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Der Weg zum Naturdenkmal Birnbachloch ist ein gut gepflegter, teilweise als alpiner Steig ausgeführter und gesicherter Zugang, der durch den Ullachgraben in [[Leogang]]auf der Südseite des [[Birnhorn]] zur Quellhöhle hinaufführt. Am Ausgangspunkt  der Wanderung stehen ausreichende Parkplatzmöglichkeiten zur Verfügung. In einer Gehzeit von 1 bis 1 ½ Stunden je nach Tempo erreichbar, ist das Birnbachloch auch für Familien mit Kleinkindern ein beliebtes und bewältigbares Ausflugsziel, wobei entsprechendes Schuhwerk zu empfehlen ist.  
 
Der Weg zum Naturdenkmal Birnbachloch ist ein gut gepflegter, teilweise als alpiner Steig ausgeführter und gesicherter Zugang, der durch den Ullachgraben in [[Leogang]]auf der Südseite des [[Birnhorn]] zur Quellhöhle hinaufführt. Am Ausgangspunkt  der Wanderung stehen ausreichende Parkplatzmöglichkeiten zur Verfügung. In einer Gehzeit von 1 bis 1 ½ Stunden je nach Tempo erreichbar, ist das Birnbachloch auch für Familien mit Kleinkindern ein beliebtes und bewältigbares Ausflugsziel, wobei entsprechendes Schuhwerk zu empfehlen ist.  
 
==Naturdenkmal Birnbachloch==
 
==Naturdenkmal Birnbachloch==
Die Quelle, die in allen Jahreszeiten fließt, entspringt laut [[Josef Lahnsteiner]] einem unterirdischen See, von dem die Sage zu berichten weiß, dass er nicht zu >ergründen< ist. „Gründst du mir, so schlünd i di“, soll als Antwort auf das Hineinwerfen von Steinen als dumpfer Ruf aus der Tiefe des Quellsees gekommen sein.  
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Die Quelle, die in allen Jahreszeiten fließt, entspringt laut [[Josef Lahnsteiner]] einem unterirdischen See, von dem die Sage zu berichten weiß, dass er nicht zu >ergründen< ist. „Gründst du mi, so schlünd i di“, soll als Antwort auf das Hineinwerfen von Steinen als dumpfer Ruf aus der Tiefe des Quellsees gekommen sein.  
 
==Historischer Eisabbau==
 
==Historischer Eisabbau==
 
Vom Birnhorn (2634 m ü. A.) gehen jährlich zahlreiche Lawinen ab. Der Schnee dieser Lawinen schmilzt im Sommer nicht komplett ab, sondern bildet einen kleinen „Gletscher“. Von [[1884]] bis ca. [[1900]] bauten die Münchner Eiswerke zur Versorgung der Münchner Eiskeller vom >Birnhornkees< jährlich bis zu 1000 Waggons Eis ab. Das Eis wurde von ca. 100 meist einheimischen Arbeitern in großen Blöcken aus in den Gletscher gebohrten Schächten und Stollen in 2 bis 15 m Tiefe herausgesprengt und auf einer hölzernen Rutsche, die etwa 1,6 km lang in das Tal führte, mit weithin hörbarem lauten Getöse zu Tal gebracht. Dort angekommen, wurden die Blöcke auf Pferdefuhrwerke verladen und schließlich mit der Bahn nach München transportiert, wo sie über den Sommer die Getränke- und Nahrungsvorräte der Wirtshäuser kühlten.  
 
Vom Birnhorn (2634 m ü. A.) gehen jährlich zahlreiche Lawinen ab. Der Schnee dieser Lawinen schmilzt im Sommer nicht komplett ab, sondern bildet einen kleinen „Gletscher“. Von [[1884]] bis ca. [[1900]] bauten die Münchner Eiswerke zur Versorgung der Münchner Eiskeller vom >Birnhornkees< jährlich bis zu 1000 Waggons Eis ab. Das Eis wurde von ca. 100 meist einheimischen Arbeitern in großen Blöcken aus in den Gletscher gebohrten Schächten und Stollen in 2 bis 15 m Tiefe herausgesprengt und auf einer hölzernen Rutsche, die etwa 1,6 km lang in das Tal führte, mit weithin hörbarem lauten Getöse zu Tal gebracht. Dort angekommen, wurden die Blöcke auf Pferdefuhrwerke verladen und schließlich mit der Bahn nach München transportiert, wo sie über den Sommer die Getränke- und Nahrungsvorräte der Wirtshäuser kühlten.  
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