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[[Datei:Buchenkrone im Naturschutzgebiet Zeller See.jpg|thumb|Herbstlich verfärbte Krone einer Buche im [[Naturschutzgebiet Zeller See]]]]
 
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[[Datei:Rotbuche.jpg|thumb|Rotbuche am [[Leopoldskroner Weiher]]]]
 
[[Datei:Rotbuche.jpg|thumb|Rotbuche am [[Leopoldskroner Weiher]]]]
Die '''Rotbuche''' (Fagus silvatica Linné) ist ein Laubbaum, der in allen Bezirken im [[Bundesland Salzburg]] heimisch ist, jedoch nur in den Bezirken außer Gebirg in größeren Beständen vorkommt.
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Die '''Rotbuche''' (Fagus silvatica Linné) ist ein Laubbaum, der in allen Bezirken im [[Bundesland Salzburg]] heimisch ist, jedoch nur in den Bezirken [[Außer Gebirg]] in größeren Beständen vorkommt.  
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==Allgemeines==
 
==Allgemeines==
 
Die Rotbuche ist ein mittelgroßer bis großer Baum, der im Bestandschluss einen geraden Stamm mit hoch angesetzter Krone aufweist, während er im Einzelstand (Freistand) tief angesetzte Äste entwickelt. Der Baum wächst in den ersten fünf Jahren sehr langsam. Mit etwa 120 Jahren ist die Buche 25 bis 30 Meter hoch. Sie erreicht ein Alter von 120 bis 160 Jahren.  Sie kann aber auch bis zu 300 Jahre alt werden und in diesem Fall einen Stammdurchmesser von bis zu 1, 5 Metern erreichen.  
 
Die Rotbuche ist ein mittelgroßer bis großer Baum, der im Bestandschluss einen geraden Stamm mit hoch angesetzter Krone aufweist, während er im Einzelstand (Freistand) tief angesetzte Äste entwickelt. Der Baum wächst in den ersten fünf Jahren sehr langsam. Mit etwa 120 Jahren ist die Buche 25 bis 30 Meter hoch. Sie erreicht ein Alter von 120 bis 160 Jahren.  Sie kann aber auch bis zu 300 Jahre alt werden und in diesem Fall einen Stammdurchmesser von bis zu 1, 5 Metern erreichen.  
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==Erscheinungsbild und Botanisches==
 
==Erscheinungsbild und Botanisches==
 
Die Rinde ist beim jungen Baum graubraun, glänzend und glatt. Später wirkt sie weißgrau gefleckt und die Rinde alter Bäume erscheint perlmutterglänzend silbergrau. Die Blätter sind auf ihrer Oberseite glänzend und weisen einen welligen, nach der Spitze zu buchtig gezähnten Rand auf. Die Rotbuche wird im Freistand  mit 40 bis 50 Jahren mannbar, im Bestandsschluss erst mit 60 bis 80 Jahren. Die Blütezeit ist im Mai, die Samen reifen in den Monaten September bis Oktober und fallen je nach Reifungszeitpunkt im Oktober, bzw. im November ab. Sie sind maximal zu 80 % keimfähig und bleiben dies bis zum darauf folgenden Frühjahr.  
 
Die Rinde ist beim jungen Baum graubraun, glänzend und glatt. Später wirkt sie weißgrau gefleckt und die Rinde alter Bäume erscheint perlmutterglänzend silbergrau. Die Blätter sind auf ihrer Oberseite glänzend und weisen einen welligen, nach der Spitze zu buchtig gezähnten Rand auf. Die Rotbuche wird im Freistand  mit 40 bis 50 Jahren mannbar, im Bestandsschluss erst mit 60 bis 80 Jahren. Die Blütezeit ist im Mai, die Samen reifen in den Monaten September bis Oktober und fallen je nach Reifungszeitpunkt im Oktober, bzw. im November ab. Sie sind maximal zu 80 % keimfähig und bleiben dies bis zum darauf folgenden Frühjahr.  
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Die Rotbuche kommt auch in den Gebirgsbezirken vor und zählt damit auch zu den [[Bäume im Nationalpark Hohe Tauern]].  
 
Die Rotbuche kommt auch in den Gebirgsbezirken vor und zählt damit auch zu den [[Bäume im Nationalpark Hohe Tauern]].  
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==Standort und Verbreitung==
 
==Standort und Verbreitung==
 
Die Rotbuche hat erhebliche Ansprüche an den Boden und ist ein Baum des atlantischen Klimas. In der Regel wächst die Rotbuche in Tallagen bis zu einer Seehöhe von 1400 m ü. A. Ihr Anteil an der gesamtösterreichischen Waldfläche beträgt an die 10 % und sie nimmt damit knapp über 50 % der österreichischen Laubwaldfläche ein. Die Rotbuche steht – was die Häufigkeitsreihe heimischer Holzarten betrifft – an zweiter Stelle.  
 
Die Rotbuche hat erhebliche Ansprüche an den Boden und ist ein Baum des atlantischen Klimas. In der Regel wächst die Rotbuche in Tallagen bis zu einer Seehöhe von 1400 m ü. A. Ihr Anteil an der gesamtösterreichischen Waldfläche beträgt an die 10 % und sie nimmt damit knapp über 50 % der österreichischen Laubwaldfläche ein. Die Rotbuche steht – was die Häufigkeitsreihe heimischer Holzarten betrifft – an zweiter Stelle.  
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Die Verwendungsmöglichkeiten des Rotbuchenholzes sind sehr vielseitig. Es werden Furniere und Sperrholz hergestellt und Sitzmöbel, Küchengeräte, Spielwaren, Werkzeugteile und Bürsten erzeugt. Stabparkett und Mosaikparkett, sowie Eisenbahnschwellen (nach Druckimprägnierung) sind weitere Einsatzgebiete des Rotbuchenholzes. Buchenholz wird aber auch als Brennholz verkauft und für die Herstellung von (Textil-) Zellstoff und die Erzeugung von Holzwerkstoffplatten verwendet.  
 
Die Verwendungsmöglichkeiten des Rotbuchenholzes sind sehr vielseitig. Es werden Furniere und Sperrholz hergestellt und Sitzmöbel, Küchengeräte, Spielwaren, Werkzeugteile und Bürsten erzeugt. Stabparkett und Mosaikparkett, sowie Eisenbahnschwellen (nach Druckimprägnierung) sind weitere Einsatzgebiete des Rotbuchenholzes. Buchenholz wird aber auch als Brennholz verkauft und für die Herstellung von (Textil-) Zellstoff und die Erzeugung von Holzwerkstoffplatten verwendet.  
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==Die Buche als Salzburger Naturdenkmal==
 
==Die Buche als Salzburger Naturdenkmal==
 
Unter den [[Naturdenkmäler]]n Salzburgs kommt die Buche ebenfalls vor, jedoch bei weitem nicht so häufig wie [[Linde]] und [[Bergahorn]]. Die Buche in Salzburg – [[Aigen]], Drei Buchen in der Nähe von [[Goldegg]], Buchen am Eingang zum [[Riedingtal]] in [[Mühlbach am Hochkönig]], Rotbuche in Hammer bei [[Mauterndorf]] und die Rotbuche nahe dem Gappmaieranwesen Sauerfeld bei [[Tamsweg]] wurden bisher zu Naturdenkmälern erklärt.
 
Unter den [[Naturdenkmäler]]n Salzburgs kommt die Buche ebenfalls vor, jedoch bei weitem nicht so häufig wie [[Linde]] und [[Bergahorn]]. Die Buche in Salzburg – [[Aigen]], Drei Buchen in der Nähe von [[Goldegg]], Buchen am Eingang zum [[Riedingtal]] in [[Mühlbach am Hochkönig]], Rotbuche in Hammer bei [[Mauterndorf]] und die Rotbuche nahe dem Gappmaieranwesen Sauerfeld bei [[Tamsweg]] wurden bisher zu Naturdenkmälern erklärt.
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===Hainbuche===
 
===Hainbuche===
 
Die Hainbuche, auch Weißbuche, Hornbaum oder Hagebuche genannt, ist ein mittelgroßer Baum, der im Normalfall nicht über 25 Meter hoch wird und dessen Stammdurchmesser maximal einen halben Meter erreicht. Die Hainbuche gedeiht auch auf kalten Böden und in Frostlagen. Ihre Wärme– und Lichtansprüche sind gering. Sie ist eine ausgezeichnete Heckenpflanze. Ihr Holz ist gelblichweiß und zäh und nach dem des Speierling das härteste heimische Holz.  
 
Die Hainbuche, auch Weißbuche, Hornbaum oder Hagebuche genannt, ist ein mittelgroßer Baum, der im Normalfall nicht über 25 Meter hoch wird und dessen Stammdurchmesser maximal einen halben Meter erreicht. Die Hainbuche gedeiht auch auf kalten Böden und in Frostlagen. Ihre Wärme– und Lichtansprüche sind gering. Sie ist eine ausgezeichnete Heckenpflanze. Ihr Holz ist gelblichweiß und zäh und nach dem des Speierling das härteste heimische Holz.  
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===Blutbuche===
 
===Blutbuche===
 
Eine Spielart der Buche ist die Blutbuche. Sie weist grünrote bis schwarzrote Blätter auf. Sie ist anspruchsvoll, meidet niederschlagsarme Zonen und benötigt ein feuchtwarmes Klima. Die Blutbuche ist gegen starke Kälte, Dürre und große Hitze empfindlich. Sie gedeiht am besten auf mineralreichen und kalkhaltigen Böden. Die Blutbuche ist ein Baum der Ebene und der Mittelgebirge.  
 
Eine Spielart der Buche ist die Blutbuche. Sie weist grünrote bis schwarzrote Blätter auf. Sie ist anspruchsvoll, meidet niederschlagsarme Zonen und benötigt ein feuchtwarmes Klima. Die Blutbuche ist gegen starke Kälte, Dürre und große Hitze empfindlich. Sie gedeiht am besten auf mineralreichen und kalkhaltigen Böden. Die Blutbuche ist ein Baum der Ebene und der Mittelgebirge.  
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===Hopfenbuche===
 
===Hopfenbuche===
 
Die Hopfenbuche ist ein kleiner bis mittelgroßer Baum, dessen Heimat in Süd- und Südosteuropa liegt.  
 
Die Hopfenbuche ist ein kleiner bis mittelgroßer Baum, dessen Heimat in Süd- und Südosteuropa liegt.  
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==Quellen==
 
==Quellen==
 
* Gottfried Amann, Bäume und Sträucher des Waldes, Neumann Verlag, 13. Auflage, 1980
 
* Gottfried Amann, Bäume und Sträucher des Waldes, Neumann Verlag, 13. Auflage, 1980
   
* Holzartenmustermappe „Heimisches Holz“, Bundesholzwirtschaftsrat, Wien 1975
 
* Holzartenmustermappe „Heimisches Holz“, Bundesholzwirtschaftsrat, Wien 1975
   
* Salzburgwiki, Stichworte [[Listen]] und [[Naturdenkmäler]]
 
* Salzburgwiki, Stichworte [[Listen]] und [[Naturdenkmäler]]