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Obwohl die Errichtung der Universitätsgebäude bereits politisch weitgehend fixiert war, erreichte die durch den Schauspieler Herbert Fux, den Bäckermeister Richard Hörl und den Richter Eckehart Ziesel gegründete Bürgerinitiative, dass sich neben dem eigentlichen „Vordenker“ Hans Sedlmayr weitere prominente Persönlichkeiten für den Erhalt der Freisaal-Wiesen einsetzten, z.B. Altlandeshauptmann und Altbundeskanzler Josef Klaus, Pater Thomas Michels OSB, einer der Gründer der Volluniversität im Jahr 1963, sowie auch der Dichter Peter Handke, welcher der Gegend zwischen Moosstraße und Hellbrunner Allee im Jahr 1983 auch ein literarisches Denkmal schenkte.<ref>Handke, P. (1983): Der Chinese des Schmerzes. Berlin: Suhrkamp-Verlag, Kapitel 1</ref>
 
Obwohl die Errichtung der Universitätsgebäude bereits politisch weitgehend fixiert war, erreichte die durch den Schauspieler Herbert Fux, den Bäckermeister Richard Hörl und den Richter Eckehart Ziesel gegründete Bürgerinitiative, dass sich neben dem eigentlichen „Vordenker“ Hans Sedlmayr weitere prominente Persönlichkeiten für den Erhalt der Freisaal-Wiesen einsetzten, z.B. Altlandeshauptmann und Altbundeskanzler Josef Klaus, Pater Thomas Michels OSB, einer der Gründer der Volluniversität im Jahr 1963, sowie auch der Dichter Peter Handke, welcher der Gegend zwischen Moosstraße und Hellbrunner Allee im Jahr 1983 auch ein literarisches Denkmal schenkte.<ref>Handke, P. (1983): Der Chinese des Schmerzes. Berlin: Suhrkamp-Verlag, Kapitel 1</ref>
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Die Altstadt-Universität wurde so Realität. Als sich auch die Salzburger Nachrichten mit einem Leitartikel am 23. Juni 1977 kurz vor der Gemeinderatswahl auf die Seite der Grünlandschützer stellten, das „schwindlige Mikro-Manhattan beim Bahnhof als Spottgeburt aus Rücksichtslosigkeit und Beton“ bezeichneten und feststellten, dass sich „Salzburgs Murksokratie anschickte, dem vorstädtischen Mikro-Manhattan im Süden bei Hellbrunn ein Gegenstück zu verpassen“, schlug nach einem Leitartikel in den Salzburger Nachrichten von Clemens M. Hutter mit dem Titel „Die Salzburger Murksokratie“ auch die öffentliche Meinung um. Die Bürgerinitiative kandidierte für die Gemeinderatswahl 1977 und erreichte am 2. Oktober 1977 zwei Mandate. Bei der nächsten Gemeinderatswahl im Jahr 1983 wurden sogar sechs Mandate und ein Regierungssitz für die Bürgerliste erreicht. Auf Initiative von Stadtrat Johannes Voggenhuber, der Ende April 1984 einen konkreten Diskussionsentwurf für eine Grünlanddeklaration vorlegte, wurde ein Expertengremium eingerichtet, dem neben Vertretern der Stadtgemeinde auch die Landesplanung, der Gemeindeverband, die Arbeiterkammer, die Wirtschaftskammer, die Landwirtschaftskammer und der Regionalverband Salzburg Stadt und Umgebungsgemeinden angehörten. Im Rahmen des Expertengremiums wurde zwischen Herbst 1984 und Juni 1985 die Deklaration „Geschütztes Grünland“ fertig ausgearbeitet und am 28. Juni 1985 als „heiliger Schwur“ des Gemeinderates beschlossen. Die Politiker wollten dadurch 3&nbsp;500 Hektar gewidmetes Grünland auf Dauer erhalten und darin keine Bauten und Maßnahmen zulassen, die diesem Ziel widersprechen.
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Die Altstadt-Universität wurde so Realität. Als sich auch die Salzburger Nachrichten mit einem Leitartikel am 23. Juni 1977 kurz vor der Gemeinderatswahl auf die Seite der Grünlandschützer stellten, das „schwindlige Mikro-Manhattan beim Bahnhof als Spottgeburt aus Rücksichtslosigkeit und Beton“ bezeichneten und feststellten, dass sich „Salzburgs Murksokratie anschickte, dem vorstädtischen Mikro-Manhattan im Süden bei Hellbrunn ein Gegenstück zu verpassen“, schlug nach einem Leitartikel in den Salzburger Nachrichten von Clemens M. Hutter mit dem Titel „Die Salzburger Murksokratie“ auch die öffentliche Meinung um.<ref>Salzburger Nachrichten, 23. Juni 1077, S. 1f: Die Salzburger Murksokratie.</ref> Die Bürgerinitiative kandidierte für die Gemeinderatswahl 1977 und erreichte am 2. Oktober 1977 zwei Mandate. Bei der nächsten Gemeinderatswahl im Jahr 1983 wurden sogar sechs Mandate und ein Regierungssitz für die Bürgerliste erreicht.<ref>Straubinger 2009, S. 170-195.</ref> Auf Initiative von Stadtrat Johannes Voggenhuber, der Ende April 1984 einen konkreten Diskussionsentwurf für eine Grünlanddeklaration vorlegte, wurde ein Expertengremium eingerichtet, dem neben Vertretern der Stadtgemeinde auch die Landesplanung, der Gemeindeverband, die Arbeiterkammer, die Wirtschaftskammer, die Landwirtschaftskammer und der Regionalverband Salzburg Stadt und Umgebungsgemeinden angehörten.<ref>Jung 2000, S. 83.</ref> Im Rahmen des Expertengremiums wurde zwischen Herbst 1984 und Juni 1985 die Deklaration „Geschütztes Grünland“ fertig ausgearbeitet und am 28. Juni 1985 als „heiliger Schwur“ des Gemeinderates beschlossen.<ref>Voggenhuber 1986</ref> Die Politiker wollten dadurch 3&nbsp;500 Hektar gewidmetes Grünland auf Dauer erhalten und darin keine Bauten und Maßnahmen zulassen, die diesem Ziel widersprechen.
    
=== Die Absicherung der Deklaration ===
 
=== Die Absicherung der Deklaration ===