| − | Nach der Eröffnung am Sonntag begann am Montag, dem [[24. Mai]] 2010, der eigentliche Bewerb mit dem ersten Schusstag. Da die Wettervorhersagen unter „Vermischtes“ einzureihen waren, waren Schützinnen und Schützen wettermäßig auf alles gefasst. Wider Erwarten blieben die Parcours an den ersten drei Wettkampftagen während des Bewerbs trocken, denn die kurzen Regenschauer erfolgten entweder sehr früh oder erst am Abend. Anderenfalls hätten alle Teilnehmerinnen mit oft überaus rutschigem Gelände, nasser Bekleidung und nassen und dadurch zusammenklebenden Pfeilfedern zu kämpfen gehabt, wie es bei der Weltmeisterschaft in der Schweiz im Jahr [[2007]] in einem legendären Ausmaß der Fall war. Andere Schwierigkeiten treten bei Hitze auf, wie bei der diesbezüglich ebenfalls legendären Europameisterschaft in Portugal im Jahr [[2005]]. Es hatte damals teilweise an die 50 Grad Celsius, einige Schützen sind kollabiert und mehrere Bögen wurden durch die Hitze an den Verbundstellen so aufgehitzt, dass sie "aufgegangen" sind und unbrauchbar wurden. | + | Nach der Eröffnung am Sonntag begann am Montag, dem [[24. Mai]] 2010, der eigentliche Bewerb mit dem ersten Schusstag. Da die Wettervorhersagen unter "Vermischtes“ einzureihen waren, waren Schützinnen und Schützen wettermäßig auf alles gefasst. Wider Erwarten blieben die Parcours an den ersten drei Wettkampftagen während des Bewerbs trocken, denn die kurzen Regenschauer erfolgten entweder sehr früh oder erst am Abend. Anderenfalls hätten alle Teilnehmerinnen mit oft überaus rutschigem Gelände, nasser Bekleidung und nassen und dadurch zusammenklebenden Pfeilfedern zu kämpfen gehabt, wie es bei der Weltmeisterschaft in der Schweiz im Jahr [[2007]] in einem legendären Ausmaß der Fall war. Andere Schwierigkeiten treten bei Hitze auf, wie bei der diesbezüglich ebenfalls legendären Europameisterschaft in Portugal im Jahr [[2005]]. Es hatte damals teilweise an die 50 Grad Celsius, einige Schützen sind kollabiert und mehrere Bögen wurden durch die Hitze an den Verbundstellen so aufgehitzt, dass sie "aufgegangen" sind und unbrauchbar wurden. |
| | Ein Wettkampftag beginnt für alle früh am Morgen. Zwischen 07:00 Uhr und 08:00 Uhr Aufwärmen und Einschießen, 08:15 briefing, anschließend gestaffelter Transport mittels Bus zu den Wettkampfparcours, von denen vier an der Schattseite und zwei an der Sonnseite des [[Salzachtal]] befindlich sind. Am ersten Tag war um 10:00 Schussbeginn, ab dem 2. Tag um 09:30 Uhr. In einem zum Gehen und Schießen unterschiedlich schwierigem Gelände haben jung und alt 28 Ziele zu bewältigen und zwar bei jedem Wetter. Die Schützen gehen in sechser, siebener oder achter-Gruppen von einem Ziel zum nächsten. Der/die Erstgereihte der Gruppe ist der Gruppenchef/die Gruppenchefin (Target captain), die zwei Nächstgereihten die Schreiber (Scorer), die anderen sind für Pfeilsuche und Pfeilziehen verantwortlich. An einem Ziel angekommen, schießt jeder Schütze / jede Schützin vom vorgeschriebenen Pflock in geregeltem Ablauf auf das Target. Nachfolgend werden von den zwei Schreibern nach einem bestimmten System die erreichten Punkte festgehalten. Zwischendurch kommen alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu einer sog. Labestation, wo Getränke und Jausenartikel angeboten werden. Auf dem Parcours befinden sich auch Marshals, die für die Kontrolle des Wettkampfes und auch für ev. benötigte Hilfen verantwortlich sind. Etwa zwischen 16:00 und 17:30 erfolgt der Rücktransport der Schützen von den Parcours. So ein Tag beginnt nicht nur früh, er ist auch sehr anstrengend und dauert sehr lang. Erst nach dem Rücktransport vom Parcours kann relaxt und ordentlich gegessen werden. Wer nicht fit ist, merkt das spätestens am Abend, wenn alle Knochen weh tun und noch die Ausrüstung für den kommenden Tag herzurichten ist. | | Ein Wettkampftag beginnt für alle früh am Morgen. Zwischen 07:00 Uhr und 08:00 Uhr Aufwärmen und Einschießen, 08:15 briefing, anschließend gestaffelter Transport mittels Bus zu den Wettkampfparcours, von denen vier an der Schattseite und zwei an der Sonnseite des [[Salzachtal]] befindlich sind. Am ersten Tag war um 10:00 Schussbeginn, ab dem 2. Tag um 09:30 Uhr. In einem zum Gehen und Schießen unterschiedlich schwierigem Gelände haben jung und alt 28 Ziele zu bewältigen und zwar bei jedem Wetter. Die Schützen gehen in sechser, siebener oder achter-Gruppen von einem Ziel zum nächsten. Der/die Erstgereihte der Gruppe ist der Gruppenchef/die Gruppenchefin (Target captain), die zwei Nächstgereihten die Schreiber (Scorer), die anderen sind für Pfeilsuche und Pfeilziehen verantwortlich. An einem Ziel angekommen, schießt jeder Schütze / jede Schützin vom vorgeschriebenen Pflock in geregeltem Ablauf auf das Target. Nachfolgend werden von den zwei Schreibern nach einem bestimmten System die erreichten Punkte festgehalten. Zwischendurch kommen alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu einer sog. Labestation, wo Getränke und Jausenartikel angeboten werden. Auf dem Parcours befinden sich auch Marshals, die für die Kontrolle des Wettkampfes und auch für ev. benötigte Hilfen verantwortlich sind. Etwa zwischen 16:00 und 17:30 erfolgt der Rücktransport der Schützen von den Parcours. So ein Tag beginnt nicht nur früh, er ist auch sehr anstrengend und dauert sehr lang. Erst nach dem Rücktransport vom Parcours kann relaxt und ordentlich gegessen werden. Wer nicht fit ist, merkt das spätestens am Abend, wenn alle Knochen weh tun und noch die Ausrüstung für den kommenden Tag herzurichten ist. |