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Im Jahre [[1787]] erwarb den Gurkerhof der vermögende Handelsherr [[Matthias Hagenauer]] anlässlich seiner Hochzeit. Da Matthias [[1799]] kinderlos verstarb, vermachte er diesen seinen Brüdern [[Wolfgang Hagenauer|Wolfgang]] und [[Johann Georg von Hagenauer]]. Nach dem Tod des älteren Bruders Wolfgang († [[1801]]) erwarb der im Jahr [[1803]] nach Salzburg zurückgekehrte Johann Georg dessen Anteil am Gurkerhof. Johann Georg von Hagenauer, vormaliger wirklicher [[Salzburger Hofkammer|Hofkammerrat]], hochfürstlichen Baudirektor und Architekt in [[Passau]], war in Salzburg nun als k.k. Rat und Baudirektor tätig. Er bewohnte den Gurkerhof mit seinem Sohn Franz de Paula II. sowie seiner Dienerschaft und gestaltete die Fassade im klassizistischen Stil. Das Erdgeschoss des Gurkerhofes hatte er von [[1810]] bis [[1816]] an den Regierungsdirektor des [[Salzachkreis]]es, Ritter [[Arnold von Mieg]], vermietet. Zwischen [[1823]] und [[1825]] bewohnte ein Geschoss des Gurkerhofs der frisch vermählte Franz de Paula (II.) von Hagenauer mit seiner Frau, der Salzburgerin Barbara Edle Schloßgängl von Edlenbach. Im Jahr [[1824]] wurde dort deren erster Sohn geboren, der später in den Freiherrenstand erhobene "''Nobile Francesco de Hagenauer di Salisburgo''" (Franz de Paula III.).
 
Im Jahre [[1787]] erwarb den Gurkerhof der vermögende Handelsherr [[Matthias Hagenauer]] anlässlich seiner Hochzeit. Da Matthias [[1799]] kinderlos verstarb, vermachte er diesen seinen Brüdern [[Wolfgang Hagenauer|Wolfgang]] und [[Johann Georg von Hagenauer]]. Nach dem Tod des älteren Bruders Wolfgang († [[1801]]) erwarb der im Jahr [[1803]] nach Salzburg zurückgekehrte Johann Georg dessen Anteil am Gurkerhof. Johann Georg von Hagenauer, vormaliger wirklicher [[Salzburger Hofkammer|Hofkammerrat]], hochfürstlichen Baudirektor und Architekt in [[Passau]], war in Salzburg nun als k.k. Rat und Baudirektor tätig. Er bewohnte den Gurkerhof mit seinem Sohn Franz de Paula II. sowie seiner Dienerschaft und gestaltete die Fassade im klassizistischen Stil. Das Erdgeschoss des Gurkerhofes hatte er von [[1810]] bis [[1816]] an den Regierungsdirektor des [[Salzachkreis]]es, Ritter [[Arnold von Mieg]], vermietet. Zwischen [[1823]] und [[1825]] bewohnte ein Geschoss des Gurkerhofs der frisch vermählte Franz de Paula (II.) von Hagenauer mit seiner Frau, der Salzburgerin Barbara Edle Schloßgängl von Edlenbach. Im Jahr [[1824]] wurde dort deren erster Sohn geboren, der später in den Freiherrenstand erhobene "''Nobile Francesco de Hagenauer di Salisburgo''" (Franz de Paula III.).
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Franz de Paula von Hagenauer verkaufte am [[17. Dezember]] [[1837]] den Gurkerhof an Johann und Theresia Pesch (Tischlersgatten) um 8.500 fl. ([[Gulden]]). Im Jahr 1841 erwarb den Gurkerhof der Advokat Dr. [[Franz Edler von Hilleprandt]], Gründer des [[Dom-Musikverein und Mozarteum|Dom-Musikvereines und Mozarteum]]. Nach seinem Tod erbte das Gebäude seine Tochter Amalie Edle von Hilleprandt, die mit dem Hof- und Gerichtsadvokaten Dr. Rosian verheiratet war. Das über 600 Jahre alte historische Gebäude Gurkerhof wurde nach einem Antrag durch den [[Landeshauptmann]] Dr. [[Franz Rehrl]] zur Verbreiterung der Kaigasse im Jahre 1932 abgerissen. Mit der Planung des Abrisses und Neubau des Geländes waren die Architekten [[Wunibald Deininger]] und [[Martin Knoll der Jüngere|Martin Knoll]] befasst.  
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Franz de Paula von Hagenauer verkaufte am [[17. Dezember]] [[1837]] den Gurkerhof an Johann und Theresia Pesch (Tischlersgatten) um 8.500 fl. ([[Gulden]]). Im Jahr 1841 erwarb den Gurkerhof der Advokat Dr. [[Franz Edler von Hilleprandt]], Gründer des [[Dom-Musikverein und Mozarteum|Dom-Musikvereines und Mozarteum]]. Nach seinem Tod erbte das Gebäude seine Tochter Amalie Edle von Hilleprandt, die mit dem Hof- und Gerichtsadvokaten Dr. Rosian verheiratet war. Das über 600 Jahre alte historische Gebäude Gurkerhof wurde nach einem Antrag durch den [[Landeshauptmann]] Dr. [[Franz Rehrl]] zur Verbreiterung der Kaigasse im Jahre 1932 abgerissen. Mit der Planung des Abrisses und Neubau des Geländes waren die Architekten [[Wunibald Deininger]] und [[Martin Knoll (Architekt)|Martin Knoll]] befasst.  
    
Andere Bezeichnungen im [[19. Jahrhundert|19.]] und [[20. Jahrhundert]] für dieses Gebäude waren "Dr. Rosianhaus"<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19291011&query=%22Rosianhaus%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], [[Salzburger Chronik]], Ausgabe vom 11. Oktober 1929, Seite 4</ref> sowie "Hilleprandthaus", nach Dr. Franz Edler von Hilleprandt.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19410419&query=%22Rosianhaus%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 19. April 1941, Seite 5</ref>
 
Andere Bezeichnungen im [[19. Jahrhundert|19.]] und [[20. Jahrhundert]] für dieses Gebäude waren "Dr. Rosianhaus"<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19291011&query=%22Rosianhaus%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], [[Salzburger Chronik]], Ausgabe vom 11. Oktober 1929, Seite 4</ref> sowie "Hilleprandthaus", nach Dr. Franz Edler von Hilleprandt.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19410419&query=%22Rosianhaus%22&ref=anno-search&seite=5 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 19. April 1941, Seite 5</ref>
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* [[Stadtarchiv Salzburg]]
 
* [[Stadtarchiv Salzburg]]
 
* [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19330415&query=%22Gurkerhof%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], [[Salzburger Chronik]], Ausgabe vom 15. April 1933, Seite 4
 
* [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19330415&query=%22Gurkerhof%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], [[Salzburger Chronik]], Ausgabe vom 15. April 1933, Seite 4
   
==== Einzelnachweise ====
 
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