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Es ist nur eine von mehreren Geschichten über Widerstandskämpfer, die das [[Land Salzburg (Bundesland)|Land Salzburg]] in einem Erinnerungsprojekt thematisieren will. In jedem Bezirk ist ein Gedenkort geplant. Die Idee des Projekts war es auch, gezielt in alle Bezirke zu gehen, erklärt Lichtblau. Denn in der [[Stadt Salzburg]] gebe es bereits geballt sehr viele Projekte der Erinnerungskultur.
 
Es ist nur eine von mehreren Geschichten über Widerstandskämpfer, die das [[Land Salzburg (Bundesland)|Land Salzburg]] in einem Erinnerungsprojekt thematisieren will. In jedem Bezirk ist ein Gedenkort geplant. Die Idee des Projekts war es auch, gezielt in alle Bezirke zu gehen, erklärt Lichtblau. Denn in der [[Stadt Salzburg]] gebe es bereits geballt sehr viele Projekte der Erinnerungskultur.
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Nun soll es im ganzen Land temporäre künstlerische Gestaltungen geben, die sich mit Menschen im Widerstand und ihrer historischen Bedeutung auseinandersetzen. Den Anfang macht Neumarkt am Wallersee. Acht Künstler wurden zum Wettbewerb für ein Mahnmal in Neumarkt eingeladen. Die eingereichten Konzepte werden von einer fünfköpfigen Jury beurteilt, im Herbst 2021 soll der Sieger gekürt werden. Es gehe um eine zeitgemäße Annäherung an Erinnerungskulturen, deren inhaltliche Dimension, Überzeugungskraft und Stimmigkeit, sagt Kunsthistorikerin Hildegard Fraueneder. Im Mai [[2022]] soll das Kunstprojekt starten. Das Land stellt ein Budget von 600.000 Euro zur Verfügung.
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Nun soll es im ganzen Land temporäre künstlerische Gestaltungen geben, die sich mit Menschen im Widerstand und ihrer historischen Bedeutung auseinandersetzen. Den Anfang macht Neumarkt am Wallersee. Acht Künstler wurden zum Wettbewerb für ein Mahnmal in Neumarkt eingeladen. Die eingereichten Konzepte werden von einer fünfköpfigen Jury beurteilt, im Herbst 2021 soll der Sieger gekürt werden. Es gehe um eine zeitgemäße Annäherung an Erinnerungskulturen, deren inhaltliche Dimension, Überzeugungskraft und Stimmigkeit, sagt Kunsthistorikerin [[Hildegard Fraueneder]]. Im Mai [[2022]] soll das Kunstprojekt starten. Das Land stellt ein Budget von 600.000 Euro zur Verfügung.
    
Die Geschichte von Georg Rinnerthaler macht jedenfalls betroffen. Ein Jahr war er im KZ Dachau interniert. Als er am [[15. März]] [[1939]] wieder nach Neumarkt zurückkam, zerschlug man alle Fenster seines Gasthauses. Er wurde unter Hausarrest gestellt. Danach stellte ihm der Ortsgruppenleiter ein Ultimatum: Er habe bis Mai sein Hab und Gut zu verkaufen, andernfalls würde er wieder interniert. Zwar kam er um einen Verkauf herum und verpachtete sein Gut. Aus Neumarkt wurde er aber vertrieben, er kam in [[Freilassing]] unter, wo er bis 1945 blieb.<ref>SLA, Opferfürsorge S-280, Georg Rinnerthaler; DÖW 19400/161 Beschlagnahmungen; Gemeinderatsprotokoll Neumarkt 27.5.1945; Gedächtnisprotokoll Rinnerthaler, 07. 08. 1945</ref>
 
Die Geschichte von Georg Rinnerthaler macht jedenfalls betroffen. Ein Jahr war er im KZ Dachau interniert. Als er am [[15. März]] [[1939]] wieder nach Neumarkt zurückkam, zerschlug man alle Fenster seines Gasthauses. Er wurde unter Hausarrest gestellt. Danach stellte ihm der Ortsgruppenleiter ein Ultimatum: Er habe bis Mai sein Hab und Gut zu verkaufen, andernfalls würde er wieder interniert. Zwar kam er um einen Verkauf herum und verpachtete sein Gut. Aus Neumarkt wurde er aber vertrieben, er kam in [[Freilassing]] unter, wo er bis 1945 blieb.<ref>SLA, Opferfürsorge S-280, Georg Rinnerthaler; DÖW 19400/161 Beschlagnahmungen; Gemeinderatsprotokoll Neumarkt 27.5.1945; Gedächtnisprotokoll Rinnerthaler, 07. 08. 1945</ref>