreichs größtes Frauen - & Lifestyle-Magazin“, Nr. 1, 2. Jänner 2009, Seite 123, das Interview führte Petra Klikovits </ref> | + | Ulli Maiers Lebensgefährte Hubert Schweighofer, selbst ehemaliger Skifahrer im Österreichischen Skiverband, klagte die FIS Verantwortlichen des Rennens in Garmisch und erstritt zwei Jahre nach dem Tod Ulli Maiers 360.000 Euro für die gemeinsame Tochter Melanie. Großes mediales Echo riefen auch die Differenzen mit den Eltern Ulli Maiers hervor, die sich beklagten ihr Enkelkind zu selten zu sehen. [[1996]] wagte Hubert Schweighofer den Schritt zurück nach Rauris und gründete gemeinsam mit seiner Ehefrau Michaela die Skischule ''Adventure Rauris''. Melanie bekam zwei Geschwister, Michael und Emili. Sie hatte die [[Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Ried am Wolfgangsee]] abgeschlossen und arbeitete im Service (Gastronomie) in der Karibik. "Ich will [[Event]]- oder Hotelmanagerin werden.“<ref>"Melanie Schweighofer, "Ich bin Ulli Maiers Tochter"“, in: "Woman - Österreichs größtes Frauen - & Lifestyle-Magazin“, Nr. 1, 2. Jänner 2009, Seite 123, das Interview führte Petra Klikovits </ref> |
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| | ==Statistik== | | ==Statistik== |
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| | 1989 wurde sie überdies auch zu Österreichs Sportlerin des Jahres gewählt. | | 1989 wurde sie überdies auch zu Österreichs Sportlerin des Jahres gewählt. |
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| − | [[2019]] wurde zum 25. Jahrestag des Todessturzes die Talabfahrt Kreuzboden in Rauris in „Ulli Maier Strecke“ umbenannt. | + | [[2019]] wurde zum 25. Jahrestag des Todessturzes die Talabfahrt Kreuzboden in Rauris in "Ulli Maier Strecke“ umbenannt. |
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| | == Literatur == | | == Literatur == |
| − | * Taylan, Kamil: „Tödliche Pisten - Skirennen um jeden Preis“, Berlin 1997 | + | * Taylan, Kamil: "Tödliche Pisten - Skirennen um jeden Preis“, Berlin 1997 |
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| | == Weblinks == | | == Weblinks == |
| − | * [https://www.sn.at/kolumne/lokalpatriot/das-oeffentliche-sterben-der-ulrike-maier-4000306 www.sn.at/kolumne/lokalpatriot], 28. Jänner 2014: „Das öffentliche Sterben der Ulrike Maier ” | + | * [https://www.sn.at/kolumne/lokalpatriot/das-oeffentliche-sterben-der-ulrike-maier-4000306 www.sn.at/kolumne/lokalpatriot], 28. Jänner 2014: "Das öffentliche Sterben der Ulrike Maier ” |
| − | * [https://www.welt.de/sport/article187830230/Ulrike-Maier-Bei-ihrem-Tod-stuerzte-die-Skirennlaeuferin-bergauf.html www.welt.de/sport], 29. Jänner 2019: „Bei ihrer Todesabfahrt stürzte Ulrike Maier bergauf“, mit kurzem Video ihres Todessturzes | + | * [https://www.welt.de/sport/article187830230/Ulrike-Maier-Bei-ihrem-Tod-stuerzte-die-Skirennlaeuferin-bergauf.html www.welt.de/sport], 29. Jänner 2019: "Bei ihrer Todesabfahrt stürzte Ulrike Maier bergauf“, mit kurzem Video ihres Todessturzes |
| − | * [https://www.news.at/a/vor-25-jahren-verunglueckte-ulrike-maier-10619256 www.news.at], 29. Jänner 2019: „Vor 25 Jahren verunglückte Ulrike Maier“ | + | * [https://www.news.at/a/vor-25-jahren-verunglueckte-ulrike-maier-10619256 www.news.at], 29. Jänner 2019: "Vor 25 Jahren verunglückte Ulrike Maier“ |
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| | ==Quellen== | | ==Quellen== |