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Im [[19. Jahrhundert]] setzte die Industrialisierung ein, die handwerkliche Produktion wurde zugunsten der industriellen Fertigung zurückgedrängt. Neue Gerbstoffe verkürzten zudem den Gerbprozess. Mit sich brachte diese Entwicklung, dass Gerber nicht mehr benötigt wurden.  
 
Im [[19. Jahrhundert]] setzte die Industrialisierung ein, die handwerkliche Produktion wurde zugunsten der industriellen Fertigung zurückgedrängt. Neue Gerbstoffe verkürzten zudem den Gerbprozess. Mit sich brachte diese Entwicklung, dass Gerber nicht mehr benötigt wurden.  
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== Salzburg und Gerber ==
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== Salzburg und die Lederer (Gerber) ==
 
Erst nachdem eine erste [[Staatsbrücke|Brücke]] gebaut worden war, entstand ab dem [[11. Jahrhundert]] am rechten Ufer der [[Salzach]] jene Stadt, die wir heute als [[Altstadt (rechtes Salzachufer)|rechtsseitige Altstadt]] in der [[Stadt Salzburg]] kennen. In der [[Lederergasse]] befanden sich vom Mittelalter bis in die [[Neuzeit]] jene Häuser, in denen die Lederer und ihre Gehilfen arbeiteten und ihre Familien wohnten.
 
Erst nachdem eine erste [[Staatsbrücke|Brücke]] gebaut worden war, entstand ab dem [[11. Jahrhundert]] am rechten Ufer der [[Salzach]] jene Stadt, die wir heute als [[Altstadt (rechtes Salzachufer)|rechtsseitige Altstadt]] in der [[Stadt Salzburg]] kennen. In der [[Lederergasse]] befanden sich vom Mittelalter bis in die [[Neuzeit]] jene Häuser, in denen die Lederer und ihre Gehilfen arbeiteten und ihre Familien wohnten.
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=== Lederer in der Lederergasse ===
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=== Lederergasse ===
[[Josef Eder (Baumeister und Historiker)|Josef Eder]] berichtete in einem Artikel 1930 über die Lederer in Salzburg:
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[[Josef Eder (Baumeister)|Josef Eder]] berichtete in einem Artikel 1930 über die Lederer in Salzburg:
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''[[1398]] waren in der "''Löderergasse''" mehrere Lederer „behauset", weil bei diesem Handwerk auf Grund des großen Wasserbedarfes bei der Herstellung und dem Färben von Leder die unmittelbare Nähe zum Fluss günstig war. [[1399]] wurde Leopold Walkner, „kirsner", als Besitzer der Behausung am Egg der Löderergasse erwähnt. [[1411]] wird diese Behausung die Hanns-Postingl-Behausung am Egg neben der Konrad Niederl-Behausung genannt. [[1418]], nachdem die St.-Andrä-Kirche vom Erzbischof Eberhard von Neuhaus nah der nydern Rewt gebaut war, wurde das Gassenstück bis zur Löderergasse St.-Andrä-Gasse benannt. [[1422]] war Ulrich Dunkl der erste Lederermeister in der Posting-Behausung am Egg neben der Gandolf Speckher-Behausung in der St.-Andrä-Gasse. [[1440]] kommt diese Behausung laut Schenkungsurkunde vom 24. May an das Halleiner Spital, welche diese samt Lederergerechtsame an Hanns Steydl zu Leibgeding gab, der [[1457]] das selbe mit Vorbehalt käuflich erwarb. [[1483]] geht die Behausung samt Gerechtsame an Hanns Trenkhskhalb durch Kauf über und kommt [[1513]] nach Trenkhskhalbs Tode durch Gantkauf an Martin Langer, bürgerlicher Lederermeister, dem das Ausbrechen von drei Fenstern und einer Thüre gegen das Freifeld in der Stadtmauer gegen Vorbehalt erlaubt wird.''
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''[[1398]] waren in der "''Löderergasse''" mehrere Lederer "behauset", weil bei diesem Handwerk auf Grund des großen Wasserbedarfes bei der Herstellung und dem Färben von Leder die unmittelbare Nähe zum Fluss günstig war. [[1399]] wurde Leopold Walkner, "kirsner", als Besitzer der Behausung am Egg der Löderergasse erwähnt. [[1411]] wird diese Behausung die Hanns-Postingl-Behausung am Egg neben der Konrad Niederl-Behausung genannt. [[1418]], nachdem die St.-Andrä-Kirche vom Erzbischof Eberhard von Neuhaus nah der nydern Rewt gebaut war, wurde das Gassenstück bis zur Löderergasse St.-Andrä-Gasse benannt. [[1422]] war Ulrich Dunkl der erste Lederermeister in der Posting-Behausung am Egg neben der Gandolf Speckher-Behausung in der St.-Andrä-Gasse. [[1440]] kommt diese Behausung laut Schenkungsurkunde vom 24. May an das Halleiner Spital, welche diese samt Lederergerechtsame an Hanns Steydl zu Leibgeding gab, der [[1457]] das selbe mit Vorbehalt käuflich erwarb. [[1483]] geht die Behausung samt Gerechtsame an Hanns Trenkhskhalb durch Kauf über und kommt [[1513]] nach Trenkhskhalbs Tode durch Gantkauf an Martin Langer, bürgerlicher Lederermeister, dem das Ausbrechen von drei Fenstern und einer Thüre gegen das Freifeld in der Stadtmauer gegen Vorbehalt erlaubt wird.''
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''[[1552]] kommt „das Egghaus, so man von der St.-Andrä-Gasse in die Lederergasse geht", samt Lederergerechtsame durch Kauf an Paul Schwamberger und dessen Ehefrau Magdalena Russin, bürgerliche Lederers-Eheleute. [[1595]] wird diese Behausung von Lamprecht Lauch und seiner Ehefrau Anna Ederhuberin käuflich erworben: [[1605]], nach dem Tode ihres Mannes, heiratet die Wittib Georg Ott, bürgerlicher Lederermeister. [[1627]] übergibt die Wittib Anna Ottin gegen einen bedingten Austrag an BalthaUsar Mayer und dessen Eheftau Vandallirin, bürgerliche Lederers-Eheleute.''
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''[[1552]] kommt "das Egghaus, so man von der St.-Andrä-Gasse in die Lederergasse geht", samt Lederergerechtsame durch Kauf an Paul Schwamberger und dessen Ehefrau Magdalena Russin, bürgerliche Lederers-Eheleute. [[1595]] wird diese Behausung von Lamprecht Lauch und seiner Ehefrau Anna Ederhuberin käuflich erworben: [[1605]], nach dem Tode ihres Mannes, heiratet die Wittib Georg Ott, bürgerlicher Lederermeister. [[1627]] übergibt die Wittib Anna Ottin gegen einen bedingten Austrag an BalthaUsar Mayer und dessen Eheftau Vandallirin, bürgerliche Lederers-Eheleute.''
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''[[1645]] hat [[Fürsterzbischof]] [[Paris Lodron]] durch das an die [[Stadtmauern der Stadt Salzburg|Stadtmauer]] an gebaute [[Goldschlagerhaus]] neben der Lederer-Mayr-Behausung einen [[Sauterbogen|Bogen]] durchbrechen lassen, um von der St.-Andrä-Gasse gegen den [[Makartplatz|Hannibal-Garten]] eine freie Ausfahrt zu haben. [[1659]] haben die Eheleute Mayr ihre Behausung am St.-Andrä-Bogen „enthalb der Pruggen in der Lederergasse gelegen", an Georg Kohlmayr, bürgerlicher Lederermeister, und dessen Ehefrau Ursula Spannbergerin, verkauft. 1696 hat Kohlmayr nach dem Tode seiner Ehefrau deren erbliche Hälfte von den Kindern erworben und [[1698]] die Behausung an seinen Sohn Zacharias Kohlmayr völlig übergeben, der bei Verleihung der Lederergerechtsame an die Zunftlade 3 [[Gulden]], für das Mahl 7 Gulden und für den Altknecht 1 Gulden bezahlt. ''
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''[[1645]] hat [[Fürsterzbischof]] [[Paris Lodron]] durch das an die [[Stadtmauern der Stadt Salzburg|Stadtmauer]] an gebaute [[Goldschlagerhaus]] neben der Lederer-Mayr-Behausung einen [[Sauterbogen|Bogen]] durchbrechen lassen, um von der St.-Andrä-Gasse gegen den [[Makartplatz|Hannibal-Garten]] eine freie Ausfahrt zu haben. [[1659]] haben die Eheleute Mayr ihre Behausung am St.-Andrä-Bogen "enthalb der Pruggen in der Lederergasse gelegen", an Georg Kohlmayr, bürgerlicher Lederermeister, und dessen Ehefrau Ursula Spannbergerin, verkauft. 1696 hat Kohlmayr nach dem Tode seiner Ehefrau deren erbliche Hälfte von den Kindern erworben und [[1698]] die Behausung an seinen Sohn Zacharias Kohlmayr völlig übergeben, der bei Verleihung der Lederergerechtsame an die Zunftlade 3 [[Gulden]], für das Mahl 7 Gulden und für den Altknecht 1 Gulden bezahlt. ''
    
''[[1747]] kommen Georg Lackhner und Therese Wismannin, bürgerliche Lederereheleute, durch Kauf in den Besitz dieser Behausung und Hofstatt. [[1778]] zahlt die Wittib die erbliche Hälfte an ihre vier Töchter aus und übergibt [[1784]] die Behausung an ihre Tochter Theresia Lachnerin, die den Lederer meister Johann Baumgartner heiratet. Zu dieser Zeit erscheint schon die sogenannte Stegmühle an der Glan im Besitz des Baumgartners, der dort einen Lohstampf errichtet.''
 
''[[1747]] kommen Georg Lackhner und Therese Wismannin, bürgerliche Lederereheleute, durch Kauf in den Besitz dieser Behausung und Hofstatt. [[1778]] zahlt die Wittib die erbliche Hälfte an ihre vier Töchter aus und übergibt [[1784]] die Behausung an ihre Tochter Theresia Lachnerin, die den Lederer meister Johann Baumgartner heiratet. Zu dieser Zeit erscheint schon die sogenannte Stegmühle an der Glan im Besitz des Baumgartners, der dort einen Lohstampf errichtet.''
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''1803]] heißt es im Stadthypothekenbuch: eine Burgrechtsbehausung und Hofstatt enthalb der Brücken im Lederergaßl Nr. 519 beim St.-Andrä-Bogen gelegen, samt einem Verkaufsgewölbe im sogenannten Sieberhause jenseits der Brücke in dem Lederergaßl und den Lohstampf an der Glan übernimmt Johann Baumgartner, bürgerlicher Lederermeister, von seiner geschiedenen Ehewirthin mit aller Ein- und Zubehör, der [[1813]] diese Realität samt Gerechtsame seinem Sohne Georg Baumgartner übergibt. [[1818]] bei dem großen [[Stadtbrand Salzburg 1818|Stadtbrand]] blieb diese Behausung vollkommen unbeschädigt. ''
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''[[1803]] heißt es im Stadthypothekenbuch: eine Burgrechtsbehausung und Hofstatt enthalb der Brücken im Lederergaßl Nr. 519 beim St.-Andrä-Bogen gelegen, samt einem Verkaufsgewölbe im sogenannten Sieberhause jenseits der Brücke in dem Lederergaßl und den Lohstampf an der Glan übernimmt Johann Baumgartner, bürgerlicher Lederermeister, von seiner geschiedenen Ehewirthin mit aller Ein- und Zubehör, der [[1813]] diese Realität samt Gerechtsame seinem Sohne Georg Baumgartner übergibt. [[1818]] bei dem großen [[Stadtbrand Salzburg 1818|Stadtbrand]] blieb diese Behausung vollkommen unbeschädigt. ''
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=== Schließelberger ===
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''[[1820]] verkauft Georg Baumgartner die Behausung samt Lohstampf und [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#G|Gerechtsame]] mit Ausnahme des Verkaufsgewölbes im Sieberhause an Joseph [[Schliesselberger|Schließelberger]], Lederermeister, der an die Lade insgesamt 12 [[Gulden]] 30 Kreuzer zahlt. [[1821]] heiratet dieser Katharina Wallemerin. [[1827]] am 23. Februar verkauft Georg Baumgartner das Verkaufsgewölbe im sogenannten Sieberhause an [[Nikolaus Schlamm|Niklas Schlam]], [[Schlammbräu]], um 666 Gulden 40 Kreuzer. Da die Eheleute Josef und Katharina Schließelberger kinderlos waren, nahmen sie den Sohn Stefan des verstorbenen Bruders Stefan Schließelberger, der in Wartberg an der Krems Lederermeister war, an Sohnes statt an. [[1846]], als Josef Schließelberger starb, übernahm die Hinterlassenschaft die Witwe. Als sie [[1847]] am 13. Jänner starb, ging durch testamentarische Verfügung der Besitz samt allem an ihren Neffen Stephan Schließelberger über. Dieser starb am 20. September [[1889]] hochbetagt. Nun kam erst sein Sohn Stephan Schließelberger, der schon 1883 Franziska Bimbacher, [[Gasthof Kreuzbrückl|Kreuzbrücklwirtstochter]], geehelicht hatte, in Besitz. ''
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''[[1908]] baute zuvor Genannter den Lohstampf in eine Lederfabrik um und verlegte [[1913]] den größten Teil des Betriebes von der Lederergasse dorthin. [[1914]] am 1. Juni starb Stephan Schließelberger und die ganze Realität samt Fabrik ging an seine zwei Söhne Josef und Stephan Schließelberger über. Die beiden Brüder heirateten die Schwestern Marianne und Hilda Stumpf, Töchter des verstorbenen Rudolf Stumpf, Teilhaber der Firma Schider.''
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=== Zunft ===
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''Im Besitz der Firma Schließelberger befindet sich noch heute die [[Zunft]]lade, dann die Zunftinsignien wie Fahne, Kreuz und Leuchter, welche mit Vorbehalt des Eigentumsrechtes im [[Salzburg Museum]] aufbewahrt werden und weitere sehr wichtige und interessante Urkunden, darunter eine Zunftordnung, gegeben [[1602]] von Fürsterzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]], und eine von [[1702]], gegeben von Fürsterzbischof [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein]], beide mit sehr schönen Initialen auf Pergament geschrieben und mit dem großen Siegel des [[Fürsterzbistum Salzburg|Erzstift Salzburg]] versehen, sehr gut erhalten.''
    
=== Statistik ===
 
=== Statistik ===
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''[[1881]] gab es nur mehr drei in der Lederergasse. Danach stellten Hofmann und Deggendorfer ihren Betrieb ein und Schließelberger verlegte ihn in seine Fabrik.''
 
''[[1881]] gab es nur mehr drei in der Lederergasse. Danach stellten Hofmann und Deggendorfer ihren Betrieb ein und Schließelberger verlegte ihn in seine Fabrik.''
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''Im Jahre 1913 war der letzte zünftige Lederermeister in Stadt Salzburg verschwunden.
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''Im Jahre 1913 war der letzte zünftige Lederermeister in Stadt Salzburg verschwunden.''
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=== Schließelberger ===
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''[[1820]] verkauft Georg Baumgartner die Behausung samt Lohstampf und [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#Gerechtsame|Gerechtsame]] mit Ausnahme des Verkaufsgewölbes im Sieberhause an Joseph [[Schliesselberger|Schließelberger]], Lederermeister, der an die Lade insgesamt 12 [[Gulden]] 30 Kreuzer zahlt. [[1821]] heiratet dieser Katharina Wallemerin. [[1827]] am 23. Februar verkauft Georg Baumgartner das Verkaufsgewölbe im sogenannten Sieberhause an [[Nikolaus Schlamm|Niklas Schlam]], [[Schlammbräu]], um 666 Gulden 40 Kreuzer. Da die Eheleute Josef und Katharina Schließelberger kinderlos waren, nahmen sie den Sohn Stefan des verstorbenen Bruders Stefan Schließelberger, der in Wartberg an der Krems Lederermeister war, an Sohnes statt an. [[1846]], als Josef Schließelberger starb, übernahm die Hinterlassenschaft die Witwe. Als sie [[1847]] am 13. Jänner starb, ging durch testamentarische Verfügung der Besitz samt allem an ihren Neffen Stephan Schließelberger über. Dieser starb am 20. September [[1889]] hochbetagt. Nun kam erst sein Sohn Stephan Schließelberger, der schon 1883 Franziska Bimbacher, [[Gasthof Kreuzbrückl|Kreuzbrücklwirtstochter]], geehelicht hatte, in Besitz. ''
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''[[1908]] baute zuvor Genannter den Lohstampf in eine Lederfabrik um und verlegte [[1913]] den größten Teil des Betriebes von der Lederergasse dorthin. [[1914]] am 1. Juni starb Stephan Schließelberger und die ganze Realität samt Fabrik ging an seine zwei Söhne Josef und Stephan Schließelberger über. Die beiden Brüder heirateten die Schwestern Marianne und Hilda Stumpf, Töchter des verstorbenen Rudolf Stumpf, Teilhaber der Firma Schider.''
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== Zunft ==
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''Im Besitz der Firma Schließelberger befindet sich noch heute die [[Zunft]]lade, dann die Zunftinsignien wie Fahne, Kreuz und Leuchter, welche mit Vorbehalt des Eigentumsrechtes im [[Salzburg Museum]] aufbewahrt werden und weitere sehr wichtige und interessante Urkunden, darunter eine Zunftordnung, gegeben [[1602]] von Fürsterzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]], und eine von [[1702]], gegeben von Fürsterzbischof [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein]], beide mit sehr schönen Initialen auf Pergament geschrieben und mit dem großen Siegel des [[Fürsterzbistum Salzburg|Erzstift Salzburg]] versehen, sehr gut erhalten.''
      
== Quelle ==
 
== Quelle ==
* [[Josef Eder (Baumeister und Historiker)|Josef Eder]]: ''"Der Lederer in Salzburg"'' [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19300715&query=%22Eder%22&seite=6 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], 15. Juli 1930, Seite 6
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* [[Josef Eder (Baumeister)|Josef Eder]]: ''"Der Lederer in Salzburg"'' [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19300715&query=%22Eder%22&seite=6 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], 15. Juli 1930, Seite 6
 
* [[Verschwundene Arbeit]], Seite 127ff (Einleitung)
 
* [[Verschwundene Arbeit]], Seite 127ff (Einleitung)
<!--== Fußnote ==
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<!--== Einzelnachweis ==
 
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