Tauernmoosbahn: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Landesumweltanwaltschaft legte Berufung gegen die Genehmigung des Landes zum Bau des Lifts ein. Ende August 2010 lehnte der Verwaltungsgerichtshof jedoch den Antrag der Landesumweltanwaltschaft auf aufschiebende Wirkung ab. Es wurde festgestellt, dass durch den Liftbau keine nachhaltigen Schäden an der Natur zu erwarten sind, zudem liegt ein hohes öffentliches Interesse an der Liftanlage vor. | Die Landesumweltanwaltschaft legte Berufung gegen die Genehmigung des Landes zum Bau des Lifts ein. Ende August 2010 lehnte der Verwaltungsgerichtshof jedoch den Antrag der Landesumweltanwaltschaft auf aufschiebende Wirkung ab. Es wurde festgestellt, dass durch den Liftbau keine nachhaltigen Schäden an der Natur zu erwarten sind, zudem liegt ein hohes öffentliches Interesse an der Liftanlage vor. | ||
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* [http://salzburg.orf.at/stories/444116/ salzburg.orf.at, 21.05.2010] | * [http://salzburg.orf.at/stories/444116/ salzburg.orf.at, 21.05.2010] | ||
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| + | * [http://oesterreich.orf.at/salzburg/stories/55855/ oesterreich.orf.at] | ||
| + | * [http://oesterreich.orf.at/salzburg/stories/302270/ oesterreich.orf.at] | ||
* Kronen Zeitung 20. August 2010, Seite 28 | * Kronen Zeitung 20. August 2010, Seite 28 | ||
* ORF Radio Salzburg, 20. August 2010 | * ORF Radio Salzburg, 20. August 2010 | ||
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Version vom 8. Juni 2011, 17:00 Uhr
Der Tauernmoosbahn beziehungsweise die Tauernmoosbahn in den Hohen Tauern im Stubachtal gehört zum Skigebiet der Weißsee Gletscherwelt bei Uttendorf im Salzburger Land. Der Tauernmoos-Lift führt durch eines der letzten Brutgebiete in Europa des Rotsternigen Blaukehlchens.
Geschichte
Ein Projekt der Weißsee Gletscherwelt war die Errichtung einer neuen Doppelsesselliftanlage zum Berghotel Rudolfshütte.
Für die Beschneiung und den neuen Lift wollte den Zeller Hotelier und Hauptgesellschafter der Weißsee Gletscherwelt, Dr. Wilfried Holleis am Weißsee etwa 2,5 Millionen Euro investieren. Haken an diesem neuen Liftprojekt: die Lifttrasse soll durch eines der letzten Brutgebiete in Europa des Rotsternigen Blaukehlchens führen. Sowohl die Naturschutzbehörde als auch der Landesumweltanwalt hatten entgegen der Meinung höchster Landespolitiker massive Einwände gegen den geplanten Bau des Tauernmoos-Liftes in der Weißsee Gletscherwelt. Diesen Meinungen hielt Holleis entgegen: Zitat[1] "Den Vogel gibt es dort nur im Sommer, im Winter ist er in Afrika. Dann machen wir eben keinen Sommerbetrieb, dann ist der Lift stillgelegt und der Vogel kann dort leben. Und im Winter betreiben wir den Lift. Das wäre doch eine Lösung zwischen Ökologie und Ökonomie, mit der man Leben könnte."
Die Landesumweltanwaltschaft legte Berufung gegen die Genehmigung des Landes zum Bau des Lifts ein. Ende August 2010 lehnte der Verwaltungsgerichtshof jedoch den Antrag der Landesumweltanwaltschaft auf aufschiebende Wirkung ab. Es wurde festgestellt, dass durch den Liftbau keine nachhaltigen Schäden an der Natur zu erwarten sind, zudem liegt ein hohes öffentliches Interesse an der Liftanlage vor.
Und nach endlosen Versuchen, das Projekt gegen den Willen der Naturschützer in einer hochsensiblen Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern doch noch durchzubringen - Holleis drohte mit der Schließung des Hotels und dem gänzlichen Rückzug aus diesem Gebiet - wurde dann Anfang Dezember 2010 vom Bund und Land die Konzession zur Errichtung dieses Doppelsessellifts erteilt[2].
Der Liftbetrieb ist jeweils für die Wintersaison genehmigt, es wird nur mit Naturschnee gearbeitet und es wurden keine Geländeveränderungen vorgenommen.
Die Tauernmoosbahn verbessert das Angebot an Aufstiegshilfen in der Weißsee Gletscherwelt entscheidend.
Quellen
- salzburg.orf.at, 24.08.2008
- salzburg.orf.at, 19.05.2010
- salzburg.orf.at, 21.05.2010
- salzburg.orf.at, 22.09.2010
- oesterreich.orf.at
- oesterreich.orf.at
- Kronen Zeitung 20. August 2010, Seite 28
- ORF Radio Salzburg, 20. August 2010
- www.salzburg.com - Tauernmooslift nicht genehmigt (September 2009)
- www.seppeisl.at - Tauernmooslift steht vor Genehmigung