Hans Glaser senior: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hans Glaser''' senior (* [[15. Februar]] [[1877]] in Mährisch Schönberg, tschechisch ''Šumperk'', [[Mähren]]; † [[12. Dezember]] [[1960]] in [[Salzburg]])<ref>[Nachruf in den [[MGSLK]] [https://www.zobodat.at/pdf/MGSL_101_2_0341-0364.pdf 101, 1961, S. 343f.]</ref> war ein Salzburger Verleger und Zeitungsherausgeber.
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'''Hans Glaser''' senior (* [[15. Februar]] [[1877]] in Mährisch Schönberg, tschechisch ''Šumperk'', [[Mähren]]; † [[12. Dezember]] [[1960]] in [[Salzburg]])<ref>Nachruf in den [[MGSLK]] [https://www.zobodat.at/pdf/MGSL_101_2_0341-0364.pdf 101, 1961, S. 343f.]</ref> war ein Salzburger Verleger und Zeitungsherausgeber.
  
 
== Leben und Wirken ==
 
== Leben und Wirken ==

Version vom 10. Mai 2021, 18:55 Uhr

Hans Glaser senior (* 15. Februar 1877 in Mährisch Schönberg, tschechisch Šumperk, Mähren; † 12. Dezember 1960 in Salzburg)[1] war ein Salzburger Verleger und Zeitungsherausgeber.

Leben und Wirken

Johann Karl Glaser kam 1896 aus Mähren über Wels nach Salzburg, wo er in das Salzburger Druck- und Verlagshaus Kiesel eintrat. 1900 heiratete er Karoline (Lina) (* 1880; † 1950)[2], eine Tochter des Firmenchefs Reinhold Kiesel. Sie hatten die Söhne[2][3]

  • Wilhelm (* 1901; † 1948), Buchdruckereidirektor,
  • Reinhold (* 1905; † 1960), Redakteur,
  • Hans Glaser junior (* 1909; † 1986), Verleger, und
  • Wolfgang (* 1913; † 1932).

Im Jahr 1909 übernahm er mit seinen Schwägern Engelbert Buchroithner und Josef Rutzinger das Druck- und Verlagshaus Kiesel.[4]

Er war auch der Herausgeber des im Jahr 1870 gegründeten Salzburger Volksblattes, das sich bis zum Zweiten Weltkrieg zur meistgelesenen Zeitung der Stadt Salzburg entwickelte.[4]

Nach dem Ersten Weltkrieg kaufte die Gesellschaft die Wagner'sche Universitäts-Buchdruckerei in Innsbruck, Buchroither und Rutzinger übersiedelten nach Tirol, Glaser übernahm das Verlagshaus Kiesel in Alleinverantwortung.[5]

Als Zeitungsherausgeber, der auch selbst zur Feder griff, war er innerhalb des national-liberalen Lagers des Landes einflußreich, nicht ohne dessen Entwicklung in seinen Tagebüchern teils mit sarkastischen Kommentaren zu bedenken.[6]

In der am Freitag, den 21. November 1924 stattgefundenen gründenden Versammlung der Fusionierung des Salzburger Automobil-Club mit dem Gau XIV. Oesterreich, des Allgemeinen Deutschen Automobil-Club wurde Glaser zum Korrespondierenden Mitglied ernannt.

(Kriegs- und Nachkriegsgeschichte fehlt noch)

Schriften

(fachhistorische)

Siehe auch

Quellen

  1. Nachruf in den MGSLK 101, 1961, S. 343f.
  2. 2,0 2,1 Namen und Lebensdaten laut Inschrift auf dem Glaser-Familiengrab (vgl. den Artikel Glaser) auf dem Salzburger Kommunalfriedhof.
  3. Wilhelm, Reinhold und Hans werden als Söhne Hans' des Älteren bei Kramml, aaO S. 131 bei FN 457, erwähnt, die Zugehörigkeit Wolfgangs kann aus der Grabinschrift geschlussfolgert werden.
  4. 4,0 4,1 Artikel Reinhold Kiesel, gestützt auf Zaisberger, Friederike, Heinisch, Reinhard R.: Leben über den Tod hinaus... Prominente im Salzburger Kommunalfriedhof. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. 23. Ergänzungsband. Selbstverlag der Gesellschaft. Salzburg 2006
  5. Artikel Salzburger Verlagshaus Kiesel.
  6. vgl. Voithofer, Richard: »Drum schließt Euch frisch an Deutschland an ...« Die Geschichte der Großdeutschen Volkspartei in Salzburg 1920-1936, Wien 2000 (= Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 9 (passim).