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Version vom 10. Februar 2011, 22:29 Uhr
Das Naßfeldtal, ist ein südwestliches Seitental des Gasteinertales in der Ortschaft Böckstein der Gemeinde Bad Gastein.
Nassfeldtal
Das Naßfeldtal - auch das Nassfeld genannt - liegt auf 1.589 m ü. A. im Bereich der Zentralalpen (Hohe Tauern) im Alpenhauptkamm der Ostalpen und wird aus Salzburger Seite im Westen von der Goldberggruppe und im Osten von der Ankogelgruppe begrenzt. Der Weißenbach durchfließt das Tal in einem Bogen.
Das Tal unterteilt sich heute in das touristisch erschlossene „Sportgastein“ im vorderen Talbereich und das bei Wanderern beliebte, großteils naturnah belassene hintere Naßfeldtal.
Im lang gezogenen Becken des Tales finden sich mehrere im Sommer teils noch bewirtschaftete Almhütten die zum Verweilen einladen. Bekannt das Valeriehaus, in dessen Nähe befinden sich das Schaukraftwerk Nassfeld und das Stollenportal des Imhofstollen. Ein Wanderweg führt zur Hagener Hütte unterhalb des Gesselkopfes (2.974 m ü. A.), ein anderen zur Niedersachsenhütte unterhalb des Hohen Sonnblicks und hinunter ins benachbarte, bereits im Pinzgau gelegene, Raurisertal nach Kolm-Saigurn. In einem Seitental liegen der untere und obere Bockhartsee.
Das Naßfeld ist über die Gasteiner Alpenstraße erreichbar. Am Beginn der Straße liegt der Gasteiner Heilstollen. In unmittelbarer Nähe befinden sich das Siglitztal, der Imhofstollen sowie die beiden Bockhartseen. Am südwestlichen Ende des Tales befindet sich Sportgastein. Obwohl beide Begriffe (Naßfeld und Sportgastein) heute fälschlicherweise gleichgesetzt werden, bezieht sich "Sportgastein" jedoch nur auf das „Vordere Naßfeld“ mit seinen Wintersporteinrichtungen wie Aufstiegshilfen und Schipisten.
Loipen zum Langlaufen, gespurte Wege für Winterwanderungen und Schlittenhundefahrten beziehen im Winter das gesamte lawinensichere Gebiet mit ein.
Quellen
- Salzburg Wiki Beiträge
- Kartenmaterial
- Benutzer:TriQ