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== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
 
=== Namensgebung ===
 
=== Namensgebung ===
Der Name Glan stammt wohl aus dem [[Kelten|Keltischen]] und bedeutete so viel wie ''klares, reines Wasser''. Im [[Mittelalter]] hieß die [[Gemeinde Maxglan]] vielfach nur "Glan" (bzw "glana"), der heutige Name lässt sich ab dem [[15. Jahrhundert]] vom Kirchenpatron Maximilian (Maximilian an der Glan) herleiten.
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Der Name Glan stammt wohl aus dem [[Kelten|Keltischen]] und bedeutete so viel wie ''klares, reines Wasser''. Im [[Mittelalter]] hieß Maxglan vielfach nur "Glan" (bzw "glana"), der heutige Name lässt sich ab dem [[15. Jahrhundert]] vom Kirchenpatron Maximilian (Maximilian an der Glan) herleiten.
    
=== Ereignisse ===
 
=== Ereignisse ===
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=== Die Regulierung der Glan ===
 
=== Die Regulierung der Glan ===
 
[[Datei:Naturnaher Rückbau der Glan auf der Höhe der Rauchmühle.jpg|thumb|400px|naturnaher Rückbau der Glan auf der Höhe der Rauchmühle]]
 
[[Datei:Naturnaher Rückbau der Glan auf der Höhe der Rauchmühle.jpg|thumb|400px|naturnaher Rückbau der Glan auf der Höhe der Rauchmühle]]
Der Glanbach trat früher immer wieder im Bereich Maxglan und Liefering bei Hochwasser über die Ufer. Eine besonders große Überschwemmung im Jahr [[1924]] führte zur Entscheidung, den Verlauf des Glanbaches zu regulieren. Für die Verbesserung des Hochwasserschutzes war aber nur die Regulierung des Glan unterhalb des Ortes Maxglan sinnvoll. Die Regulierung oberhalb des Ortes diente ausschließlich der Entwässerung des Moores. Mit diesem Schritt Nach intensiven Bemühungen von [[Landeshauptmann]] Dr. [[Franz Rehrl]] und [[Landesrat]] [[Josef Hauthaler]] erfolgte dazu am [[24. November]] [[1933]] der Spatenstich. Angesichts der damaligen Arbeitslosigkeit hatte der Bau auch eine beschäftigungspolitische Bedeutung, weil er für über 300 Personen Arbeit brachte. Die Regulierung erfolgte in mehreren Abschnitten. Durch die Verbauung verkürzte sich der Glanbachverlauf um ca. drei Kilometer. Mit der Regulierung der Nebenbäche aus den Walser Wiesen wurde die Glanverbauung abgeschlossen Abbildung der Schautafel  "''Die Glan und ihre Regulierung''" vom [[Lieferinger Kulturwanderweg]]).
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Der Glanbach trat früher immer wieder im Bereich [[Maxglan (Gemeinde)|Maxglan]] und Liefering bei Hochwasser über die Ufer. Eine besonders große Überschwemmung im Jahr [[1924]] führte zur Entscheidung, den Verlauf des Glanbaches zu regulieren. Für die Verbesserung des Hochwasserschutzes war aber nur die Regulierung der Glan unterhalb des Ortes Maxglan sinnvoll. Die Regulierung oberhalb des Ortes diente ausschließlich der Entwässerung des Moores. Mit diesem Schritt Nach intensiven Bemühungen von [[Landeshauptmann]] Dr. [[Franz Rehrl]] und [[Landesrat]] [[Josef Hauthaler]] erfolgte dazu am [[24. November]] [[1933]] der Spatenstich. Angesichts der damaligen Arbeitslosigkeit hatte der Bau auch eine beschäftigungspolitische Bedeutung, weil er für über 300 Personen Arbeit brachte. Die Regulierung erfolgte in mehreren Abschnitten. Durch die Verbauung verkürzte sich der Glanbachverlauf um ca. drei Kilometer. Mit der Regulierung der Nebenbäche aus den Walser Wiesen wurde die Glanverbauung abgeschlossen Abbildung der Schautafel  "''Die Glan und ihre Regulierung''" vom [[Lieferinger Kulturwanderweg]]).
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Nach den beiden Abschnitten 2008 und 2011 im Stadtteil [[Leopoldskroner-Moos]] wurde im Jahr 2016 der Glanbach in Maxglan auf Höhe [[Rauchmühle]], zwischen [[Eisenbahnbrücke (Stadt Salzburg)|Eisenbahnbrücke]] und [[Ignaz-Harrer-Straße]], auf einer Länge von ca. 300 m naturnah rückgebaut. Finanziert wurde der Großteil des Projektes durch eine naturschutzrechtlich vorgeschriebene Ausgleichsmaßnahme. Die [[Stadtgemeinde Salzburg]] leistete dazu einen Beitrag von rund 120.000 €.
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Nach den beiden Abschnitten 2008 und 2011 im Stadtteil [[Leopoldskroner Moos]] wurde im Jahr 2016 der Glanbach in Maxglan auf Höhe [[Rauchmühle]], zwischen [[Eisenbahnbrücke (Stadt Salzburg)|Eisenbahnbrücke]] und [[Ignaz-Harrer-Straße]], auf einer Länge von ca. 300 m naturnah rückgebaut. Finanziert wurde der Großteil des Projektes durch eine naturschutzrechtlich vorgeschriebene Ausgleichsmaßnahme. Die [[Stadtgemeinde Salzburg]] leistete dazu einen Beitrag von rund 120.000 €.
    
Zum Abschluss der Regulierung des Glanbaches wurde von der Bundeswasserverwaltung des [[Amt der Salzburger Landesregierung|Amtes der Salzburger Landesregierung]] zur Erinnerung an die Verdienste von Landesrat Josef Hauthaler die [[Hauthalerkapelle]] errichtet.
 
Zum Abschluss der Regulierung des Glanbaches wurde von der Bundeswasserverwaltung des [[Amt der Salzburger Landesregierung|Amtes der Salzburger Landesregierung]] zur Erinnerung an die Verdienste von Landesrat Josef Hauthaler die [[Hauthalerkapelle]] errichtet.
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==Bildergalerie==
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== Bildergalerie ==
 
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Datei:Glanverlauf in Untersbergnähe.jpg|Glan südlich der Autobahn  
 
Datei:Glanverlauf in Untersbergnähe.jpg|Glan südlich der Autobahn  
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