| | Fritz Weber nahm im Jahr 1967 an der Universität Graz ein Studium der Geschichte und Germanistik auf, das er an der Ruhr-Universität Bochum und der [[Universität Salzburg]] fortsetzte. Er erwarb sein Doktorat im Fach Geschichte mit einer zeitgeschichtlichen Dissertation. | | Fritz Weber nahm im Jahr 1967 an der Universität Graz ein Studium der Geschichte und Germanistik auf, das er an der Ruhr-Universität Bochum und der [[Universität Salzburg]] fortsetzte. Er erwarb sein Doktorat im Fach Geschichte mit einer zeitgeschichtlichen Dissertation. |
| − | Ab 1973 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Wirtschaftshistorikers Eduard März, betreute das historische Archiv der [[Bank Austria Creditanstalt|Creditanstalt]] und wirkte maßgeblich an der Dokumentation der Geschichte der Bank mit. 1989/90 war er Jean-Monnet-Fellow am Europäischen Hochschulinstitut in San Domenico di Fiesole, 1991/92 koordinierte er ein Forschungsprojekt des Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank zum Thema „Wirtschaftspolitik in der Ära Kreisky“. Im Jahr 1992 habilitierte er sich an der Universität Salzburg mit einer Schrift über die Krise des österreichischen Bankwesens in den [[1920er]]-Jahren. Für die Österreichische Historikerkommission leitete er eine Forschungsgruppe zur [[Arisierungen im Bundesland Salzburg|Arisierung]] der österreichischen Wirtschaft in der [[NS-Zeit]]. Sodann schrieb er für die [[Oesterreichische Nationalbank Zweiganstalt Nord Salzburg|Oesterreichische Nationalbank]] eine Studie über die Geschichte der Nationalbank bzw. der damaligen Reichsbankhauptstelle Wien der Deutschen Reichsbank in der Zeit von 1938 bis 1975. | + | Ab 1973 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Wirtschaftshistorikers Eduard März, betreute das historische Archiv der [[Bank Austria Creditanstalt|Creditanstalt]] und wirkte maßgeblich an der Dokumentation der Geschichte der Bank mit. 1989/90 war er Jean-Monnet-Fellow am Europäischen Hochschulinstitut in San Domenico di Fiesole, 1991/92 koordinierte er ein Forschungsprojekt des Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank zum Thema "Wirtschaftspolitik in der Ära Kreisky“. Im Jahr 1992 habilitierte er sich an der Universität Salzburg mit einer Schrift über die Krise des österreichischen Bankwesens in den [[1920er]]-Jahren. Für die Österreichische Historikerkommission leitete er eine Forschungsgruppe zur [[Arisierungen im Bundesland Salzburg|Arisierung]] der österreichischen Wirtschaft in der [[NS-Zeit]]. Sodann schrieb er für die [[Oesterreichische Nationalbank Zweiganstalt Nord Salzburg|Oesterreichische Nationalbank]] eine Studie über die Geschichte der Nationalbank bzw. der damaligen Reichsbankhauptstelle Wien der Deutschen Reichsbank in der Zeit von 1938 bis 1975. |
| − | Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit wirkte Weber auch als Musikkritiker, vor allem für die [[Salzburger Nachrichten]], hat aber auch für die Kulturteile der Süddeutschen Zeitung, der Neuen Zürcher Zeitung und des Standard sowie für Zeitschriften wie „Bühne“, „Musik & Theater“ und „Opernwelt“ geschrieben. Er trat weiters als Operndramaturg bei Musikfestivals („Mozart in Schönbrunn“, Macerata Opera Festival, Musikfest Bremen, [[Salzburger Festspiele]]) und an Opernhäusern (Opéra Comique in Paris, griechische Nationaloper in Athen) sowie als Übersetzer und Bearbeiter von Opernlibretti in Erscheinung. | + | Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit wirkte Weber auch als Musikkritiker, vor allem für die [[Salzburger Nachrichten]], hat aber auch für die Kulturteile der Süddeutschen Zeitung, der Neuen Zürcher Zeitung und des Standard sowie für Zeitschriften wie "Bühne“, "Musik & Theater“ und "Opernwelt“ geschrieben. Er trat weiters als Operndramaturg bei Musikfestivals ("Mozart in Schönbrunn“, Macerata Opera Festival, Musikfest Bremen, [[Salzburger Festspiele]]) und an Opernhäusern (Opéra Comique in Paris, griechische Nationaloper in Athen) sowie als Übersetzer und Bearbeiter von Opernlibretti in Erscheinung. |