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== Leben ==
 
== Leben ==
Johann Piger wurde als eines der sieben Kinder des Landarztes Markus Piger und seiner Frau Magdalena in Rietz im Oberinntal geboren und wuchs in Prutz auf. Sein Vater studierte einige Zeit an der [[Medizinisch-chirurgische Lehranstalt Salzburg|Medizinisch-chirurgischen Lehranstalt]] in der [[Stadt Salzburg]]. Die Bildhauerei lernte Piger als Schüler von Franz Xaver Renn in Imst, [[Tirol]], dann bei Josef Miller in Innsbruck, bei Josef Knabl und Engelbert Kolp in [[München]] sowie bei Karl von Blaas in [[Wien]]. Als Bildhauer arbeitete er im Stil der Nazarener.
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Johann Piger wurde als eines der sieben Kinder des Landarztes Markus Piger und seiner Frau Magdalena in Rietz im Oberinntal geboren und wuchs in Prutz (ebenfalls im Oberinntal)  auf. Sein Vater studierte einige Zeit an der [[Medizinisch-chirurgische Lehranstalt Salzburg|Medizinisch-chirurgischen Lehranstalt]] in der [[Stadt Salzburg]]. Die Bildhauerei lernte Piger als Schüler von Franz Xaver Renn in Imst, [[Tirol]], dann bei Josef Miller in Innsbruck, bei Josef Knabl und Engelbert Kolp in [[München]] sowie bei Karl von Blaas in [[Wien]]. Als Bildhauer arbeitete er im Stil der Nazarener.
    
Nach dem Weggang des kurz in der Gemeinde [[Gnigl (Gemeinde)|Gnigl]] tätigen Zillertaler Bildhauers [[Matthäus Schiestl d. Ä.|Matthäus Schiestl des Älteren]] ließ sich Piger [[1876]] in Salzburg nieder, wo er sich in der [[Bucklreuthstraße]] 14 von Baumeister [[Jakob Ceconi]] eine Villa mit Atelier errichten ließ, die er mit selbst gefertigtem [[Künstlerporträts Bucklreuthstraße 14|Fassadenschmuck]] ausstattete. Die [[Benediktiner]](innen) der [[Benediktinerinnenabtei Nonnberg]] und des [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Benediktinerstifts St. Peter]] förderten den Künstler durch die Vergabe zahlreicher Aufträge. Als Hauptwerk können die von [[Erzbischof]] Kardinal [[Johann V. Baptist Katschthaler|Johannes Baptist Katschthaler]] in Auftrag gegebenen 20 Monumentalstatuen im Langhaus der [[Kollegienkirche]] ([[1905]]–[[1912]]) gesehen werden.
 
Nach dem Weggang des kurz in der Gemeinde [[Gnigl (Gemeinde)|Gnigl]] tätigen Zillertaler Bildhauers [[Matthäus Schiestl d. Ä.|Matthäus Schiestl des Älteren]] ließ sich Piger [[1876]] in Salzburg nieder, wo er sich in der [[Bucklreuthstraße]] 14 von Baumeister [[Jakob Ceconi]] eine Villa mit Atelier errichten ließ, die er mit selbst gefertigtem [[Künstlerporträts Bucklreuthstraße 14|Fassadenschmuck]] ausstattete. Die [[Benediktiner]](innen) der [[Benediktinerinnenabtei Nonnberg]] und des [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Benediktinerstifts St. Peter]] förderten den Künstler durch die Vergabe zahlreicher Aufträge. Als Hauptwerk können die von [[Erzbischof]] Kardinal [[Johann V. Baptist Katschthaler|Johannes Baptist Katschthaler]] in Auftrag gegebenen 20 Monumentalstatuen im Langhaus der [[Kollegienkirche]] ([[1905]]–[[1912]]) gesehen werden.
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