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Dieter Brell ist mit Leib und Seele Soldat. Die Uniform keine Verkleidung. Der Beruf spürbar Berufung und nicht Tarnkappe eines zivilen Rohrkrepierers. Bei näherer Betrachtung der Brellschen Biographie macht das klare soldatische Bekenntnis zunächst stutzig. Immerhin zerstörte der Zweite Weltkrieg die Familie. Eine Distanz des Sohnes zu allem Militärischen schiene verständlich, denn der Vater, einst Arzt in Graz, fiel [[1945]]. Klein-Dieter war damals 5 Jahre alt. "Ich hab nicht wirklich verstanden was da an Schrecklichem geschah", erinnert sich Brell.
 
Dieter Brell ist mit Leib und Seele Soldat. Die Uniform keine Verkleidung. Der Beruf spürbar Berufung und nicht Tarnkappe eines zivilen Rohrkrepierers. Bei näherer Betrachtung der Brellschen Biographie macht das klare soldatische Bekenntnis zunächst stutzig. Immerhin zerstörte der Zweite Weltkrieg die Familie. Eine Distanz des Sohnes zu allem Militärischen schiene verständlich, denn der Vater, einst Arzt in Graz, fiel [[1945]]. Klein-Dieter war damals 5 Jahre alt. "Ich hab nicht wirklich verstanden was da an Schrecklichem geschah", erinnert sich Brell.
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Bereits mit 10 Jahren exerzierte er der Umwelt vor, was Selbstdisziplin ist. Er pendelte als Gymnasiast zwischen Lienz und dem damaligen Wohnort Bad Mitterndorf hin und her. Ein ganzes Schuljahr lang. [[1951]] zog die Familie, Dieter Brell mit Mutter und Bruder, nach Graz. [[1952]] nach Wien. [[1958]] maturierte er im Realgymnasium Kandlgasse im VII. Bezirk.
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Bereits mit 10 Jahren exerzierte er der Umwelt vor, was Selbstdisziplin ist. Er pendelte als Gymnasiast zwischen Lienz und dem damaligen Wohnort <span style="color:green">Bad Mitterndorf</span><ref>siehe Ennstalwiki → [[enns:Bad Mittersnorf]]</ref><ref>{{ennswiki}}</ref> hin und her. Ein ganzes Schuljahr lang. [[1951]] zog die Familie, Dieter Brell mit Mutter und Bruder, nach Graz. [[1952]] nach Wien. [[1958]] maturierte er im Realgymnasium Kandlgasse im VII. Bezirk.
    
Später, Anfangs der 1960er, focht es den frischgebackenen Militär-Akademiker nicht an, daß er mit seiner Philosophie so ganz und gar neben dem Zeitgeist lag. Während Europas Jugend alle Normen und Autoritäten in Frage stellte, unterwarf er sich freiwillig militärischen Hierarchien. Noch heute steht Brell zu seiner Überzeugung, die da lautet: "Junge Menschen brauchen eine führende Hand."  
 
Später, Anfangs der 1960er, focht es den frischgebackenen Militär-Akademiker nicht an, daß er mit seiner Philosophie so ganz und gar neben dem Zeitgeist lag. Während Europas Jugend alle Normen und Autoritäten in Frage stellte, unterwarf er sich freiwillig militärischen Hierarchien. Noch heute steht Brell zu seiner Überzeugung, die da lautet: "Junge Menschen brauchen eine führende Hand."  
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In der Wallnerkaserne durchlief Brell während der Jahre zehn verschiedene Funktionen. In der Ausbildung, im Stab, u. a. im "Vorschriften- und Versuchsstab". Er wirkte aktiv an der Entwicklung des Sturmgewehrs 1977 (STG 77) mit. Aufbauend auf die "[[Emil Spannocchi|Spannocchi-Doktrin]]" und das Konzept der Raumverteidigung, entwickelte Brell einen Verteidigungsplan für den [[Pinzgau]].
 
In der Wallnerkaserne durchlief Brell während der Jahre zehn verschiedene Funktionen. In der Ausbildung, im Stab, u. a. im "Vorschriften- und Versuchsstab". Er wirkte aktiv an der Entwicklung des Sturmgewehrs 1977 (STG 77) mit. Aufbauend auf die "[[Emil Spannocchi|Spannocchi-Doktrin]]" und das Konzept der Raumverteidigung, entwickelte Brell einen Verteidigungsplan für den [[Pinzgau]].
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[[1974]], als sich Türken und Griechen in Zypern die Köpfe einschlugen, war Dieter Brell als Kompanie-Kommandant im Dienste der UNO vor Ort. "Drei Kameraden sind damals gefallen. Es waren schlimme Tage." [[1981]] hielt sich Brell für ein Jahr in der Krisenregion Naher Osten auf. Als stellvertretender Kommandant des "Ausbatt", also der österreichischen UNO-Soldaten am Golan. [[1985]] und [[1986]] kehrte Brell auf die Golan-Höhen zurück. Als Kommandant des gesamten österreichischen UNO-Kontingents.  
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[[1974]], als sich Türken und Griechen in Zypern die Köpfe einschlugen, war Dieter Brell als Kompanie-Kommandant im Dienste der UNO vor Ort. "Drei Kameraden sind damals gefallen. Es waren schlimme Tage." [[1981]] hielt sich Brell für ein Jahr in der Krisenregion Naher Osten auf. Als stellvertretender Kommandant des "Ausbatt", also der österreichischen UNO-Soldaten am Golan. [[1985]] und [[1986]] kehrte Brell auf die Golan-Höhen zurück. Als Kommandant des gesamten österreichischen UNO-Kontingents.
    
==Quellen==
 
==Quellen==
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