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==Geschichtliche Notiz==
 
==Geschichtliche Notiz==
 
[[Christoph Perner]] unternahm kurz vor seinem Tod einen Versuch der [[Salzachschifffahrt]] im Bereich vom [[Pass Lueg]] und der Salzachöfen. Nach umfangreichen Sprengungen wurden dann aber [[1565]] die Arbeiten wieder eingestellt, da Christoph Perner starb.  
 
[[Christoph Perner]] unternahm kurz vor seinem Tod einen Versuch der [[Salzachschifffahrt]] im Bereich vom [[Pass Lueg]] und der Salzachöfen. Nach umfangreichen Sprengungen wurden dann aber [[1565]] die Arbeiten wieder eingestellt, da Christoph Perner starb.  
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==Freizeitnutzung==
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Als extremes Wildwasser (bei einer Fließgeschwindigkeit von bis zu 30 km/h) ist die Schlucht bei Kanusportlern beliebt, wobei allerdings schon einige Kanufahrer ihr Leben ließen. Die erfolgreiche Erstbefahrung der Salzachöfen schaffte am [[6. September]] [[1931]] der Österreicher Adolf Anderle mit seinem selbsterbauten Eskimokajak, einem Faltkajak,  das er selbst "Fram" nannte. Zeugen dieser historischen Befahrung waren Walter Bezecny und Wilhelm Örley, beide aus Wien. Bei dieser Befahrung betrug der Pegelstand Salzburg 121. Adolf Anderle war damals Mitglied beim Akademischen Kajakklub in Wien, er dokumentierte seine Erstbefahrung auch und wies hier u. a. auch auf die großen Gefahren in den Salzachöfen hin.<ref>Adolf Anderle: Kanu Sport. 13. Jahrgang, Heft 9/1932, S. 93 f.</ref><ref>Österreichischer Kajaksport 1931.</ref>
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Bis 1950 erfolgten insgesamt etwa knapp dreißig Befahrungen. Sowohl erfolgreiche als auch nicht erfolgreiche, darunter auch tödliche Unfälle.<ref>[https://www.kanugeschichte.net/ Kanugeschichte.net.] Abgerufen am 23. Oktober 2021.</ref> Eine erfolgreiche Befahrung unternahm beispielsweise Kurt Blanke aus Eßlingen (D) vierundzwanzig Jahre nach der Erstbefahrung, er war der dreißigste Kanute, der die Salzachöfen befuhr. Darüber wurde auch in den "Kanusport-Nachrichten" 1956 berichtet.<ref>[https://www.faltboot.org/wiki/index.php?title=Salzach%C3%B6fen,_Erstbefahrung Salzachöfen, Erstbefahrung – Faltbootwiki]. Abgerufen am 23. Oktober 2021.</ref><ref>Kanusport-Nachrichten 15/1956, S. 270.</ref>
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Am [[30. Oktober]] [[1971]] wurden von österreichischen Kanuten nach Ende der Wettkampfsaison die Salzachöfen bei sehr schwierigen Bedingungen befahren. Kanuten aus dem Wettkampfsport, von den österreichischen Traditionsvereinen im Kanusport ''Forelle Steyr'' (Kurt Presslmayr, Franz Zeilner), ''Kajakverein Klagenfurt'' ([[Heinz Dopsch]], Manfred Pock, Norbert Sattler, Helmar Steindl, Heimo Müllneritsch, Erich Wilhelmer) und ''Union Kanu Klub Wien'' (Michael Neudecker), trafen sich nahe dem Pass Lueg für Vorbereitungen zur Befahrung der legendären Salzachöfen.
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Der Einstieg mit den Slalomrennbooten erfolgte etwa 500 Meter oberhalb der Schlucht. Schlüsselstellen waren bereits der Eingangsschwall in die Salzachöfen, folgend dann Flusspassagen mit massiven Felsblöcken und schwierigen Durchfahrten. Besonders die Einfahrt in den sogenannten "Dom", einer schwer verblockten Gefällsstufe. Der Dom, ein imposantes Naturschauspiel, stellte einen Höhepunkt der Befahrung dar. Etwa fünfzig Meter hoch über dem Fluss wölben sich hier das [[Hagengebirge|Hagen]]- und [[Tennengebirge]] zu einer Kuppel von gewaltigen Ausmaßen zusammen, die durch riesige Klemmblöcke nach oben abgeschlossen ist (von einer durch einen Weg zugänglichen Felsöffnung, der sogenannten "Kanzel", ist ein Einblick von außen in den Dom möglich). Der Ausfahrt aus dem Dom folgten sehr schwierige Flusspassagen, wovon die schwierigste das sogenannte "Hufeisen" war. Von großen Felsen zusammengepresst strömt hier der Fluss frontal auf einen riesigen Felsblock zu und bildet dort eine schwere Widerwelle, einen massiven Trichterwirbel und "ausgewaschene" Felswände. Mit der Ausfahrt aus dem Hufeisen waren die Anstrengungen beendet. Den österreichischen Kanuten gelang damit eine erfolgreiche Befahrung der Salzachöfen.<ref>Dopsch Heinz, Ausklang der Paddelsaison in den Salzachöfen, Österreichs Kanuelite traf sich in Salzburg, in: Österreichs Paddelsport, Nr. 8/9, 1971, S. 2-3.</ref>
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Heute können die Salzachöfen im Zuge einer geführten Wanderung auch bis zum "Dom" begangen und im Anschluss mit einem 900 Meter langen Stahlseilrutsche, einem sogenannten "Flying Fox", zur Salzachbrücke bei [[Ofenau]] verlassen werden.<ref>[http://www.erlebnisschlucht.at/ Erlebnisschlucht.at]</ref>
    
==Öffnungszeiten==
 
==Öffnungszeiten==
 
Zu begehen ist die [[Klamm (Schlucht)|Klamm]] täglich von Anfang Mai bis Ende Oktober.<br>
 
Zu begehen ist die [[Klamm (Schlucht)|Klamm]] täglich von Anfang Mai bis Ende Oktober.<br>
Gehzeit vom Parkplatz: fünf Minuten, vom Ortszentrum Golling an der Salzach: ca. 60 min.
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Gehzeit vom Parkplatz: fünf Minuten bis zum Eingang, vom Ortszentrum Golling an der Salzach: ca. 60 min.
    
== Bilder ==
 
== Bilder ==
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* [http://www.golling.info/WebForm1.aspx?pageIM2=sehen&pageIM=salza www.golling.info]
 
* [http://www.golling.info/WebForm1.aspx?pageIM2=sehen&pageIM=salza www.golling.info]
 
* Salzburgwiki-Artikel [[Christoph Perner]]
 
* Salzburgwiki-Artikel [[Christoph Perner]]
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* Seite "Salzachöfen". In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 22. Juli 2022, 17:24 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Salzach%C3%B6fen&oldid=224729147 (Abgerufen: 31. August 2022, 14:16 UTC)
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==Einzelnachweise==
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<references/>
    
[[Kategorie:Tourismus]]
 
[[Kategorie:Tourismus]]