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[[1274]] wurde Leopold Pfarrer von St. Veit am Vogau<ref>eine Marktgemeinde im Süden der Steiermark im Bezirk Leibnitz</ref>, ab [[1277]] war dann [[Vizedom]] von Leibnitz. [[1283]] wurde er vom [[Salzburger Erzbischof]] [[Friedrich II. von Walchen|Friedrich von Walchen]] zum Bischof von Seckau ernannt. Am [[7. März]] 1283 erhielt er im [[Salzburger Dom]] die Bischofsweihe.
 
[[1274]] wurde Leopold Pfarrer von St. Veit am Vogau<ref>eine Marktgemeinde im Süden der Steiermark im Bezirk Leibnitz</ref>, ab [[1277]] war dann [[Vizedom]] von Leibnitz. [[1283]] wurde er vom [[Salzburger Erzbischof]] [[Friedrich II. von Walchen|Friedrich von Walchen]] zum Bischof von Seckau ernannt. Am [[7. März]] 1283 erhielt er im [[Salzburger Dom]] die Bischofsweihe.
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Nach dem Tod von Friedrich von Walchen [[1284]] hatte Leopold zum neuen Salzburger Erzbischof [[Rudolf I. von Hohenegg|Rudolf von Hoheneck]] zunächst ein gutes Verhältnis. Als sich aber Leopold dann weigerte, in dessen Auftrag das Interdikt<ref>Ein Interdikt (lat.: „Untersagung") ist das Verbot von gottesdienstlichen Handlungen, das als Kirchenstrafe für ein Vergehen gegen das Kirchenrecht verhängt wird.</ref> über die Länder seines Landesherrn Herzog Albrecht I. zu verhängen, fiel er so sehr in Ungnade, dass der Erzbischof drohte, das [[Bistum Seckau]] aufzuheben, und eine Klage gegen Leopold anstrebte. Erst unter Rudolfs Nachfolger [[Konrad IV. von Fohnsdorf|Konrad von Fohnsdorf]] entspannte sich die Lage.
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Nach dem Tod von Friedrich von Walchen [[1284]] hatte Leopold zum neuen Salzburger Erzbischof [[Rudolf I. von Hohenegg|Rudolf von Hoheneck]] zunächst ein gutes Verhältnis. Als sich aber Leopold dann weigerte, in dessen Auftrag das Interdikt<ref>Ein Interdikt (lat.: "Untersagung") ist das Verbot von gottesdienstlichen Handlungen, das als Kirchenstrafe für ein Vergehen gegen das Kirchenrecht verhängt wird.</ref> über die Länder seines Landesherrn Herzog Albrecht I. zu verhängen, fiel er so sehr in Ungnade, dass der Erzbischof drohte, das [[Bistum Seckau]] aufzuheben, und eine Klage gegen Leopold anstrebte. Erst unter Rudolfs Nachfolger [[Konrad IV. von Fohnsdorf|Konrad von Fohnsdorf]] entspannte sich die Lage.
    
Im Land Steiermark verfügte Leopold über hohen politischen Einfluss und wurde [[1286]] auf Vorschlag von Meinhard II. zum Landeshauptmann ernannt. In dieser Funktion vertrat Leopold zumeist die Interessen des steirischen Adels und stellte sich gegen Herzog Albrecht.
 
Im Land Steiermark verfügte Leopold über hohen politischen Einfluss und wurde [[1286]] auf Vorschlag von Meinhard II. zum Landeshauptmann ernannt. In dieser Funktion vertrat Leopold zumeist die Interessen des steirischen Adels und stellte sich gegen Herzog Albrecht.
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