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[[1834]] genehmigte der [[Magistrat der Stadt Salzburg|Salzburger Magistrat]] sein Ansuchen, das Zuckerbäckergewerbe selbstständig ausüben zu dürfen und zum [[Bürger der Stadt Salzburg]] ernannt zu werden. Um 36.000 [[Gulden]] erwarb er [[1852]] das Kaffeehaus am Marktplatz (heute [[Alter Markt]]). Damit begründete er den Tomaselli'schen Familienbetrieb. Er richtete das Haus völlig neu ein, eröffnete in den Räumlichkeiten des Nebengebäudes seine Konditorei und etablierte damit den neuen Typus des Konditorei-Kaffeehauses in Salzburg. Backwaren wurden im Gassenverkauf, aber auch auf dem Tablett direkt an den Kaffeehaustischen angeboten. Der Betrieb florierte von Anbeginn, wobei das Publikum breit gestreut war. 1859 erweiterte Tomaselli das Café, zunächst durch eine Überdachung des Vorgartens, [[1860]] durch den Bau des sogenannte [[Kiosk Tomaselli|Sommersalons]], eines nur im Sommer geöffneten Kiosks.  
 
[[1834]] genehmigte der [[Magistrat der Stadt Salzburg|Salzburger Magistrat]] sein Ansuchen, das Zuckerbäckergewerbe selbstständig ausüben zu dürfen und zum [[Bürger der Stadt Salzburg]] ernannt zu werden. Um 36.000 [[Gulden]] erwarb er [[1852]] das Kaffeehaus am Marktplatz (heute [[Alter Markt]]). Damit begründete er den Tomaselli'schen Familienbetrieb. Er richtete das Haus völlig neu ein, eröffnete in den Räumlichkeiten des Nebengebäudes seine Konditorei und etablierte damit den neuen Typus des Konditorei-Kaffeehauses in Salzburg. Backwaren wurden im Gassenverkauf, aber auch auf dem Tablett direkt an den Kaffeehaustischen angeboten. Der Betrieb florierte von Anbeginn, wobei das Publikum breit gestreut war. 1859 erweiterte Tomaselli das Café, zunächst durch eine Überdachung des Vorgartens, [[1860]] durch den Bau des sogenannte [[Kiosk Tomaselli|Sommersalons]], eines nur im Sommer geöffneten Kiosks.  
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Das Café, in dem in- und ausländische Zeitungen auflagen, Billard sowie Kartenspiel angeboten wurde, entwickelte sich rasch zu einem Aushängeschild der aufstrebenden Saisonstadt Salzburg. 1865 übersiedelte Tomaselli sein „Zuckerbäckerei-Verkaufs-Gewölbe“ in ein Haus auf der gegenüberliegenden Seite des Marktplatzes und erweiterte das Café um die frei gewordenen Räumlichkeiten. [[1868]] übergab er das Konditorgewerbe an seinen Schwiegersohn [[Rudolf Baumann]].  
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Das Café, in dem in- und ausländische Zeitungen auflagen, Billard sowie Kartenspiel angeboten wurde, entwickelte sich rasch zu einem Aushängeschild der aufstrebenden Saisonstadt Salzburg. 1865 übersiedelte Tomaselli sein "Zuckerbäckerei-Verkaufs-Gewölbe“ in ein Haus auf der gegenüberliegenden Seite des Marktplatzes und erweiterte das Café um die frei gewordenen Räumlichkeiten. [[1868]] übergab er das Konditorgewerbe an seinen Schwiegersohn [[Rudolf Baumann]].  
    
Tomaselli war ab [[1843]] unterstützendes Mitglied des zwei Jahre zuvor begründeten [[Dom-Musikverein und Mozarteum]].  
 
Tomaselli war ab [[1843]] unterstützendes Mitglied des zwei Jahre zuvor begründeten [[Dom-Musikverein und Mozarteum]].