Bezirksgericht Sankt Gilgen: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Gerichtsbarkeit im Raum [[St. Gilgen]] geht auf den Beginn des [[14. Jahrhundert]]s zurück, die [[Schloss Hüttenstein|Veste Hüttenstein]] am [[Scharfling]] war Sitz des [[Pfleger]]s. Einer dieser Pfleger war der [[1716]] ins Amt berufene [[Wolfgang Nikolaus Pertl]], seines Zeichens Großvater mütterlicherseits von [[Wolfgang Amadé Mozart]]. Er zog mit seiner Familie im April [[1720]] in den Neubau des Bezirksgerichts ein. Das Haus ist seither nahezu unverändert erhalten und wurde zu Beginn des [[21. Jahrhundert]]s umfangreichen Renovierungsarbeiten unterzogen und wird heute unter dem Namen [[Mozarthaus St. Gilgen]] vermarktet. | Die Gerichtsbarkeit im Raum [[St. Gilgen]] geht auf den Beginn des [[14. Jahrhundert]]s zurück, die [[Schloss Hüttenstein|Veste Hüttenstein]] am [[Scharfling]] war Sitz des [[Pfleger]]s. Einer dieser Pfleger war der [[1716]] ins Amt berufene [[Wolfgang Nikolaus Pertl]], seines Zeichens Großvater mütterlicherseits von [[Wolfgang Amadé Mozart]]. Er zog mit seiner Familie im April [[1720]] in den Neubau des Bezirksgerichts ein. Das Haus ist seither nahezu unverändert erhalten und wurde zu Beginn des [[21. Jahrhundert]]s umfangreichen Renovierungsarbeiten unterzogen und wird heute unter dem Namen [[Mozarthaus St. Gilgen]] vermarktet. | ||
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Letzte Vorsteherin des Bezirksgerichts St. Gilgen war [[Carmen Pirker]]. | Letzte Vorsteherin des Bezirksgerichts St. Gilgen war [[Carmen Pirker]]. | ||
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Version vom 19. August 2022, 13:43 Uhr
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Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte. |
Das Bezirksgericht Sankt Gilgen ist ein ehemaliges Bezirksgericht im Bundesland Salzburg.
Geschichte
Die Gerichtsbarkeit im Raum St. Gilgen geht auf den Beginn des 14. Jahrhunderts zurück, die Veste Hüttenstein am Scharfling war Sitz des Pflegers. Einer dieser Pfleger war der 1716 ins Amt berufene Wolfgang Nikolaus Pertl, seines Zeichens Großvater mütterlicherseits von Wolfgang Amadé Mozart. Er zog mit seiner Familie im April 1720 in den Neubau des Bezirksgerichts ein. Das Haus ist seither nahezu unverändert erhalten und wurde zu Beginn des 21. Jahrhunderts umfangreichen Renovierungsarbeiten unterzogen und wird heute unter dem Namen Mozarthaus St. Gilgen vermarktet.
Pertls Enkelin Maria Anna Walburga Ignatia Mozart, genannt Nannerl, heiratete am 23. August 1784 in St. Gilgen Johann Baptist Berchthold von Sonnenburg, einen Amtsnachfolger ihres Großvaters.
Das Bezirksgericht St. Gilgen wurde mit 31. Dezember 2002 aufgelöst und seine Sprengel Fuschl, St. Gilgen und Strobl dem Bezirksgericht Thalgau zugewiesen. Am Schluss betreute das Bezirksgericht ca. 5 500 Fälle pro Jahr und war für gut 13 000 Personen zuständig.
Vorsteher des Bezirksgerichts
Letzte Vorsteherin des Bezirksgerichts St. Gilgen war Carmen Pirker.
Quelle
Landesgericht: Salzburg
