Wilhelm Erben: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (+ Kat)
K (ergänzt)
Zeile 4: Zeile 4:
 
Wilhelm Erbens Geburtshaus steht in der [[Judengasse|Judengasse 11]]. Er besuchte vorerst das Staatsgymnasium in seiner Heimatstadt Salzburg, bevor er [[1885]] zum Studium nach Wien zog. Bereits während des Studiums zeigte er sein herausragendes Interesse für mittelalterliche Geschichte. [[1891]] wurde er zum Konservator des neu begründeten Heeresmuseums gemacht, eine Position die ihn voll und ganz ausfüllte. Trotzdem habilitierte er [[1901]] in Wien und arbeitete ab [[1903]] an der Universität Innsbruck als Professor für mittelalterliche Geschichte.
 
Wilhelm Erbens Geburtshaus steht in der [[Judengasse|Judengasse 11]]. Er besuchte vorerst das Staatsgymnasium in seiner Heimatstadt Salzburg, bevor er [[1885]] zum Studium nach Wien zog. Bereits während des Studiums zeigte er sein herausragendes Interesse für mittelalterliche Geschichte. [[1891]] wurde er zum Konservator des neu begründeten Heeresmuseums gemacht, eine Position die ihn voll und ganz ausfüllte. Trotzdem habilitierte er [[1901]] in Wien und arbeitete ab [[1903]] an der Universität Innsbruck als Professor für mittelalterliche Geschichte.
  
[[1915]] wurde Wilhelm Erben Mitglied der Akademie der Wissenschaften und zwei Jahre später erhielt er in Graz eine ordentliche Professur, die er bis zu seinem Tod wahrnahm. In der Tradition seines Lehrers Theodor von Sickel widmete er sich in seiner Forschungsarbeit zu aller erst der Bearbeitung von Herrscherurkunden des Mittelalters (Otto II. und Otto III.). Aber auch auf dem Gebiet der historischen Hilfswissenschaften und der Kriegsgeschichte leistete er wichtige Arbeiten.
+
[[1915]] wurde Wilhelm Erben Mitglied der Akademie der Wissenschaften und zwei Jahre später erhielt er in Graz eine ordentliche Professur, die er bis zu seinem Tod wahrnahm. In der Tradition seines Lehrers Theodor von Sickel widmete er sich in seiner Forschungsarbeit zu aller erst der Bearbeitung von Herrscherurkunden des [[Mittelalter]]s (Otto II. und Otto III.). Aber auch auf dem Gebiet der historischen Hilfswissenschaften und der Kriegsgeschichte leistete er wichtige Arbeiten.
 +
 
 +
Er war auch Mitglied der Historischen Landeskommission der Steiermark.
  
 
Nach ihm ist die [[Wilhelm-Erben-Straße]] im Salzburger Stadtteil [[Lehen]] benannt.
 
Nach ihm ist die [[Wilhelm-Erben-Straße]] im Salzburger Stadtteil [[Lehen]] benannt.
Zeile 11: Zeile 13:
 
* [http://epub.oeaw.ac.at/oebl_1/260.pdf Akademie der Wissenschaften]
 
* [http://epub.oeaw.ac.at/oebl_1/260.pdf Akademie der Wissenschaften]
 
* [http://www.univie.ac.at/hypertextcreator/netzwerk/site/browse.php?arttyp=a&l1=3&l2=1186&l3=1212 Universität Wien]
 
* [http://www.univie.ac.at/hypertextcreator/netzwerk/site/browse.php?arttyp=a&l1=3&l2=1186&l3=1212 Universität Wien]
 +
* [http://www.hlkstmk.at/index.php?option=com_content&task=view&id=23&Itemid=48 www.hlkstmk.at]
  
 
[[Kategorie:Person|Erben, Wilhelm]]
 
[[Kategorie:Person|Erben, Wilhelm]]

Version vom 6. Mai 2011, 16:07 Uhr

Dr. Wilhelm Erben (* 3. Dezember 1864 in Salzburg; † 7. April 1933 in Graz, Steiermark) war ein in Salzburg geborener Historiker und Mitglied der Akademie der Wissenschaften.

Leben

Wilhelm Erbens Geburtshaus steht in der Judengasse 11. Er besuchte vorerst das Staatsgymnasium in seiner Heimatstadt Salzburg, bevor er 1885 zum Studium nach Wien zog. Bereits während des Studiums zeigte er sein herausragendes Interesse für mittelalterliche Geschichte. 1891 wurde er zum Konservator des neu begründeten Heeresmuseums gemacht, eine Position die ihn voll und ganz ausfüllte. Trotzdem habilitierte er 1901 in Wien und arbeitete ab 1903 an der Universität Innsbruck als Professor für mittelalterliche Geschichte.

1915 wurde Wilhelm Erben Mitglied der Akademie der Wissenschaften und zwei Jahre später erhielt er in Graz eine ordentliche Professur, die er bis zu seinem Tod wahrnahm. In der Tradition seines Lehrers Theodor von Sickel widmete er sich in seiner Forschungsarbeit zu aller erst der Bearbeitung von Herrscherurkunden des Mittelalters (Otto II. und Otto III.). Aber auch auf dem Gebiet der historischen Hilfswissenschaften und der Kriegsgeschichte leistete er wichtige Arbeiten.

Er war auch Mitglied der Historischen Landeskommission der Steiermark.

Nach ihm ist die Wilhelm-Erben-Straße im Salzburger Stadtteil Lehen benannt.

Quellen