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== Namensgebung ==
 
== Namensgebung ==
Der Rudolfskai ist nach Kronprinz [[Rudolf von Österreich-Ungarn]] (* 1858; † 1889) benannt. Der Benennungsbeschluss des [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderat]]es wurde am [[17. Februar]] [[1873]] gefasst.<ref>ANNO, [[Salzburger Volksblatt]], [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=18730220&query=%22Franz-Josef-Stra%c3%9fe%22&ref=anno-search&seite=2 Ausgabe vom 20. Februar 1873, Seite 2]</ref>
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Der Rudolfskai ist nach Kronprinz [[Rudolf von Österreich-Ungarn]] (* [[1858]]; † [[1889]]) benannt. Der Benennungsbeschluss des [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderat]]es wurde am [[17. Februar]] [[1873]] gefasst.<ref>ANNO, [[Salzburger Volksblatt]], [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=18730220&query=%22Franz-Josef-Stra%c3%9fe%22&ref=anno-search&seite=2 Ausgabe vom 20. Februar 1873, Seite 2]</ref>
    
== Verlauf ==
 
== Verlauf ==
Der Rudolfskai führt von der Staatsbrücke im Stadtzentrum am Ufer der Salzach flussaufwärts an der linken [[Altstadt]] und dem [[Kaiviertel]] entlang bis zum Rudolfsplatz in [[Nonntal]].<ref>[https://www.openstreetmap.org/way/19307016   OpenStreetMap.org] sowie [https://www.openstreetmap.org/way/55092898  OpenStreetMap.org]</ref>.
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Der Rudolfskai führt von der Staatsbrücke im Stadtzentrum am Ufer der Salzach flussaufwärts an der linken [[Altstadt]] und dem [[Kaiviertel]] entlang bis zum Rudolfsplatz in [[Nonntal]].<ref>[https://www.openstreetmap.org/way/19307016 OpenStreetMap.org] sowie [https://www.openstreetmap.org/way/55092898  OpenStreetMap.org]</ref>. Er ist rund 700 m lang.
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Unmittelbar nach der Staatsbrücke ist die Straße sehr breit und an seiner rechten Seite befindet sich die [[Rathaus (Haltestelle)|Haltestelle Rathaus]]. Auf Höhe der [[Klampferergasse]] verengt sich dann die Fahrbahn stark durch Häuser. Dann ergeben sich wieder zwei Fahrspuren für den Individualverkehr und eine Busspur. Beim [[Mozartsteg]] konnte man früher rechts auf den [[Mozartplatz (Stadt Salzburg)|Mozartplatz]] abbiegen, was nun schon aber seit Jahrzehnten nicht mehr möglich ist. Kurz nach dem Mozartsteg befindet sich die [[Mozartsteg (Haltestelle)|Haltestelle Mozartsteg]].
    
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
=== Hochwasserschutz ===
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Entstanden ist der Rudolfskai als Schutzbau gegen [[Hochwasser]] zwischen [[1863]] und [[1872]] durch die [[Salzachregulierung|Regulierung der Salzach]]. Die Arbeiten zur Salzachregulierung begannen im Gebiet beim ehemaligen [[Gries]] ([[Griesgasse]] - [[Ferdinand-Hanusch-Platz]]) und von dort flussaufwärts bis vor das [[Kajetanertor]] (später Rudolfsplatz). In den folgenden Jahren war vor allem der Verkehr auf dem Rudolfskai immer wieder Thema bei Sitzungen des [[Salzburger Gemeinderat]]s. So war in der Sitzung am [[8. Juni]] [[1885]] die Wahl des geplanten Bauplatzes für das [[Gebäude der Staatsgewerbeschule Salzburg|Gebäude der Gewerbeschule]] an der [[Karolinenbrücke]] das Thema. Gegen diesen Standort sprachen sich jedoch der Lehrkörper und auch Gemeindevertreter aus. So Herr Schein, der darauf hinwies, dass der Lehrkörper einen Platz an der [[Schwarzstraße]] geeigneter fände. Auch passe der geplante Standort nicht für eine Schule, so Schein weiter, „wegen des oft vorkommenden Gerassels der Todtenwägen” (die Leichenwagen fuhren damals schon zum neu errichteten [[Kommunalfriedhof]]). Der Antrag auf Verlegung wurde dann aber mit 18 gegen sieben Stimmen angenommen.<ref>ANNO, „[[Salzburger Chronik]]“, [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=18850611&seite=3&zoom=33&query=%22Rudolfskai%22&ref=anno-search Ausgabe vom 11. Juni 1885, Seite 3]</ref>
Entstanden ist der Rudolfskai als Schutzbau gegen [[Hochwasser]] zwischen [[1863]] und [[1872]] durch die [[Salzachregulierung|Regulierung der Salzach]]. Die Arbeiten zur Salzachregulierung begannen im Gebiet beim ehemaligen ''Gries'' ([[Griesgasse]] - [[Ferdinand-Hanusch-Platz]]) und von dort flussaufwärts bis vor das [[Kajetanertor]] (später Rudolfsplatz).  
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Um [[1908]] gab es am Rudolfskai eine „Volksbibliothek“.<ref>ANNO, „[[Salzburger Wacht]]“ [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19081012&query=%22Rudolfskai%22&ref=anno-search&seite=3 Ausgabe vom 12. Oktober 1908, Seite 3]</ref>
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Im Frühjahr [[1910]] stellte [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] [[Franz Berger (Bürgermeister)|Franz Berger]] die Forderung der Fortsetzung der Straßenpflasterung des Rudolfskais vom von der [[Klampferergasse]] bis zum [[Michaelstor]].<ref>ANNO, „Salzburger Chronik“ [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19100419&query=%22Rudolfskai%22&ref=anno-search&seite=7 Ausgabe vom 19. April 1910, Seite 7]</ref>
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Das ''hundertjährige'' [[Salzach-Hochwasser August 2002|Salzach-Hochwasser]] am [[12. August]] [[2002]] führte dazu, dass im Jahr 2003/2004 am Rudolfskai eine weitere Erhöhung des Hochwasserschutzes durch Errichtung einer zusätzlichen Hochwasserschutzmauer vorgenommen wurde.  
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Das „hundertjährige“ [[Salzach-Hochwasser August 2002|Salzach-Hochwasser]] am [[12. August]] [[2002]] führte dazu, dass im Jahr [[2003]]/[[2004]] auf dem Rudolfskai eine weitere Erhöhung des Hochwasserschutzes durch Errichtung einer zusätzlichen Hochwasserschutzmauer vorgenommen wurde.  
    
Die Rudolfskai-Promenade wurde [[2012]] für Fußgänger und Radfahrer mit einem breiteren Geh- und [[Radweg]] samt Fahrbahnteiler verkehrstechnisch umgestaltet. Zwischen Rudolfskai-Promenade und Rudolfskai-Straße wurde eine Hochwasserschutzmauer mit der erforderlichen neuen Höhe von HW 100 + 50 cm errichtet.<ref>[https://www.stadt-salzburg.at/pdf/hochwasserschutz_stadt_salzburg__stand_april_2012.pdf Hochwasserschutz Stadt Salzburg - Abschnitt Rudolfskai]</ref>
 
Die Rudolfskai-Promenade wurde [[2012]] für Fußgänger und Radfahrer mit einem breiteren Geh- und [[Radweg]] samt Fahrbahnteiler verkehrstechnisch umgestaltet. Zwischen Rudolfskai-Promenade und Rudolfskai-Straße wurde eine Hochwasserschutzmauer mit der erforderlichen neuen Höhe von HW 100 + 50 cm errichtet.<ref>[https://www.stadt-salzburg.at/pdf/hochwasserschutz_stadt_salzburg__stand_april_2012.pdf Hochwasserschutz Stadt Salzburg - Abschnitt Rudolfskai]</ref>
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: 2. Am Baublock II wird der unregelmäßigen Ausbildung der Hauptfront der [[Staatsgewerbeschule]] - wie vom Baurat empfohlen vorbehaltlich der Genehmigung der neuen Detailpläne - zugestimmt.
 
: 2. Am Baublock II wird der unregelmäßigen Ausbildung der Hauptfront der [[Staatsgewerbeschule]] - wie vom Baurat empfohlen vorbehaltlich der Genehmigung der neuen Detailpläne - zugestimmt.
 
: 3. Der Baublock III ist in vier Parzellen aufzuteilen und sind die Wohnhäuser daselbst (ohne Vorgärten) in geschlossener Bauweise bestehend aus Parterre oder Hochparterre mit einer maximalen Höhe von 12 Meter bis zum Hauptgesimse zu errichten.
 
: 3. Der Baublock III ist in vier Parzellen aufzuteilen und sind die Wohnhäuser daselbst (ohne Vorgärten) in geschlossener Bauweise bestehend aus Parterre oder Hochparterre mit einer maximalen Höhe von 12 Meter bis zum Hauptgesimse zu errichten.
: Auf Empfehlung der Zentralkommission für die Erhaltung von Bau- und Kulturdenkmäler wird als Baustil die italienische [[Renaissance]] (= [[Historismus]]), welche sich bei der [[Dom]]kirche so prächtig offenbart, empfohlen. Die Herstellung von breiten massigen Bauten soll vermieden und nur reich gegliederte Bauten, mit kräftigen Risaliten versehene Bauwerke, welche sich in die Umgebung harmonisch einfügen, errichtet werden. : Die Versetzung der Alleebäume hat an der Straßenflucht zu geschehen.
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: Auf Empfehlung der Zentralkommission für die Erhaltung von Bau- und Kulturdenkmäler wird als Baustil die italienische [[Renaissance]] (= [[Historismus]]), welche sich bei der [[Dom]]kirche so prächtig offenbart, empfohlen. Die Herstellung von breiten massigen Bauten soll vermieden und nur reich gegliederte Bauten, mit kräftigen Risaliten versehene Bauwerke, welche sich in die Umgebung harmonisch einfügen, errichtet werden. Die Versetzung der Alleebäume hat an der Straßenflucht zu geschehen.
: Die Privatbauten sind sämtliche im Stil der Renaissance mit Erker, Logien und Giebel und gruppierte Dachflächen zu bestimmen.
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: Die Privatbauten sind sämtliche im Stil der [[Renaissance]] mit Erker, Logien und Giebel und gruppierte Dachflächen zu bestimmen.
 
: 4. Der Baublock neben der [[Karolinenbrücke]] ist in drei Parzellen abzuteilen und daselbst villenartige Häuser mit Vorgärten, bestehend aus Hochparterre und einem Stock, ohne Mansarddach mit Höhe von höchstens 10 Meter bis zum Hauptgesimse zu errichten.
 
: 4. Der Baublock neben der [[Karolinenbrücke]] ist in drei Parzellen abzuteilen und daselbst villenartige Häuser mit Vorgärten, bestehend aus Hochparterre und einem Stock, ohne Mansarddach mit Höhe von höchstens 10 Meter bis zum Hauptgesimse zu errichten.