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Das '''Café Mozart''' (früher ''das Gerlich'sche und das Erich'sche Caféhaus'') ist ein [[Kaffeehaus in der Stadt Salzburg|Kaffeehaus]] in der [[Altstadt]] der [[Stadt Salzburg]] an der [[Getreidegasse]].  
 
Das '''Café Mozart''' (früher ''das Gerlich'sche und das Erich'sche Caféhaus'') ist ein [[Kaffeehaus in der Stadt Salzburg|Kaffeehaus]] in der [[Altstadt]] der [[Stadt Salzburg]] an der [[Getreidegasse]].  
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==Geschichte==
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== Geschichte ==
 
[[1734]] ging aus der Hochzeit der Tochter des Hofzuckerbäckers Virgil Hartensteiner mit Johann Franz Gerlich in der Getreidegasse das zweite Salzburger Kaffeehaus hervor. Die Tochter aus dieser Ehe heiratete in zweiter Ehe den Beamten des [[Salzburger Domkapitel|Domkapitels]] Leopold Erich. Deren Stieftochter, Antonia Honikel, war mit dem späteren Hoftenoristen [[Giuseppe Tomaselli]] verheiratet. Einer der Söhne erwarb dann [[1852]] das [[Café Staiger-Tomaselli|Staiger'sche Kaffeehaus]].
 
[[1734]] ging aus der Hochzeit der Tochter des Hofzuckerbäckers Virgil Hartensteiner mit Johann Franz Gerlich in der Getreidegasse das zweite Salzburger Kaffeehaus hervor. Die Tochter aus dieser Ehe heiratete in zweiter Ehe den Beamten des [[Salzburger Domkapitel|Domkapitels]] Leopold Erich. Deren Stieftochter, Antonia Honikel, war mit dem späteren Hoftenoristen [[Giuseppe Tomaselli]] verheiratet. Einer der Söhne erwarb dann [[1852]] das [[Café Staiger-Tomaselli|Staiger'sche Kaffeehaus]].
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Später wurde es zu einem Schach-Café, wo auch der Schachclub Mozart seine Heimat fand.
 
Später wurde es zu einem Schach-Café, wo auch der Schachclub Mozart seine Heimat fand.
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In den späten [[1970er]]-Jahren begründete der Musiker und Fotograf Sepp Dreissinger in seinem Lieblingscafé die Reihe "Literatur im Café Mozart". Literatur und Kleinkunst hatten zum damaligen Zeitpunkt noch keinen angestammten Platz in Salzburg. Hochkarätige Künstler wie [[H.C. Artmann]], Dieter Hildebrandt, Werner Schneyder, André Heller und Erika Pluhar lockten zahlreiche Besucher in das Café Mozart und machten es zu   d e m  Literaturcafé der Stadt. U. a. zählten [[Thomas Bernhard]], Herwig Seeböck, Friedrich Gulda und [[Rudolf Bayr]] zu den Stammgästen.
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In den späten [[1970er]]-Jahren begründete der Musiker und Fotograf Sepp Dreissinger in seinem Lieblingscafé die Reihe "Literatur im Café Mozart". Literatur und Kleinkunst hatten zum damaligen Zeitpunkt noch keinen angestammten Platz in Salzburg. Hochkarätige Künstler wie [[H.C. Artmann]], Dieter Hildebrandt, Werner Schneyder, André Heller und [[Erika Pluhar]] lockten zahlreiche Besucher in das Café Mozart und machten es zu   d e m  Literaturcafé der Stadt. U. a. zählten [[Thomas Bernhard]], Herwig Seeböck, [[Friedrich Gulda]] und [[Rudolf Bayr]] zu den Stammgästen.
    
1983 übernahm Claudia Karner fünf Jahre lang die künstlerische Leitung von  "Literatur im Café Mozart". In dieser Zeit gaben  u. a.  Ottfried Fischer (damals mit seinem Bühnenpartner Jockel Tschiersch), Piano-Paul und Rudolf Klaffenböck ihr Österreich-Debüt.  Gleichzeitig gab das Kaffeehaus auch jungen, damals noch unbekannten Künstlern wie [[Walter Müller]], [[Manfred Koch]] und Fritz Kohles ihre erste Auftrittsmöglichkeit.
 
1983 übernahm Claudia Karner fünf Jahre lang die künstlerische Leitung von  "Literatur im Café Mozart". In dieser Zeit gaben  u. a.  Ottfried Fischer (damals mit seinem Bühnenpartner Jockel Tschiersch), Piano-Paul und Rudolf Klaffenböck ihr Österreich-Debüt.  Gleichzeitig gab das Kaffeehaus auch jungen, damals noch unbekannten Künstlern wie [[Walter Müller]], [[Manfred Koch]] und Fritz Kohles ihre erste Auftrittsmöglichkeit.
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1994 wurde das Café Mozart geschlossen und diente als Lager für ein Bekleidungsgeschäft, bis der oberösterreichische Gastronom Kurt Ranzenberger 2006 das Kaffeehaus zur Freude vieler Salzburger aus seinem Dornröschenschlaf erweckte.
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1994 wurde das Café Mozart geschlossen und diente als Lager für ein Bekleidungsgeschäft, bis der oberösterreichische Gastronom Kurt Ranzenberger 2006 das Kaffeehaus zur Freude vieler Salzburger aus seinem Dornröschenschlaf erweckte.
    
2008 wurde die "Literatur im Café Mozart" von Claudia Karner wiederbelebt. Diese Reihe bietet ein literarischen Nischenprogramm mit bekannten Künstlern - drei bis vier Mal im Jahr.  So traten u. a. [[Werner Friedl]], [[Georg Clementi]], [[Christian Wallner]] und Leo Braune, Konstantin Wecker, Werner Schneyder, Erika Pluhar, Die Kaktusblüten, The Voice Company, Margot Paar, das Acappela-Ensemble Auftakt, Mareike Tiede und Charlie Rabanser auf.
 
2008 wurde die "Literatur im Café Mozart" von Claudia Karner wiederbelebt. Diese Reihe bietet ein literarischen Nischenprogramm mit bekannten Künstlern - drei bis vier Mal im Jahr.  So traten u. a. [[Werner Friedl]], [[Georg Clementi]], [[Christian Wallner]] und Leo Braune, Konstantin Wecker, Werner Schneyder, Erika Pluhar, Die Kaktusblüten, The Voice Company, Margot Paar, das Acappela-Ensemble Auftakt, Mareike Tiede und Charlie Rabanser auf.
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==Das Café heute==
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== Das Café heute ==
 
Nach zwölf Jahren Pause hat Salzburg seit [[2006]] wieder sein Café Mozart – ursprünglich das zweitälteste Café der Stadt. Der alte Stil des traditionsreichen Hauses wurde beibehalten. Neben diversen Kaffeespezialitäten und zahlreichen Teesorten bietet das Café Mozart auch typisch österreichische Süßspeisen wie Kaiserschmarren, Powidltascherl oder Marillenknödel.  
 
Nach zwölf Jahren Pause hat Salzburg seit [[2006]] wieder sein Café Mozart – ursprünglich das zweitälteste Café der Stadt. Der alte Stil des traditionsreichen Hauses wurde beibehalten. Neben diversen Kaffeespezialitäten und zahlreichen Teesorten bietet das Café Mozart auch typisch österreichische Süßspeisen wie Kaiserschmarren, Powidltascherl oder Marillenknödel.  
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== Weblink ==
 
== Weblink ==
 
{{Homepage|https://cafemozartsalzburg.at/}}
 
{{Homepage|https://cafemozartsalzburg.at/}}
==Quellen==
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== Quellen ==
 
* [[Walburg Schobersberger]]: ''Vom Cafégewölb zum Literatencafé''. Schriftenreihe des [[Verein Freunde der Salzburger Geschichte|Vereins ''Freunde der Salzburger Geschichte'']], Band 20, 1995,  
 
* [[Walburg Schobersberger]]: ''Vom Cafégewölb zum Literatencafé''. Schriftenreihe des [[Verein Freunde der Salzburger Geschichte|Vereins ''Freunde der Salzburger Geschichte'']], Band 20, 1995,  
 
* Claudia Karner, Journalistin und Zeitzeugin
 
* Claudia Karner, Journalistin und Zeitzeugin
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