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| | Die Grabenbauernsiedlung am rechten Ufer des Alterbaches liegt bereits in der [[Katastralgemeinde Bergheim II.]] Sie entwickelte sich aus einzelstehenden Häusern, etwa dem Schachermayerhaus ([[Grabenbauernweg]] 1, gebaut um [[1900]]) sowie etlichen Häusern der [[Zwischenkriegszeit]]. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wuchs die Siedlung entlang des Grabenbauernweges weiter nach Osten. Auch der Siedlungsteil am [[Gaglhamerweg]] stammt wesentlich aus dieser Zeit. Im Zuge der Errichtung der Goethesiedlung in den 1970-er Jahren wurde die Brücke beim Grabenbauern abgerissen und ca. 150 m bachaufwärts neu gebaut. Längs des [[Alterbach]]s verläuft ein Fuß- und Radweg von der Alterbachmündung bis zum Beginn der [[Samstraße]]. | | Die Grabenbauernsiedlung am rechten Ufer des Alterbaches liegt bereits in der [[Katastralgemeinde Bergheim II.]] Sie entwickelte sich aus einzelstehenden Häusern, etwa dem Schachermayerhaus ([[Grabenbauernweg]] 1, gebaut um [[1900]]) sowie etlichen Häusern der [[Zwischenkriegszeit]]. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wuchs die Siedlung entlang des Grabenbauernweges weiter nach Osten. Auch der Siedlungsteil am [[Gaglhamerweg]] stammt wesentlich aus dieser Zeit. Im Zuge der Errichtung der Goethesiedlung in den 1970-er Jahren wurde die Brücke beim Grabenbauern abgerissen und ca. 150 m bachaufwärts neu gebaut. Längs des [[Alterbach]]s verläuft ein Fuß- und Radweg von der Alterbachmündung bis zum Beginn der [[Samstraße]]. |
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| − | ===Das Gleisdreieck (Itzling Ost) === | + | === Das Gleisdreieck (Itzling Ost) === |
| | Dieser Siedlungsraum wurde nach dem Bau der Bahnlinie bald auch "östliches Itzling" oder "Drüberes Itzling" (jenseits der Westbahn gelegen) genannt. | | Dieser Siedlungsraum wurde nach dem Bau der Bahnlinie bald auch "östliches Itzling" oder "Drüberes Itzling" (jenseits der Westbahn gelegen) genannt. |
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| | Die Verbindung zwischen diesen beiden Gleis-Ästen bildet die Schleife von Gnigl zum Hauptbahnhof (als Teil der [[Salzburg-Tiroler-Bahn]]). Hier gibt es einen zweigleisigen Abschnitt für den Regional- und Schnellzugverkehr und eine parallel dazu verlaufende Strecke vom/zum [[Güterbahnhof Gnigl]]. | | Die Verbindung zwischen diesen beiden Gleis-Ästen bildet die Schleife von Gnigl zum Hauptbahnhof (als Teil der [[Salzburg-Tiroler-Bahn]]). Hier gibt es einen zweigleisigen Abschnitt für den Regional- und Schnellzugverkehr und eine parallel dazu verlaufende Strecke vom/zum [[Güterbahnhof Gnigl]]. |
| − | [[Datei:Landstraße - Vogelweiderstraße Salzburger Bundesstraße A.jpg|thumb|Kreuzung Landstraße - Vogelweiderstraße Salzburger Bundesstraße]] | + | [[Datei:Landstraße - Vogelweiderstraße Salzburger Bundesstraße A.jpg|thumb|Kreuzung Landstraße-Vogelweiderstraße Salzburger Bundesstraße]] |
| | Das so genannte ''drübere Itzling'' wird durch den Alterbach in zwei Gebiete unterteilt. | | Das so genannte ''drübere Itzling'' wird durch den Alterbach in zwei Gebiete unterteilt. |
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| − | Der nördliche Teil ist hauptsächlich Siedlungsgebiet an der [[Landstraße]], [[Samstraße]] und der [[Maxstraße]]. In diesem Siedlungsgebiet sind in den letzten Jahrzehnten auch die schienengleichen Bahnübergänge in der Landstraße (ehemals Richtung Autobahnauffahrt Salzburg-Nord) und in der [[Negrellistraße]] (der Straßenname verweist auf den österreichischen Eisenbahn-, Brücken- und Wasserbauingenieur [[Alois Negrelli von Moldelbe]], der ua. die Pläne für den Bau des Suezkanals entwarf) verschwunden; die Landstraße wurde damit im Norden zu einer Sackgasse. Ein Fuß- und Radweg bildet die Verbindung zum ehemaligen [[Gasthaus Grüner Wald]], heute [[Hotel Ibis]]. An den Bahnstrecken wurden ab [[2005]] Lärmschutzwände errichtet. | + | Der nördliche Teil ist hauptsächlich Siedlungsgebiet an der [[Landstraße]], [[Samstraße]] und der [[Maxstraße]]. In diesem Siedlungsgebiet sind in den letzten Jahrzehnten auch die schienengleichen Bahnübergänge in der Landstraße (ehemals Richtung Autobahnauffahrt Salzburg-Nord) und in der [[Negrellistraße]] (der Straßenname verweist auf den österreichischen Eisenbahn-, Brücken- und Wasserbauingenieur [[Alois Negrelli Ritter von Moldelbe]], der u.a. die Pläne für den Bau des Suezkanals entwarf) verschwunden; die Landstraße wurde damit im Norden zu einer Sackgasse. Ein Fuß- und Radweg bildet die Verbindung zum ehemaligen [[Gasthaus Grüner Wald]], heute [[Hotel Ibis]]. An den Bahnstrecken wurden ab [[2005]] Lärmschutzwände errichtet. |
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| − | Ein wichtiger Verkehrsknoten ist die Kreuzung Landstraße - Vogelweiderstraße/Salzburger Bundesstraße. Neben der [[Itzlinger Hauptstraße]] befindet sich hier die wichtigste Ausfallstraße im Norden der Stadt Salzburg. | + | Ein wichtiger Verkehrsknoten ist die Kreuzung Landstraße-Vogelweiderstraße/Salzburger Bundesstraße. Neben der [[Itzlinger Hauptstraße]] befindet sich hier die wichtigste Ausfallstraße im Norden der Stadt Salzburg. |
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| − | Im Baubestand der Landstraße sind schräg gegenüber vom ''Gasthaus zur Kapelle'' noch Betriebsanlagen der im September [[1957]] eingestellten [[Salzkammergut-Lokalbahn]] zu erkennen. Diese Gebäude befinden sich heute auf dem Gelände eines Automobilunternehmens. Die Salzkammergut-Lokalbahn befuhr zwischen [[1891]] und [[1957]] die Strecke Landstraße - [[Samstraße]] - Richtung [[Söllheim]] - [[Eugendorf]] - [[Thalgau]] - [[Mondsee]] - [[Bad Ischl]]. Das Viadukt in der Samstraße ist noch original erhalten. Die Kapelle in der Landstraße, deren Namen das daneben befindliche Gasthaus trägt, musste wegen der Erfordernisse des Straßenverkehrs vom ursprünglichen Standort weichen und führt derzeit - um 90 Grad gedreht - eher ein Schattendasein. | + | Im Baubestand der Landstraße sind schräg gegenüber vom ''Gasthaus zur Kapelle'' noch Betriebsanlagen der im September [[1957]] eingestellten [[Salzkammergut-Lokalbahn]] zu erkennen. Diese Gebäude befinden sich heute auf dem Gelände eines Automobilunternehmens. Die Salzkammergut-Lokalbahn befuhr zwischen [[1891]] und [[1957]] die Strecke Landstraße-[[Samstraße]]-Richtung [[Söllheim]]-[[Eugendorf]]-[[Thalgau]]-[[Mondsee]]-[[Bad Ischl]]. Das Viadukt in der Samstraße ist noch original erhalten. Die Kapelle in der Landstraße, deren Namen das daneben befindliche Gasthaus trägt, musste wegen der Erfordernisse des Straßenverkehrs vom ursprünglichen Standort weichen und führt derzeit - um 90 Grad gedreht - eher ein Schattendasein. |
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| | Im südlichen Teil des Gleisdreiecks zwischen Alterbach und Eisenbahnschleife befindet sich ein Tanklager an der Ziegeleistraße bzw. an der [[Rettenlackstraße]]. Längs des regulierten Alterbachs verläuft die Verlängerung eines Geh- und Radweges, der bei der Mündung des Alterbachs in die Salzach beginnt. 2005 wurde die Eisenbahnbrücke in der Vogelweiderstraße um Geh- und Radwege erweitert und eine Ampelanlage für die Zu- und Abfahrt zum/vom Tanklager in der Rettenlackstraße installiert. | | Im südlichen Teil des Gleisdreiecks zwischen Alterbach und Eisenbahnschleife befindet sich ein Tanklager an der Ziegeleistraße bzw. an der [[Rettenlackstraße]]. Längs des regulierten Alterbachs verläuft die Verlängerung eines Geh- und Radweges, der bei der Mündung des Alterbachs in die Salzach beginnt. 2005 wurde die Eisenbahnbrücke in der Vogelweiderstraße um Geh- und Radwege erweitert und eine Ampelanlage für die Zu- und Abfahrt zum/vom Tanklager in der Rettenlackstraße installiert. |